Der Artikel von Frank Heller trifft es ganz gut denke ich. Insbesondere dass der Zugang zu Rollenspielen für neue Spieler extrem erschwert ist, kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich persönlich hatte 10 Jahre keine Rollenspiele mehr gespielt und bin nur wegen diesem einstigen Jugendhobby zufällig auf die Idee gekommen, mir mal das Grundregelwerk der vierten Edition von D&D an zu schaffen um es mal in meinem heutigen Freundeskreis zu spielen. Doch obwohl ich ja eigentlich früher mal Ahnung von Rollenspielen hatte, fiel es mir und meiner neuen Gruppe (die aus totalen Rollenspielneuligen bestand) extrem schwer, in die Regeln einen Einstieg zu finden. Ich hatte oft eher das Gefühl, dass die Regeln absichtlich so kompliziert und unübersichtlich geschrieben waren, damit gerade Rollenspieleinsteiger keinen Zugang finden und die alten Hasen im Rollenspiel unter sich bleiben können.
Warum das so ist würde mich jedoch schon interessieren, da ich mir sicher bin, dass man Regelwerke auch Einsteigerfreundlicher schreiben kann.
Mittlerweile haben meine Gruppe und ich die Regeln ganz gut kapiert, aber das lag nur daran, dass ich so verbissen dran geblieben bin aufgrund meiner schönen Erinnerungen an Rollenspiele früherer Zeiten. Hätte ich diese nicht gehabt, hätte ich das Grundregelwerk wohl schon längst ins Altpapier geworfen und meinen Freunden all die frustrierenden Momente erspart.