Hier werde ich die Erlebnisse meines Hexenmeisters im und unter dem Dolchtal (und wo auch immer) schildern. Für alle die es interessiert und die es noch nicht wissen, es wird das Tagebuch zur Stadt der Spinnenkönigin.
Die Charaktere sind eine gewachsene Gruppe, die Kampagne an die wir das Abenteuer anschliesen dauert jetzt schon ein paar Jahre Echtzeit. Keiner der Charaktere war zwar von Anfang an dabei, aber seit Stufe 4/5 werden sie jetzt schon gespielt.
Protagonisten:
Bolbo - Gnomischer Kleriker der Tymora, zukünftiger Hohekleriker der Tymora zu Tiefwasser
Khondar - Zwergischer Hohekleriker des Moradin zu Tiefwasser
Mira - Elfische Meisterschützin, Schuhsammlerin
Ashram - ziemlich schattiger Typ, aka Schattentänzer - Spieler hat Charakter gewechselt gegen
namenlosser Zwerg - Kämpfer mit grob 180 TP, starb direkt nach Ankunft da er von Vampiren übernommen wurde und den Angriff gegen die Gruppe als Unbekannter nicht überlebte. (RIP)
Neuer Char Spieler Schattentänzer und Zwerg, Name folgt - Halborkischer Kämpfer, scheint recht fähig
Sarakim - Menschlicher Mönch, verschollener Erbe eines Königreiches ("wurde" vom Bruder verschollen)
Wolf - Hexenmeister und Agent der Harfe, von Bolbo getötet (RIP)
Thazu - Wolf's Vertrauter, ein Schattenwiesel, von Bolbo getötet (RIP)
Falk von Einhornsklamm - Paladin und Diplomat im Dienste des Helm
Azmyth - Falks Begleiter seit seinen Anfängen als Abenteurer, der Name sagt alles
Ab hier nun die Geschichte:
1. Tag
Sind in Dolchtal angekommen. Randal Morn ist wirklich nett und es gefällt mir sehr gut hier. Ich denke ehrlich drüber nach mit meinen Kindern hierhin zu ziehen. Allerdings gibt es anscheinend ein Problem mit Dunkelelfen.
Der Fürst hat uns gebeten mal bei ein paar Krypten in der Nähe Nachforschungen anzustellen. Bis dort konnten die Dunkelelfen verfolgt werden aber die Spur verlor sich. Wir werden morgen zusammen mit diesem Schattentänzer dorthin aufbrechen. Habe mich früher in mein Zimmer zurückgezogen um morgen ausgeruht zu sein.
2. Tag
Sind duch den Wald zu den Krypten gereist. Dabei stellten wir uns vor dass Khondar wie ein verliebter Elf leichtfüßig durch den Wald schwebt. War wirklich lustig wieder mal durch's Land zu wandern. Und besser als der Weg hierher durch die Anauroch. An unserem Zielort angekommen fanden wir 2 Krypten und ein Tor vor das in den Hügel führte. Zunächst suchte der Fallenspezialist nach eben solchen, fand keine.
Bolbo stellte fest das seit hunderten von Jahren keiner mehr hier gewesen sein sollte. Fand ich etwas merkwürdig, immerhin waren die letzten Überfälle erst 3 Tage her. Naja zunächst durchsuchten sie die große Krypta wärend ich und Mira Wache hielten. Mir fiel nichts besonderes auf bis Khondar, Bolbo und der Schattentänzer sich um die kleine Krypta kümmerten.
Ich erkannte die Geräuche aus dem inneren der Krypta sofort. Es wurden Blitze auf meine Kammeraden geschleudert. Ich eilte zur Hilfe und bereitete mich vor zukünftige Zauber des Angreifers zu bannen. Aber bevor es dazu kam hatten Bolbo und Khondar diesen mit göttlicher Macht ausgeschaltet. Das Khondar mit dem Zielen von Zaubern aus der Übung ist musste ich auf die harte Tour lernen, sein Flammenschlag hat mich voll erwischt. Zum Glück ist Thazu nichts passiert. Naja, Khondar hat mich hinterher immerhin mit der Macht Moradins geheilt, ich bin nicht sauer auf ihn.
Es stellte sich herraus das es 3 Vampire (2 Vampirbrut und wohl ihr Meister) in der Gruft befanden. Diese Untoten hatten der gesammelten Macht der beiden Kleriker natürlich nichts entgegen zu setzen. Anschließend öffneten wir di Tür zum Hügel. Dort fanden wir im Inneren einen langen Gang und eine Tür vor welcher 5 tote Drow lagen, welche mit kleinen Bolzen erschossen und mit stumpfen Waffen erschlagen wurden. Sie trugen Umhänge mit Spinnennetzverzierungen. Da wir Drow nicht mehr Vorteile einräumen wollten als unbedingt nötig beschlossen wir die Tür zum Hügel bis zum nächsten Tag mit einer Steinwand zu versiegeln und draußen Wache zu halten während Bolbo sich wegteleportiert um einen Gegenstand zu erwerben der ihm Dunkelsicht gewährt.
