Ich gebe ja durchaus zu, dass ich ausgeprägtem PvP nichts abgewinnen kann und daher Spiele präferiere, wo sich das PvP in Randgebieten abspielt, die ich gewollt aufsuchen muss. Ebenso empfinde ich Spiele als gut, wo der PvP Anteil keine Vorteile im Spiel abseits des PvP bringt.
Nur ist mir halt schleierhaft, warum in Spielen, wo von vornherein der Fokus eben nicht auf PvP liegt, Spieler dazu stoßen um sich dann zu beschweren, dass das PvP nicht in ihrem Sinn ist. Ich beschwere mich in Kenia auch nicht darüber, dass es zuwenig Eisbären dort gibt.
Ich frage mich also, warum man Spiele überhaupt anders konzipieren sollte, denn der Hauptkunde des MMO ist der Gelegenheitsspieler, der in der Woche es auf 8 Stunden maximal bringt und der davon vielleicht eine Stunde PvP macht. Dieser Spielertyp muss gelockt, gehalten und befriedigt werden. Der Rest kommt und geht zu schnell, als dass ein startendes MMO auf sowas Rücksicht nehmen kann. Wer das wirklich nicht versteht, der wird in keinem MMO der nächsten Jahre ein gutes Zuhause finden.