Es ist aber allgemein bekannt, dass sich "Nischenprodukte" und "Kampagnen-Ergänzungsprodukte" nur solange lohnen, solange sie den Verkauf der Big-Seller (vor allem die Core Rules) befeuern.
Ich glaube nicht, dass dieses Statement für alle Rollenspielsysteme allgemein gültig ist.
CoC und Pathfinder wurden bereits genannt, ich denk' aber eher an DSA.
Bei DSA werden regelmäßig die Regionalbände Aventuriens erfolgreich verkauft. Hinzu kommen die Supplements rund um das Grundregelwerk (also die blauen Bände).
Die Quintessenz liegt m.E. darin, dass der Weg, den WotC beschreitet, nur einer von vielen ist und vielleicht nicht der Weg, den die Fans mitgehen wollen.
Man muss nicht dauernd neue Editionen auflegen, um die Verkaufszahlen anzufeuern. Es funktioniert auch mit anderen Geschäftsmodellen.
Die Lösung bestünde also im Umdenken bei WotC, was die Gestaltung der Kampagnenwelten angeht.
Mit der Politik, nur 3 Bände pro Kampagnenwelt herauszubringen, hat sich WotC selbst ins Bein geschossen und den Markt völlig verkannt.
Die Käufer wollen eher Fluff als Crunch.
Insofern hätte man schon bei der 3.5E den Markt sättigen können, hätte man von vornherein auf mehr Kampagnenwelten gesetzt.