Das Dungeon betreffend, baut Ihr:
- das ganze Dungeon auf?
- nur die Teile des jeweiligen (gleich anstehenden) Encounters?
- nur die Teile, die gerade überhaupt von den Spielern eingesehen werden können?
- nur einzelne Enounter auf, da Ihr eher railroadingartig die Spieler mit Einleitungen von Encounter zu Encounter führt?
Wir benutzen ein virituelles Mapping-System. Ich bereite die gesamte Karte vorher mit
MapTool vor. Dargestellt wird an einem Monitor (Gleichzeitig SL-Schirm, Hoffentlich aber bald Beamer) immer ein eingezoomtes Bild in den Bereich, in welchem die Charakter sich gerade aufhalten. Früher hab ich dann immer die Figuren gesetzt, die sich im Bereich aufhalten. Mittlerweile benutze ich die eingebauten Sichtregeln, d.h. das Programm stellt den Spielern die Sichtreichweite ihrer Figuren abhängig von Lichtverhältnissen und eigener Sehfähigkeit dar. Wände und sonstige Hindernisse schränken die Sicht ein und für nicht erforschte Gebiete gibt es einen "Fog of War", ähnlich wie bei Computerstrategiespielen. Monster im gesamten Dungeon werden vor der Sitzung gesetzt und von mir schon gerückt, wenn es als Reaktion auf Spieleraktionen passt, auch wenn die Spieler das selbst noch nicht einsehen können (Die Darstellung des Dungeons an meinem Laptop ist umfangreicher als die, die die Spieler sehen).
Die Initiative betreffend, lasst Ihr:
- gleich auswürfeln und die Spieler dementsprechend (auch ohne anstehenden Kampf) ziehen, während sie den Dungeon erkunden?
- die Spieler nur während Combat-Enounter die Ini auswürfeln und überlasst das Bewegen außerhalb der Kämpfen locker den Spielern?
Zweiteres. Initiative und Bewegungsmaximum pro Runde spielt außerhalb konkreter Konfliktsituationen eine stark untergeordnete Rolle.
- Lasst Ihr offgame-Absprachen prinzipiell zu oder eher nicht (nur ingame-Gespräche über Chars mittels free actions)?
Bisher war ich da sehr großzügig. Letztens hatten wir sogar einen Kampf pausiert, dass die Spieler noch einmal diskutieren konnten, auf welcher Seite sie eigentlich kämpfen wollen, weil es dazu vorher keine Gelegenheit gab. Ich werde aber in Zukunft versuchen, dass auf Charakterspiel umzumünzen - Im Zweifelsfall dann als Cut-Szene, quasi eine "Rückblende" auf ein vorher nicht ausgespieltes Lagerfeuergespräch der letzten Nacht. Spielern aus Stilgründen den Informationsaustausch zu untersagen, fände ich aber allgemein ziemlich affig.
- Ihr stellt (in einem Standard-Encounter) der Einfachheit halber alle Monster gemeinsam auf oder nur die, die auch gesehen werden können?
S.o. - Zu Anfang des Dugeoncrawls stehen alle Monstertokens virituell, die Charaktertokens starten am Eingang und sehen diese erst, wenn sie sich in deren Richtung bewegen.
- Ihr leitet prinzipiell mit Laptop und entsprechenden Programmen oder nur mittels Papier mit Hilfsmitteln wie Combat-Karten und Ini-Trackern?
Je Komplexer die Raumstruktur und Sichtschwierigkeiten des Szenarios desto weniger möchte ich auf meinen Lappi verzichten. Nur bei spontanen kleinen Einzelscharmützeln verwende ich mein Hexfeld-Board, Folienstifte und Brettspielpöppel. Miniaturen hab ich gar keine.