Na ja, aber ich fahre z.B. auch nicht ständig zu schnell. Also kein Ausgleich *g*
Ich kann auch verstehen, dass mir ein Polizist nicht glaubt – das ist wie der Typ im Zug, der dann mal wirklich seine Fahrkarte vergisst.
Aber Polizisten sind ebenso nur Menschen, warum also gilt deren Wort mehr? Das ist doch das, was ich dann bemängelt habe. Wenn Aussage gegen Aussage steht, steht eben Aussage gegen Aussage. Gerade, weil die eigene Wahrnehmung ja nicht perfekt ist, sondern im Gegenteil subjektiv, sehe ich nicht, warum da der eine bevorzugt werden sollte. Auch das ist natürlich institutionelle Normalität, aber muss das sein?
Mit den Videoaufnahmen ist es sicher so eine Sache, wenn da jetzt kein "Checkpoint" ist, wo gezielt nach Verstößen geguckt wird, sondern der Polizist zufällig neben mir fährt.
Aber weißt du was? Wenn ich dann angeschnallt bin, dann sollte mir der Polizist keinen Strafzettel ausfüllen, sondern höchstens noch mal sagen: »Denken Sie dran, anschnallen ist gut für Ihr Überleben« und mich gehen lassen. Weil er eben nix beweisen kann. Bin ich nicht angeschnallt, dann brauchts auch keinen Videobeweis, das sieht man ja.