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Autor Thema: Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter  (Gelesen 20141 mal)

Beschreibung: Achtung, eventuelle Spoiler!

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Gwenfair

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #90 am: 16. Dezember 2009, 12:18:09 »
[...]Sowas unspannendes.

Aber na gut, wenn man auf ein so niedriges Niveau steht, okay.
Ach, ich bin hier im Thread "Eure besten SL-Leistungen und spannendsten Geschichten"? Hupps, dann habe ich mich total vertan ...  :P

Wormys_Queue

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #91 am: 16. Dezember 2009, 12:34:14 »
@Gwenfair: Irgendwie bezweifle ich, dass Xiam damit tatsächlich dich gemeint hat. Sieht mehr so aus, als hätte er den Erwartungen von Morningstar entsprechen wollen, der ja mal wieder ganz schnell bei der Hand war, storytelling und schummeln gleichzusetzen. Und bei so ner blödsinnigen Äußerung kann ich Xiam schon verstehen, wenn ihm da der Hut hoch geht.
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Wormy's Worlds

Dao

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #92 am: 16. Dezember 2009, 14:22:23 »
hat er aber nicht so geschrieben. Und letzte Zeit explodiert Ihm glaub ich etwas häufig der Hut. Das wird schon langsam etwas.....

Also meien Spieler würden wie gebannt über dem w10 Wurf sitzen und hoffen das ich auch ne 10 würfel. Wenn der Wurf hoch wäre würden sie wie blöd los kreischen. ich finde das spannend. Außerdem sind auch 10 Tage verdammt kurz wenn es um einen Lich geht. Also sich deswegen auf zu regen ist falsch.
Was den Untoten angeht und den Thunderstone...es sollte so sein. Die Gruppe sollte aber den nächsten Lich auf keinen Fall ernst nehmen. Die können ja eh nichts^^
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Wormys_Queue

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #93 am: 16. Dezember 2009, 14:41:17 »
hat er aber nicht so geschrieben. Und letzte Zeit explodiert Ihm glaub ich etwas häufig der Hut. Das wird schon langsam etwas.....

Sicherlich wärs klüger gewesen, die Provokation einfach zu ignorieren. Bin ich auch nicht der beste drin, deswegen werd ich ihm das nicht vorhalten. Die Provokation hätte es allerdings an dieser Stelle auch nicht gebraucht :)
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Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #94 am: 16. Dezember 2009, 14:51:31 »
Gehts noch  ?

Ich denke nicht, dass Xiam es ironisch meinte. Vielmehr denke ich ,dass es tatsächlich seine Position dazu ist. Aber auch andere haben ja ihre "Meinung" kundgetan. Aber es ist echt gut, dass ich so recht viel über die Gateler erfahre (und darüber, dass ich schonmal ein paar Leute auf dieser Welt von jenen ausschließen kann, mit denen ich jemals zusammen spielen würde, wenn ich sowas lese, bzw. andere wie zb Gwenfair gern an meinem Tisch hätte).

Warum steht beim Lich wohl "in 1d10 Tagen". Warum nicht "in so vielen Tagen, wie es der Geschichte am besten dient, ungefähr 1-10?"....
Richtig, weil es auch faire Spielleiter gibt, die noch nicht vom Storytelling-Wahn verseucht sind, und noch nicht vergessen haben, dass man ein Spiel spielt. Genausogut hätte eine 1 fallen können. So ist das eben, in einem Spiel. Es kann genauso wenig immer spannend sein, wie die SC immer gewinnen können.

Vorallem, weil das eben einer der Würfe ist, die man sowieso verdeckt macht. Da dann fair zu sein, rechne ich Gwenfair hoch an.
Wer hier die Würfel dreht, der sollte das auch seinen Spieler zugestehen, ala:

"Rettungswurf vs. Tod 1 ? Och nö, keine Lust. *dreh* Ah 20! So gefällt mir die Story gleich viel besser !"

PS: Davon abgesehen wüsste ich nicht, wie der Wurf hier in irgendeiner Weise die Geschichte entwertet. Außer dass die SC halt Erfolg haben - am nächsten Tag kann es wieder anders aussehen. Das ist Ungewissheit, und damit Spannung. Wenn man fair ist, und den Würfel respektiert, kann man so als SL auch viel Spaß haben, weil man selbst nicht weiß, wie es weitergeht.

« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 15:04:42 von Morningstar »
Bin wieder da !

Wormys_Queue

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #95 am: 16. Dezember 2009, 15:01:58 »
Tja, solange Xiam sich dazu nicht weiter äußert, werden wir wohl weiter raten müssen. Andererseits ist Xiam ein erwachsener Mensch und kann von alleine fair sein, dazu braucht er kein Büchlein, dass ihn an der Hand führt. Gut möglich, dass er also gar nicht erst gewürfelt hätte.
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Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #96 am: 16. Dezember 2009, 15:07:24 »
Dann soll er aber bitte die "Büchlein" aber auch bitte ganz vom Tisch nehmen, und sagen: "Okay, wir machen Storytelling". Oder zumindest von vornherein klarstellen: "Der Würfel ist im Grunde nur Zierde." Alles andere wäre Heuchelei.

