Autor Thema: Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?  (Gelesen 9943 mal)

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Lhor

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #60 am: 26. Oktober 2009, 15:00:52 »
Nicht nur, wenn wir spielen dann macht es ja schon Spass. Ich habe mir mal überlegt, ob sie mal den SL machen lasse, damit die merken was für eine Arbeit das ist.
Naja meinst du nicht, die können sich denken, was für eine Arbeit du hast?
Meistens sind solche Spieler halt einfach nur halbherzig bei der Sache und/oder haben keinen Gemeinschaftssinn. Sowas habe ich irgendwann einfach nicht mehr geduldet.

Ich habs irgendwann wie mein alter Fussballtrainer gemacht.
Wenn am Wochenende ein Spiel war konnte man auch wegen lapidaren Sachen (mind. eine Woche)vorher schon absagen.
Hat man sich allerdings für das Spiel aufstellen lassen und sagt dann kurzzeitig ab, muss der Grund ein verdammt guter sein, sonst: Abflug
Fand ich fair, deswegen hab ichs übernommen ;)
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Halav

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #61 am: 26. Oktober 2009, 18:57:35 »
 
Zitat
Leute die das mit mir gemacht haben, waren sofort aus der Gruppe draußen.
(Außer, es handelte sich um was empirisch wichtiges)
z.B. hat mal eine Spielerin 15 Minuten vorher abgesagt, weil sie Baywatch kucken wollte. Rausschmiss, ohne Diskussion.

Vielen Leuten, die bei einem Rollenspiel anfangen, ist es nicht bewusst, dass dies keine normalen Spiele sind. Nach eben solchen Erfahrungen, habe ich mir angewöhnt auf manches sofort hinzuweisen.

Ähem . . . also was ich schon am Spieltisch erlebt habe:  :blink:
Einer hat sein Radio ausgepackt und hat mit einem Ohrstecker gehört, während er mit dem anderen Ohr versucht hat mitzuspielen.
Eine hat plötzlich gesagt: "Da hat jetzt eine Freundin angerufen. Ich habe ihr versprochen, dass ich immer mit ihr chate, wenn sie sich meldet. Ich geh jetzt mal rauf."


Lhor

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #62 am: 27. Oktober 2009, 09:31:44 »
Vielen Leuten, die bei einem Rollenspiel anfangen, ist es nicht bewusst, dass dies keine normalen Spiele sind. Nach eben solchen Erfahrungen, habe ich mir angewöhnt auf manches sofort hinzuweisen.
Naja gut, wenn jemand blutiger Anfänger ist, bin ich natürlich nicht ganz so straight.
Allerdings ist es generell unhöflich, eine Verabredung abzusagen wegen einer Banalität.

Aber du hast Recht, Rollenspiel ist mehr als Vereinssport anzusehen als ein normales Spiel. Kann man gut vergleichen finde ich.

Und deine Beispiele sind ja der Oberhammer. Da wär ich auch bei einer Runde Scrabble ausgeflippt.
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

TheRaven

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #63 am: 27. Oktober 2009, 09:53:45 »
Allerdings ist es generell unhöflich, eine Verabredung abzusagen wegen einer Banalität.
Und genau das ist der Knackpunkt. Die ganze Sache ist lediglich eine Frage der Priorisierung. Ich kenne einige Leute, für welche Rollenspiel der Notfallplan ist, wenn sie gerade nichts Anderes vor haben. Ergibt sich dann nach der Zusage trotzdem noch etwas, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Sie sagen ab oder sie kommen trotzdem, sind aber demotiviert, weil sie lieber etwas Anderes machen würden. Und zweiteres finde ich schlimmer. Oder anders formuliert, für dich mag es ein banaler Grund sein, was aber nicht bedeutet, dass es ein banaler Grund ist.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Lhor

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #64 am: 27. Oktober 2009, 09:58:11 »
@Raven
Ich kann solche Leute schon nachvollziehen.

