Erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
@AnOceanSoul: Klar, wenn es zuviele Parts gibt, die sich auf einen Char beschränken mag das langweilig werden. Ich meine mehr Situationen, wo z.B. der Magier ansagt, er möchte gerne nen detect magic wirken, um zu schauen, ob der Gang/wasauchimmer irgendetwas magisches parat hält (ist jetzt alles nur ein Beispiel) und im selben Moment der Kämpfer kommt "Ja, ich lauf dann mal weiter" so nach dem Motto "kein Bock jetzt darauf zu warten". Klar, dann läuft er halt in ne Falle, aber irgendwie ist der Lerneffekt (bei den Leuten zumindest) irgendwie gering, weil das vielleicht auch in Situationen passiert, wo eigentlich nichts passieren kann (oder der Heiler heilt den dann eben wieder). Es geht mir da eher um fehlendes Zusammenspiel in der Gruppe, z.B. könnte der Kämpfer ja dann auch mal die Idee bringen "Hey, schau mal ob hier was magisch ist" oder so. Das hat manchmal das Feeling, als ob keiner eigentlich was mit dem anderen zu tun haben möchte.
Jetzt wäre eben meine Frage an euch, wie ihr - wenn ihr solche Situationen kennt - damit umgeht bzw. wurden ja schon einige nützliche Ideen vorgeschlagen, denn klar, es liegt auch zum Großteil an mir, in welche Richtung die Gruppe geht oder evtl. auch, wie sie sich verhält bzw. was für Möglichkeiten sie hat, sich soundso zu verhalten.
Gruppenzusammenstellung neuordnen ist auch nicht wirklich, dazu ist das bei uns alles zu "inzestiös", es sind halt immer dieselben Leute (wobei ich selbst schon fieberhaft nach neuen Kontakten suche um auch mal mehr mit anderen Leuten zu spielen. Wenn hier jemand aus Berlin ist undn Platz frei hat, der darf sich gern melden
). Das komische ist, es hat schon fast jeder von denen mal gemeistert und weiß, wie anstrengend es ist, wenn die Gruppe sich so merkwürdig verhält. Nur versagen sie dann doch teilweise als Spieler in meinen Augen.
Und das mit der Quest und dem Hinterfragen: Klar, das kann für'n Lacher gut sein und ist auch in dem Fall nicht so schlimm, da sie es ja machen, aber an sich stört mich dabei generell so ein wenig diese Attitüde, man müsste Meta-technisch versuchen den Meister zu sabotieren. Ich meine, ich könnt auch hart bleiben und sagen "Oh, Pech, der hat keine Lust mehr darauf, dass ihr das für ihn macht, also sitzt ihr nun rum und könnt euch überlegen, was ihr als nächstes tun wollt", aber das wär in meinen Augen auch zuviel Freiheit. Ich hab schon gemerkt, dass es dieser Gruppe zumindest ganz gut tut, wenn es einen festen, klaren Rahmen gibt in dem sie sich bewegen. Sobald etwas zu komplex oder verschachtelter oder zu frei wird, haut es nicht mehr hin (wie gesagt: Bei dieser Gruppe).
@G4schberle: Wie eben schon erwähnt, ich glaub, bei denen würde diese Art von Freiheit nicht funktionieren. Die Gruppe railroaded sich sozusagen selbst ^^ Aber ok, kann ich dann auch mit leben, ich finds nur etwas schade, weil ihnen viel entgeht, teilweise auch Dinge, die auf die Hauptstory Bezug nehmen, allerdings nicht zwingend notwendig sind. Aber naja, da muss ich das Ganze dann wohl einfach dementsprechend anpassen.
Der Tipp mit dem spontanen Würfe machen lassen ist allerdings gut. Hatte ich mir auch vorher schon überlegt, nur leider wohl zu inkonsequent umgesetzt. My fault. Aber man lernt ja immer was Neues.
Generell hab ich das Ganze auch sehr schnell an den Stil angepasst. Sie wollten mehr Action? Ok, ich hab viele mögliche Encounter weggelassen (also solche, bei denen man selbst Aktiv hätte werden müssen) und ihnen mehr an fiesem Viehzeugs in den Weg gestellt. Hat denen dann auch Spaß gemacht, wär mir allerdings auch Dauer zu eintönig (und wie gesagt, ich seh schon, dass dann irgendwann käme: Irgendwie kämpfen wir nur und es gibt kein Rollenspiel, wieso denn? ohne zu merken, dass es mehr oder weniger selbst von ihnen so forciert wurde).