Der "Quirks-Modus" ist jener, in dem Browser versuchen eine Seite darzustellen, deren Code falsch oder auf unterschiedliche Weise interpretierbar ist. Ob es wie TheRaven sagt das Verb "to quirk" gibt weiß ich nicht, aber genau das war gemeint.
Also "verquirksen" soll heißen: Der Browser
rät wie ein HTML-Code zu interpretieren ist und rendert (to render) dann sein geratenes (gequirkstes) Ergebnis.
Ein Beispiel:
In HTML ist es möglich jedem Element einen bestimmten Namen zu geben, damit es ansprechbar ist (z.B. für JavaScript). Nennt sich "ID". Logischerweise ist es nicht erlaubt in einem Dokument eine ID mehrfach zu vergeben, sie muss einzigartig sein, weil man sonst mehrere Elemente anspräche (wofür es aber andere Methoden gibt). Das hindert aber natürlich niemanden das dennoch zu tun. Was macht also der arme Browser? Eigentlich ist er aufgeschmissen, einerseits weiß er, dass IDs nur einmal existieren dürfen andererseits hat er eine doppelt, es ist was nicht sein kann
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Grundsätzlich sähe ich drei Möglichkeiten:
1. Er schmeißt das Handtuch, sagt dem Betrachter "vergiss es, unverständlicher Code"
2. Er nimmt das erste oder das letzte Vorkommen der ID und verwirft die anderen als nicht existent
3. Er nimmt keines der Elemente und verwirft jede ID, die mehrfach vorkommt
Die erste Lösung ist ungewöhnlich und nur bei als XML ausgeliefertem XHTML üblich. Ist ja auch blöd für den Betrachter, der Web-Designer hat Mist gebaut und der User muss büßen. Also 1. wird im Allgemeinen nicht angewand.
2. und 3. haben beide ihre Vorzüge, bei zweitens funktioniert das JavaScript (oder StyleSheet oder sonst was was mit IDs arbeitet) irgendwie. Mit etwas Glück funktioniert es sogar wie gewünscht (wenn man nämlich das richtige Element geraten hat).
Bei drittens funktioniert das Scruipt auf gar keinen Fall, aber man geht gleichzeitig sicher, dass es nicht falsch funktioniert und z.B. Elemente versteckt, verschiebt, blinken lässt oder sonst was mit macht wo es das nicht sollte.