Hmm ich überlege ob man einen OT-Thread eröffnen sollte, mit dem Titel "News, die mir über den Weg gelaufen sind und die ich interessant genug finde sie dem Gate mitzuteilen"...
Offensichtlich betreiben Warner Music, Sony BMG, EMI und Universal Music seit dreißig Jahren
kommerzielle Musik-Piraterie. Das bedeutet: Sie backen irgendwelche Musik auf CDs und verkaufen diese um dann später die Rechteinhaber um Lizenzen zu bitten.
Aus dem Bauch heraus hielte ich das für eine gute Sache, denn das bringt die Musiker in eine verdammt gute Verhandlungsposition, die Labels können, den Deal ja gar nicht platzen lassen, also dürfte alles was nicht den guten Sitten widerspricht zu fordern sein
Mein Vorschlag wäre:
(Preis_der_CD - Mehrwertsteuer) / (Anzahl_der_Titel + 1)
der eine virtuelle Titel ist dann der Anteil, den sich das Label in die Tasche stecken darf (nach Abzug der Produktions- und Vertriebkosten selbstredend)
Wie auch immer, das ganze scheint nicht so richtig geklappt zu haben und
daher haben kanadische Künstler die genannten Firmen einfach verklagt und 45mio$ erstritten. (ich konnte nicht herauslesen ob es um US-$ oder Cn-$ geht; Edit: Ich vermute kanadische Dollar, da die Info wohl von
dieser Website stammt).
Aber nette Erkenntniss, dass die Major-Labels wie gesagt im Grunde kommerzielle Content-Piraterie betreiben und dabei gleichzeitig nicht-kommerzielle Content-Piraterie aufs schärfste verfolgen. Ist das vielleicht das Problem? Wäre alles viel lockerer wenn man Geld dafür nähme? ^^
Irgendwann hatte ich von dieser Praxis schon einmal gehört, aber irgendwie nicht mehr auf dem Schirm (und damals wohl auch nicht als so tragisch empfunden, aber inzwischen werden ja schon Notice-and-TakeDown gegen Videos gefahren, die von den Urhebern selbst ins Netz gestellt wurden, da wird man ja schonmal... empfindlicher/aufmerksamer).