Ich muss das umkehren, da ich primär eben gerade die Abwechslung an dem Hobby liebe:
Ich mag keine Spiele mit zu grosser "downtime". Wenn ich ein Brettspiel spiele, dann will ich auch mitmachen und nicht die Hälfte der Spielzeit den Anderen tatenlos zusehen. Ein Spiel muss mir Entscheidungen bieten, welche sowohl Auswirkungen haben, sowie Alternativen. Der Glücksfaktor darf bei Spielen von über 45 Minuten Länge nicht überwiegen. Was ich nicht so prickelnd finde sind Spiele ohne jegliche Interaktion zwischen den Spielern und im Gegensatz dazu Spiele, die ausschliesslich auf Interaktion bauen oder nach dem "screw you"-Schema funktionieren. Ein Spiel sollte ab einer gewissen Länge auch nicht zu chaotisch sein, da dies sämtliche Entscheidungen invalidiert. "Roll-and-move" ist sowieso der Horror. Am anderen Ende der Skala habe ich Mühe mit Spielen, bei welchen Aufwand/Ertrag nicht aufgeht. (Komplexität, Spieldauer, Aufbau/Abbau) vs (Abwechslung, Individualität, Erinnerung, Thematik).
Tendenziell mag ich Fantasy-/SciFi Ameritrash und das gelegentliche Eurogame, wo es nicht einfach nur darum geht in langatmigen Runden nach äusserst komplexen oder stupid einfachen Regeln Siegpunkte zu sammeln.