Ich stimme in den Chor mit ein
Wie ich bereits mitbekommen habe, gab es seit dem div. Regelüberarbeitungen. Ich frage mich nun, ob es Sinn macht auf dieser alten Basis ein Spiel zu beginnen und...
Kann ich später ohne Probleme Abenteuer neuer Regelwerke einbeziehen?
Wie "stark" sind die Regeländerungen?
Also in dieser Richtung "neue Abenteuer in altem System" habe ich es soweit ich mich erinnere noch nicht probiert, aber ich habe schon häufiger Abenteuer konvertiert zwischen den Systemen (z.B. Earthdawn => D&D3) oder aufwärts(2E=>3E).
Die Stärke der Regeländerungen ist schnell umrissen: Neue Editionen sind neue Spiele. Es handelt sich mitnichten um ein "Update" (du schreibst: "Überarbeitung"). Ich habe beim Umstieg bemerkt, dass 2E-Wissen (AD&D) fast hinderlich war beim Erschließen der dritten Edition, weil manche Sachen ggf. ähnlich funktionieren dann aber doch anders und man immernoch die alte Variante im Hinterkopf hat. Oder eine Regel wurde abgeschafft (z.B. gibt es keine Rassen-Voraussetzungen mehr, es gibt nicht mal mehr Rassen, die heißen nun Völker) und man sucht sich 'nen Wolf nach dieser verdammten Regel, wo sie nun steht, weil es sie einfach nicht mehr gibt und so fort.
Also wenn du noch 2E-Kenntnisse hast könnten die dich beim Umstieg sogar stören oder ich sag's anders: Wenn du umsteigen willst vergiss erstmal was du schon weißt
(außer dem Grundkonzept wie Rollenspiel an sich funktioniert).
Downgrades von Abenteuern sollten aber eigentlich nicht soooo wahnsinnig aufwendig oder schwierig sein. Unter Umständen muss man sich informieren, was XYZ so ungefähr ist (z.B. ein Monster, was es in der alten Edition nicht gab) um ein Äquivalent zu finden, ansonsten schätze ich mal dass Downgrades nicht aufwendiger sind als Updates.
Andere Werke außerhalb der Abenteuer sind aber vermutlich nicht soooo nützlich, außer vielleicht Kampagnenbände. Viele (fast alle) 3E und 4E-Werke sind außerordentlich regellastig (sog. "crunch").
Ich seh' das wie Kilamar: Wenn du Spieler findest spiel' halt 2E.
Wenn du die Inhalte eh schon weitestgehend vergessen hast spielt es keine große Rolle welches System du nimmst, sie sind tendenziell simpler geworden mit aufsteigender Editions-Nummer (und wieder komplexer mit steigender Zahl von Zusatzwerken ^^) und es wäre ggf. eine finanzielle Frage, wenn das eine Rolle für dich spielt. In Pathfinder oder 4E einzusteigen kostet über den Daumen 50€ ggf. mehr.
Pathfinder
könnte aber ohne 3E-Kenntnisse auch schwierig sein, das kann ich nicht so gut beurteilen.
Wie man aus anderen Antworten auch herauslesen konnte ist eine wichtige Frage aber auch, ob die Sprache für dich eine Rolle spielt. Denn deutsche 4E Werke sind out of print und wie und wo die Grundregeln zu welchen Preisen gehandelt werden weiß ich nicht.
Und letztlich stellt sich auch die Frage nach deinem gewünschten Spielstil und Setting und Zeitkontingen und Improvisationfähigkeit und..., unter Umständen ist D&D eh falsch
Willkommen!