Letzteres glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Und woran machst du diesen "Glauben" fest? Meines Erachtens gibt es für eine solche Vermutung keinerlei Grundlage. Dafür gibt es zahlreiche Indizien dafür, dass die 4E zu Anfang gut lief:
1. Der erste Print Run der Grundregelwerke war vor Veröffentlichung bereits komplett ausverkauft.
2. Die jeweiligen Print-Runs waren laut Aussagen von WotC-Mitarbeitern höher als zur 3E.
3. Diverse 4E Bücher schafften es in diverse Best-Seller Listen, teilweise sind sie sogar höher eingestiegen als die 3E Bücher (z.B. das 4E PHB).
4. Die Kosten für die Produktion eines 4E Buchs/Produktes wurden offenbar gesenkt, da die Papierqualität schlechter und die Zahl der Wörter pro Seite geringer sind. Teilweise wurden aber die Preise erhöht. Das deutet daraufhin, dass pro verkauften Produkt ein höherer Gewinn eingefahren wurde.
5. Laut einer Klagschrift von WotC gibt es derzeit 6 Millionen D&D Spieler weltweit, was eine vergleichbare Zahl an Spielern in den goldenen 80er Jahren ist (Gary Gygax schätzte in der Hochzeit 4 Millionen in den USA und 8 Millionen weltweit).
Natürlich sind das allenfalls Indizien und keine harten Fakten, aber für deinen "Glauben" gibt es meines Wissens überhaupt keine Basis. Man kann sicherlich ebenfalls nicht beurteilen, ob die 4E nun besser gelaufen ist, als die 3E oder nicht, aber dass D&D ein Verlustgeschäft für WotC ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.