Gegenstand einfach wegnehmen, macht Spieler unglücklich.
Ohne ingame-Grund Mali auftauchen lassen auch.
Jetzt außerhalb der Runde mit dem Spieler reden und sagen: "Hey, wir haben alle einen Fehler gemacht, du müsstest die und die Mali bekommen UND du hast dafür dein Geld verschissen", klingt zwar im ersten Moment fairer, stellt sich aber nach meiner Erfahrung später als kapitaler Fehler heraus. Selbst, wenn du den Geldteil weglässt - wodurch es noch viel fairer klingen dürfte und der Spieler deine Entscheidung völlig verstehen dürfte - wärs immer noch ein harter Schlag.
Mein Vorschlag:
Lös das ganze mit einer kleinen Geschichte, also ingame:
Der SC findet einen kleinen goldenen und sehr hübschen Ring, den er an sich nimmt. Irgendwann, er muss es natürlich mitkriegen, entspringt eine kleine lila Rauchsäule aus dem Ring und verteilt sich über die Rüstung. Von da an ist die Rüstung verflucht und verschlechtert täglich ihre Werte (bis zum dem Minimum runter, wie es die Regeln vorgeben).
So hast du Charakterspiel, einen schönen Grund warum die ganze Gruppe das Ding loswerden will und keiner dürfte sich persönlich benachteiligt fühlen (ein kleines bisschen muss man schon Misserfolge hinnehmen können).
Schanz dann dem SC einen regelkonformen Gegenstand vom gleichen Wert zu.
Die Geschichte ist natürlich absolut abänderbar. Egal was du änderst, achte nur drauf, dass du es nach einer echten Story wirken lässt. Für die Kampagne geht jeder gern ein paar Verluste ein!
Gruß, widdi