Wir haben die 4te Edition nur kurze Zeit gespielt, deshalb kann ich dazu nicht so viel sagen. Ich empfinde die 4te als einsteigerfreundlicher, da die Fähigkeiten der Klassen alle sehr ähnlich aufgebaut sind und man somit nur ein System in diesem Sinne verstehen muss. Genau darin liegt aber auch das Problem, das ich mit dieser Edition habe, denn die Klassen fühlten sich alle sehr gleich an, in dem was sie können und wie sie es anstellen.
Fazit: Sehr Einsteigerfreundlich, aber sehr ähnliche Klassen. Für uns zu wenig Dauerspaß.
In 3.5 hingegen funktionieren die Klassen sehr unterschiedlich. Allein ob man spontan zaubert, oder Zauber vorbereitet, macht einen starken spielerischen Unterschied aus. Wenn man sich aber einmal in einer Klasse eingelesen hat und versteht wie diese funktioniert, dann ist alles ziemlich klar. Desweiteren eröffnet 3.5 extrem viele Möglichkeiten durch die immense Anzahl an Zusatzprodukten, welche jede Menge Zusatzmöglichkeiten und -regeln einführen. So z.B. die ganzen Psi-Sachen, die dem Magiesystem von DSA ein wenig ähnlich sind. Außerdem kann man sich durch all das Zusatzmaterial verdammt starke Kombinationen bauen.
Fazit: Extrem viele Möglichkeiten, aber dafür unübersichtlicher. Sehr langer Dauerspaß.
Inzwischen spielen wir eher Pathfinder als 3.5, haben jedoch ein paar Dinge aus der 3.5 beibehalten, da wir es so besser finden. Wenn man erstmal nur bei Pathfinder bleibt, ohne 3.5 Material zu nutzen, dann ist der Einstieg auch recht einfach, man hat jedoch mehr Möglichkeiten, als wenn man nur das Grundregelwerk der 3.5 benutzt.
Fazit: Ähnlich wie bei 3.5, aber bisher natürlich noch nicht so viele Möglichkeiten, dafür ist es aber übersichtlicher. Dauerspaß vermutlich ähnlich wie 3.5
