Wir spielen neben meiner Pathfinder-Golarion-Runde noch Hârnmaster in etwas vereinfachter Form, Midgard mit zwei Taugenichtsen-Magiern und Rolemaster in Hardcore-Ausführung. Da wir im Wechsel leiten, haben wir immer mal wieder lange Pausen zwischen den Kampagnen und Systemen, was leider ab und an zu Verwirrung und Regelgemüse führen kann.
Komischerweise streiten wir uns seit Jahren darum, wer leitet. Früher war das eher wie die freiwilligen Römer bei Asterix und Obelix
Hârnmaster ist ein tolles System, welches Kämpfe echt schwierig macht und selbst unserer mächtigen Charaktere diese immerzu zu vermeiden versucht. Naja, zumindest mein Schwertmeister zumindest. Rüstungen sind endlich etwas wert, wenngleich alle Gegner nur noch mit mehrlagigen Leder/Ketten/Platten-Panzern rumlaufen
Midgard hingegen bietet eine schöne Abwechslung, weil die Charaktere trotz Grad 5, bzw 6, noch immer am unteren Ende der Nahrungskette sind. Zwei Magier-Charaktere machen das Überleben nicht einfach und viele der schwer und hart erkämpften EP wandern in ganz mundane Überlebensfertigkeiten. Mir bringts Spaß!
RoleMaster spielen wir mit offenen Würfeln und einer Art vereinfachten Schicksalspunkten, die nur den SCs zur Verfügung stehen. Jeder Kampf ist ruck-zuck tödlich und bringt noch immer viel Spaß. Das Machtniveau der Charaktere ist vergleichsweise hoch, was aber nicht immer vor einem 98er Krit schützt, wie mein Schurke (Kämpfer-Dieb Charakter) feststellen musste.
Leider haben wir auch nicht mehr die Zeit wie früher, einmal pro Woche zu spielen, aber dafür hat man im "Alter" ja andere Dinge, die auch ausfüllen