Ich finde es schon etwas irritierend, denn in Wiesbaden war es Matthias Schäfer in den letzten Jahren gelungen, sehr viele SL anzuwerben, die auch schon mal unabhängig von ihm Runden und Gamedays organisiert haben. Und ich kann mich noch an die letzten 3.5er Runden im Herbst erinnern, wo ich den Eindruck gewann, dass alle nur noch darauf warteten, dass 4e und LFR einschlagen. Da wurde in Richtung 3.5 (und manchmal auch verdeckt LG) gebasht und man konnte den Eindruck gewinnen, dass es mit der (deutschen) RPGA erst richtig abgehen würde, wenn endlich alles gespielt werden könnte, was die RPGA weltweit produziert.
Tatsächlich zeichnet sich mir von außen inzwischen eher ein anderes Bild, wobei mir nicht klar ist, an was es liegt. Ich befürchte, es ist die Qualität der Abenteuer (wobei ich gestehen muss, dass ich die nicht hundertprozentig beurteilen kann), die in meinen Augen doch einiges an Tiefe vermissen lassen und die uneingeschränkte Möglichkeit Abenteuer wiederholt zu spielen (selbst wenn man schon geleitet hat). Das sollte zwar ermöglichen, dass noch mehr anfangen zu leiten (vor allem da die Abenteuer aus SL-Sicht [wahrscheinlich auch 4e-typisch] sehr einfach zu verstehen sind), scheint aber eher ein Schuss in den Ofen zu sein...