Was ich nicht nachvollziehen kann sind Rollenspieler die das Hobby "ernsthaft" betreiben und mit solchen Spielern spielen.
Was soll ich mit denen? Mit solchen Bekannten/Freunden betreibe ich doch lieber andere Freizeitbeschäftigungen oder eben gar nichts, aber doch kein Rollenspiel.
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

TheRaven

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #65 am: 27. Oktober 2009, 10:02:23 »
Hör mal zu, nur weil du einen Katalog voll potentieller Spielpartner hast, geht das nicht jedem so. Manche finden nicht mal genug Leute um überhaupt eine Gruppe zu bilden und dies ohne jegliche Anforderungen zu stellen.
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2009, 10:04:47 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Lhor

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #66 am: 27. Oktober 2009, 10:23:15 »
Naja gut wenn man da Abstriche machen will. Ich hab mir halt immer gedacht bevor ich mir den Stress mit solchen Honks mache spiel ich lieber gar nicht.
Ich hatte auch streckenweise keine komplette Gruppe weil ich konsequent durchgegriffen habe. Aber irgendwann findet man doch vernünftige Spieler. Wobei ich zugeben muss, dass dies in München wohl einfacher ist als in kleineren Orten.
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Arthur Schopenhauer

Griever

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #67 am: 27. Oktober 2009, 12:40:08 »
Was mich interessieren würde ist:
Was genau ist für dich eine Banalität?

mit blutigem Gruß Griever
"Hey Champ, was hat 2 Daumen und scheisst auf dein Gelaber?
Bob Kelso.
Habe die Ehre."

Deus Figendi

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #68 am: 27. Oktober 2009, 17:18:55 »
Was genau ist für dich eine Banalität?
weil sie Baywatch kucken wollte.
Stimme Lhor da zu, das ist eine Banalität für die man kein Date sausen lässt, TV dürfte in der Regel eher das sein was TheRaven als "wenn man nichts besseres vor hat" bezeichnet. Und falls es das nicht ist, dann ist es planbar.

Ich meine: Wenn ich an einer Serie hänge... kann ich verstehen, ist mir auch schon passiert (auch wenn ich RPG meistens wohl vorziehen würde, notfalls gibt es Recorder). Und es gibt ja Menschen, die ihre Soap haben müssen (wobei... ne Folge verpassen oder nicht macht nichts aus oder? Gibt doch sicher ein "was bisher geschah"). Ist ja alles okay, aber wie gesagt: Unwichtig oder planbar...

Bei der "nicht mal zwölf Stunden vorher"-Sache find' ichs jetzt nicht so wild, da kann man immerhin noch ausladen, bevor die Leute X Kilometer angereist sind und dann findet nichts statt (so mir passiert, allerdings war ich der, der ohne Absage nicht erschien).
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2009, 17:22:10 von Deus Figendi »
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Drumlin

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #69 am: 28. Oktober 2009, 07:27:16 »
Wenn man an einer Serie hängt, muss man ja auch nicht absagen. Dann kann ich ja auch sagen, "hey, ich komm ne Stunde später." Die Serie dauert ja nicht den ganzen Tag.
"Bluten ist eine freie Aktion."

TheRaven

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #70 am: 28. Oktober 2009, 08:59:18 »
Wenn man an einer Serie hängt, muss man ja auch nicht absagen. Dann kann ich ja auch sagen, "hey, ich komm ne Stunde später." Die Serie dauert ja nicht den ganzen Tag.
Aber nach Baywatch ist man erschöpft und die rechte Hand schmerzt.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Drumlin

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #71 am: 28. Oktober 2009, 09:46:00 »
ROFL!
"Bluten ist eine freie Aktion."

Sol

  • Globaler Moderator
Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #72 am: 28. Oktober 2009, 11:57:21 »
Wenn man an einer Serie hängt, muss man ja auch nicht absagen. Dann kann ich ja auch sagen, "hey, ich komm ne Stunde später." Die Serie dauert ja nicht den ganzen Tag.
Aber nach Baywatch ist man erschöpft und die rechte Hand schmerzt.

Ist David Hasselhoff denn so attraktiv?  :P
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Lhor

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #73 am: 28. Oktober 2009, 12:01:32 »
Ist David Hasselhoff denn so attraktiv?  :P
Keiner ist so heiss wie David
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Hautlappen

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Was nimmt man alles in Kauf um zu spielen?
« Antwort #74 am: 28. Oktober 2009, 13:31:43 »
Wesentlich nervenaufreibender sind die (ehemaligen) Spieler, die meinen ihren endgültigen Austritt aus der Spielrunde durch ständiges, kurzfristiges Absagen kundtun zu müssen, weil sie nicht die Courage aufbringen ohne Umschweife zu sagen, dass sie grundsätzlich nicht mehr teilnehmen wollen.
"I have no expression on my face" (Tuvok)