Khondar und ich hielten die erste Wache, dabei tauche eine Elfenprinzessin auf. Arrogant bis zu Sêlune und zurück. "Wir nehmen Cormanthor wieder in Besitz, Fremde sind da nicht erwünscht, auch keine Menschen!" Pah, die hat immer noch nicht begriffen das die freien Völker zusammenarbeiten müssen um überleben zu können. Sie haben wohl etwas aus dem Schicksal Immerdar's gelernt, aber anscheinend nicht genug.
3. Tag (1.Teil)
Bolbo kam am Vormittag zurück mit Geschenken aus Tiefwasser, besonders Khondar freute sich über Berichte seiner Familie. Dieser kleine Halblingnekromant hat uns leckere Kuchen mitgeschickt. Magische Kuchen! Ich werde ihn von der Liste der zu tötenden Nekromanten streichen müssen. Allerdings werde ich mich mal mit ihm unterhalten müssen wenn ich wieder in Tiefwasser bin. Mit den Schriftrollen die Bolbo mitgebracht hat konnte ich die Gegenstände identifizieren die wir in der Vampirgruft gefunden hatten. Der Schutzring und die Rüstungsarmschienen habe ich zunächst behalten, den Resistenzumhang trägt Khondar.
Auf jeden Fall drangen wir jetzt in den Hügel ein. Dann tauchte plötzlich ein Hirte auf, welchen ich wegschickte. In den oberen Krypten fanden wir nichts außer Fallen, die eine beschwor Schreckenslöwen und die zweite verwundete den Schattentänzer schwer durch magische Energie. Allerdings begann ich heute an ihm zu zweifeln, er stellte immerhin schon heute fest das wir uns auf einem Friedhof befinden... Ich sollte die Augen offenhalten.
Wir folgten also einer Treppe tiefer unter die Erde wo wir Grabeinbuchtungen in den ansonsten grob behauenen Höhlenwänden fanden. Die darinn liegenden Skelette waren mit einer dicken Pilzschicht überzogen, welcher Sporen ausstößt wenn man ihn zu stark bewegt oder sich ihm nähert. Zum Glück ist niemandem dadurch etwas passiert. Wir gingen weiter durch die Höhlen und fanden eine Jergall Statue. Dann hoffen wir mal das wirklich keine Untoten hier unten rumlaufen.
Als wir unserem Scout folgten wurde ich in einem Tunnel kurz vor einer Kreuzung, welche durch eine Illusion verborgen war, die ich gar nicht erst sah dank meinem Diadem des Wahren Blicks, wurden wir plötzlich von einem als Stalagmit getarnten Seiler angegriffen. Er injezierte mir mit 2 Tentakeln ein recht starkes Gift was mich sofort sehr schwach werden lies. Die anderen wurden davon zum Glück nicht betroffen und die Bisse des Untiers konnten kaum durch meine magischen Verteidigungen dringen und verletzten mich nur leicht. Trotzdem war ich geschwächt. Daher beschwor ich eilig ein Prismatisches Auge welches ich sofort auf den Seiler feuern lies. Ein Strahl aus violettem Licht traff die Bestie und versetzte es auf eine andere Ebene. Das war mir recht, immerhin ist es auch nur ein Raubtier, ich hoffe es ist nicht im Abgrund gelandet.
Plötzlich bemerkte ich einen Grabräuber der anscheinend unsichtbar hinter uns her schlich. Doch noch bevor ich mich um das Problem kümmern konnte waren Bolbo und der Schattentänzer durch die Illusion getreten und wurden von 2 Bebilithen angegriffen. Sofort befahl ich dem Auge sich um das Problem zu kümmern und feuerte magische Geschosse auf die Kreaturen. Anscheinend sind sie gegen Elektrizität immun, das sollte ich mir merken. Nachdem wir vor zweieinhalb Jahren in Calimhafen mit ihnen zu tun hatten sollte man meinen das wir von diesen Dämonen verfolgt werden. Bolbo und der Schattentänzer verloren beide in dem Kampf ihre Rüstungen, aber die Dämonen hatten keine Chance gegen uns.
Der Grabräuber, oder was oder wer auch immer das war, hat sich in dem Kampf mit Mira wegteleportiert. Irgendwas ist da nicht in Ordnung. Aber ich glaube ich habe weiter vorne seinen Todesschrei gehört. Geschieht ihm recht. Jetzt müssen wir nachgucken gehen. Hoffentlich ist Mira nichts passiert. Ich fühle mich schwach, aber da müssen sich morgen Khondar und Bolbo drum kümmern....