Ich für mein Teil hätte keine Lust - weder als Spieler noch als Leiter - mir mit der Ausarbeitung von irgendwelchem Crunch den Kopf zu zerbrechen, wenn ich wüsste, dass der Mitspieler oder SL sowieso mutwillig an den Würfeln dreht. Und das gilt sowohl für SL, wie auch für Spieler, die meinen, schummeln zu müssen.

Ach, das ist schon ein Kampf gegen Windmühlen hier im Gate, oder auch andernorts, von ein paar Oldschool-Foren vielleicht mal abgesehen...

Was mich halt vorallem aufregt, gar nicht mal, dass man "ab und an mal die Würfel dreht". Es ist vielmehr dass das Schummeln und Bescheißen der Spieler "um der Geschichte willen", hier so idealisiert wird. Grad bei Xiam, der ja öfters mal von TPKs berichtet hat, krieg ich da echt nicht bei rum, was für einen Sinn so eine Art zu spielen macht.

Ich wüsste für mich gar nicht, was bei so einer Art zu leiten noch spannend wäre, oder mir Spannung brächte - für mich als SL. Wenn ich zu einem reinen Geschichtenerzähler degradiert werde, der zwischendurch mal so tut als ob er mit dem Würfel Dinge entscheidet, brauche ich wirklich keinen Crunch, und keine Regelwerke...
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 15:34:17 von Morningstar »
Bin wieder da !

Gwenfair

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #97 am: 16. Dezember 2009, 15:32:12 »
Ich gehöre allerdings zu großen Anteilen zur Storyteller-Fraktion, aber wenn das so ist, dann würfe ich einfach nicht, sondern erzähle den Teil einfach.
An der Stelle war es mir nicht wichtig genug. Und die SC haben das Phylacterium nicht direkt gefunden. Sie haben rumgesucht, gelootet und das Problem dann erstmal vertagt, weil sie glaubten, das Phylacterium sei irgendwo außerhalb versteckt. Aber es war unter dem Loot dabei, getarnt als Zauberbuch (so stand's bei dem vorgefertigten Lich dabei, so hab' ich's auch gelassen, war schließlich cool, weil sie die schwache magische Aura irgendwelchen Zauberbuchschutzzaubern zugerechnet haben). Weil sie keinen arkanen Zauberwirker dabei hatten, der ein Zauberbuch benutzen kann, haben sie dieses der ortsansässigen Magierin verkauft.
Und das war ein saucooler Storytwist, denn dieses harmlos wirkende Persönchen war der eigentliche Bösewicht der Geschichte, die ihnen ständig aus anderen Ebenen beschworene Untote hinterherschickte. Das haben sie nach ein paar Tagen dann erkannt und händeringend festgestellt, dass sie ausgerechnet ihrer Erzfeindin das Phylacterium gegeben hatten. Sie haben es dann geschafft, das geheime Versteck der Magierin rechtzeitig vor Ablauf der 10 Tage aufzustöbern.
Und dann war's ja erstmal wieder spannend. Zumindest so lange, bis wir den Kampf ausgewürfelt haben und mein Würfelpech wieder zu Besuch kam und sich grinsend zu mir setzte ...
 :dry:

Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #98 am: 16. Dezember 2009, 15:35:56 »
Genau. Dann würfelt man eben nicht.
Das ist ja der Punkt, und einfach eine Sache von Fairness, die in erster Linie gar nichts mit "Storyteller oder Sandboxer" zu tun hat.
Bin wieder da !

Wormys_Queue

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #99 am: 16. Dezember 2009, 15:36:22 »
Dann soll er aber bitte die "Büchlein" aber auch bitte ganz vom Tisch nehmen, und sagen: "Okay, wir machen Storytelling". Oder zumindest von vornherein klarstellen: "Der Würfel ist im Grunde nur Zierde." Alles andere wäre Heuchelei.

Der Punkt ist: Ob beim Lich 1d10 Tage, 5Tage oder einfach "vom SL zu bestimmender Zeitraum" steht, geht dich als Spieler nicht das geringste an, weil dich das Buch, in dem das drin steht, als Spieler nicht das geringste angeht. Als SL ist er nicht daran gebunden. Du hast recht, das sollte er natürlich vorher schon sagen. Aber geschummelt ist es nur, wenn er so tut, als ob er den Würfel einsetzt, und es dann nicht tut.

Du unterstellst es aber einfach mal so. Dabei finden sich Schummler vor allem unter Würflern. und Storyteller würfeln lange nicht so oft wie deinereiner. Statistisch gesehen schummelt deine Fraktion also viel häufiger.
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Wormy's Worlds

Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #100 am: 16. Dezember 2009, 15:41:03 »
Kaum einer ist wohl "nur Spieler" oder "nur DM". Und vorher sagen, dass man schummelt - mal ehrlich, wer tut das schon ? Dann würde nämlich genau die Illusion von Fairness kaputt gehen, die denjenigen SL dann glaubwürdig macht.

