Guten Motgen allerseits,
Problem ist folgendes: Ich spiele in allen meinen Kampagnen ([3.5]; inzwischen drei Stück, eine leite ich, eine spiele ich und in einer wechseln wir durch) eher "realitätstreu", das heißt, es gibt keine Dungeons, die man einfach leer-schnetzelt, weil man ja ein SC ist, sondern nur Aufträge, Situationen und Ereignisse, die einen Hintergrund haben und logisch begründbar sind.
Das hat auch zur Folge, dass insgesamt weniger gekämpft wird, besonders langsam aufsteigen (Stufen) tun wir deshalb aber nicht. Ein Problem, das sich daraus ergibt ist einfach, dass die Spieler - verglichen mit den Kapital-Richtlinien im DMG - stark unterausgerüstet sind, weil nicht an jeder Ecke ein Schatztruhe steht. Die Quests sind im allgemeinen sehr lang und kompliziert, die Charaktere führen sie für eine Organisation aus, der sie angehören, werden dafür auch meistens nicht herausragend bezahlt, das Erledigen der Aufträge ist sowieso in ihrem Interesse.
Die Frage die ich hab ist:
Kennt jemand das Problem, dass zu viel Realitätsbewusstsein die Schatz-Tabellen im DMG einfach sinnlos erscheinen lässt, da zerlegt man eine Hydra und sie droppt eventuell einen Zweihänder +2, bzw. er liegt hinter ihr in einer Kiste, die sie nicht mal öffnen kann? Das ist doch nicht cool, finde ich ....
Wie lasse ich meinen Spielern mehr Geld oder Ausrüstung zukommen? Die (oben angesprochene) Organisation ist nicht gerade wohlhabend, Ausrüstung im teuren Bereich kriegen die Spieler so also auch nicht ...
Und schon mal danke an alle die schreiben: "D&D ist für eure Interessen das falsche System" ... seh ich nicht so, die Regelmechaniken von D&D sind sinnvoll, Knackpunkt ist für mich momentan nur, wie man den Spielern realistisch große Geldmengen zukommen lassen kann und das ist systemunabhängig.