Evolution ist dann auch ein Beispiel
Das Klonen nicht ausgelutscht ist erkennt man alleine an der unendlichen Ignoranz der Diskutierenden...
In dem Fall habe ich aber leider nicht zu entscheiden, welches Thema schon abgenutzt ist...
Wenn ich mich richtig erinnere hat man den Läufer oben von der Behindertenolympiade ausgeschlossen, da sonst befürchtet wurde, dass Leute mit "nur" einem fehlenden Bein sich das zweite auch noch abnehmen lassen um mithalten zu können.
Zuerst wurde er aber noch von der normalen Olympiade ausgeschlossen, richtig?
Stammzellenforschung bietet sich vielleicht noch an, da hier ja inzwischen auch nicht-embrionale Stammzellen für geeignet angesehen werden.
Vielleicht fällt auch Folgendes in den Bereich Ethik: Der (Natur-)Wissenschaftliche Anstrich von Phänomenen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Bsp. Waldsterben, Klimawandel, Normal-/Idealgewicht, Atom-Gutachten (Fälschung des Gorleben-Gutachtens)
Und zuguter Letzt: Zulassungsverfahren von Medikamenten. Es gibt Medikamente, die für eine Diagnose zugelassen sind, aber nachweislich auch bei anderen Krankheiten eingesetzt werden könnten. Dafür wäre aber das 7jährige Zulassungsverfahren (sauteuer) neu einzuleiten, was die Hersteller nicht machen.
Bsp. Evista gegen Osteoporose blockiert Brustkrebszellen, kann aber bei einem Befund auf Brustkrebs nicht verschrieben werden. Diagnostiziert also ein Arzt bei Brustkrebs ein erhöhtes Osteoporose-Risiko, um das Medikament verschreiben zu können?
Die von dir genannten Themen, streifen "Naturwissenschaft" und "Ethik" in dem Sinne nur leicht. Man kann die Themen zwar unter den beiden Aspekten behandeln, aber es zieht jedes Mal merklich in eine Richtung.
um mal den Focus von der Biologie zu nehmen will ich den LHC nochmal erwähnen. Ein schwarzes Loch nur der Wissenschaft wegen zu generieren ist bedenklich. Auch die metaphysikalischen Bedenken sind doch recht interessant.
Besagte schwarze Löcher des LHC brauchen durchschnittlich 400 Jahre, um auch nur ein einzelnes Proton zu absorbieren, danach aufgrund von Impulsverlust noch wesentlich länger. Da gibt es nichts zu bedenken. Alles Panikmache.
Hey, das wär ein gutes Thema, wenn Matrix sich damit ordentlich auseinandersetzt.
Dann wäre bezgl. KI noch die Frage: Ist es möglich, eine so weit denkende und fühlende KI zu erzeugen, dass diese "Grundrechte" verdient? Was, wenn eine KI sich gegen das Abschalten wehren kann?
Beim LHC sehe ich nicht wirklich die ethische Frage. "Dürfen wir ein Schwarzes Loch riskieren" wäre eine solche Fragestellung, aber in dem wissenschaftlichen Kontext, dass das sehr unwahrscheinlich wäre oder wenn dann sehr ungefährlich (400 Jahre...) beantwortet sich die Frage imho von selbst.
Aber alle Beiträge sind mal fleißig notiert.
Meine spontanen Einfälle würden einerseits in die Astronomie gehen:
Angenommen man hat einen Asteroiden auf Kollisionskurs (wissenschaftliche Möglichkeiten beleuchten mit dem Finden solcher Teile, evtl. Zerstörung usw.) - sagt man es den Menschen? Wie vermeidet man eine Panik? Kann man sowas unterdrücken.
Mein zweiter, etwas sehr gesponnener Einfall:
Sind Zeitreisen möglich? (wissenschaftlicher Stand beleuchten) - wenn ja, hätte man die Verantwortung z.B. in die Vergangenheit zu reisen und Hitler zu töten?
Würde mich über weitere Ideen sehr freuen.