Aber du hast schon Recht. Es geht die Spieler nichts an - weil dadurch mehr Spannung für selbige drin ist. Aber nicht aus dem Grund, dass der SL dann ungehindert bescheißen kann.

Zitat
Aber geschummelt ist es nur, wenn er so tut, als ob er den Würfel einsetzt, und es dann nicht tut.

Ja richtig, so würde ich "Würfeldrehen" definieren. Und davon war ja hier die Rede, oder nicht ?

Zitat
Du unterstellst es aber einfach mal so. Dabei finden sich Schummler vor allem unter Würflern. und Storyteller würfeln lange nicht so oft wie deinereiner. Statistisch gesehen schummelt deine Fraktion also viel häufiger.

Ich nehme an, diese Studie stammt von dir höchstpersönlich, was ?  :lol:
Das ist allenfalls eine Spekulation.
Mal im Ernst: Wer schummelt, der ist bei mir unten durch. Ich persönlich hasse schummeln nämlich ganz enorm, und sehe da absolut kein Unterschied darin, ob es der SL ist, oder der Spieler, der gerade schummelt. Der SL hat einfach nur mehr Möglichkeiten es zu verbergen, aber wenn es sie eben dafür nutzt, dann läuft was falsch.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 15:45:21 von Morningstar »
Bin wieder da !

Sol

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #101 am: 16. Dezember 2009, 15:47:54 »
@ Morningstar

Ich kann dich schon irgendwo verstehen. Leider ist es so, dass es einfach manche Sachen gibt, die man im Gate einfach schlecht ausdiskutieren kann. Manches hätte man vielleicht schon etwas anders formulieren können, aber die Gegenseite bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm mE ;)

Schade ist übrigens, dass Wormy in früheren Topics immer dafür war, das andere Meinungen auch zu akzeptieren seien. Wenn er wenigstens nur kritisiert hätte, dass andere Dinge vielleicht einfach zu "harsch" formuliert worden sind oder zu extrem, hätte ich vollstes Verständnis für solch eine Position gehabt.
Ich finde nebenbei bemerkt noch so vieles andere sehr schade bei Wormys Posts, aber da das eh wieder so endet, dass nur meine Person angegriffen wird, lasse ich diese Äußerungen dann einfach mal sein, es führt ja eh zu rein gar nichts...
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 15:49:35 von Sol »
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Morningstar

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  • test
Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #102 am: 16. Dezember 2009, 15:48:54 »
Es ist einfach ne Frage von Fairness, und ich will damit absolut keine Grundsatzdiskussion über Spielstile lostreten. Aber:

Zitat
Als echter Geschichtenerzähler kann man von Dir als SL doch wohl erwarten, dass Du die Geschichte im Sinne der Spannung gefälligst so aufbaust, dass die Spieler Spaß haben und auf ihre Kosten kommen.
Das Spiel einem einzigen Würfelwurf zu unterstellen ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Hat völlig Recht, wenn man mal den unsäglichen Satz, der danach gekommen ist ausklammert.
Denn trotz einer gewürfelten 10, und dem fairen Akzeptieren desselben, hat Gwenfair hier immernoch eine spannende Geschichte draus gemacht.

Genau das ist die Kunst.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 15:52:16 von Morningstar »
Bin wieder da !

Sol

  • Globaler Moderator
Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #103 am: 16. Dezember 2009, 15:52:51 »
Zitat
Ich gehöre allerdings zu großen Anteilen zur Storyteller-Fraktion, aber wenn das so ist, dann würfe ich einfach nicht, sondern erzähle den Teil einfach.

Ich finde auch diese Position von Gwenfair völlig in Ordnung! Wenn man mal nicht würfelt, dann wird halt einfach nicht gewürfelt und jeder bekommt das dann auch am Tisch entsprechend mit!

Dagegen ist ja eigentlich nichts einzuwenden und das ist auf jeden Fall den Spielern gegenüber fair...
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Gwenfair

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #104 am: 16. Dezember 2009, 16:03:53 »
Um noch einmal aufzugreifen, was Dao gesagt hat: Es war wirklich so, dass sie Spieler arg beunruhigt waren, als sie das Phylacterium nicht fanden, und wie gebannt auf den W10 starrten, als ich ihn rollte ... und ja, das Gejohle war groß. Also warum nicht offen auswürfeln, wenn's doch Spaß macht. Mit sowas wie "der Inhalt dieses Buches geht dich eigentlich nichts an" brauche ich in einer Runde gar nicht kommen, die aus 4 Spielern besteht, von denen 3 ebenfalls D&D-Spielleiter sind.

Und nochmal: Der Thread dreht sich um "Katastrophen", nicht um Geniestreiche.

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