Hallo alle zusammen,
ich liebe das Spielen in fantastischen Welten und habe deswegen angefangen, mir eine eigene Welt für D&D zu konstruieren. Ich gebe zu, dass ich mich von einigen anderen Geschichten habe inspirieren lassen. Außerdem war es ein Versuch, eine etwas anti-stereotypische Welt zu erschaffen. Es ist vielleicht ein bisschen viel, aber es lohnt sich bestimmt
Ich würde gerne mal wissen, was davon so gehalten wird; Kommentare, Kritik und Tipps.
Also die Welt ist eine größtenteils aus Inseln bestehende Welt. Es gibt drei Hauptkontinente. Der Start für Abenteurer findet auf Jongura statt.
1.) Jongura:
Der Hauptkontinent ist unter drei großen und ungefähr 5 kleinen Fraktionen aufgeteilt. Im Süden am Meer herrscht die sogenannte Gilde. Das Land wird von 11 großen Handelshäusern regiert, die nach der Staatspleite die Macht an sich gerissen haben. Sie bilden die Handelsmacht auf dem Kontinent und zwischen den Inseln. Ungefähr in der Mitte ist eine lose Ansammlung von Städten, Siedlungen, Grafschaften. Die Besonderheit hier ist, dass das Königreich zerfallen ist auf Grund der Größe und der Kriminalität, der man nicht mehr Herr wurde. In jeder Stadt regiert quasi eine eigene Sekte, Religion, Glaubensrichtung oder anderes. Momentan gehören jedoch alle Städte mehr oder weniger unter dem Banner der sogenannten Kirche von Tenegen. Dahinter steht die Ideologie, dass die 4 Elemente reine Kräfte sind und von den Göttern als Geschenk hinterlassen. Aus diesem Grund werden Psioniker, anders Artige und sogenannte Dämonenpakt-Nutzer (später mehr) gejagt. Im Norden herrscht ein Imperator mit eiserner Macht. Das Reich hat sich nach Süden hin abgeschottet. Im Stillen gibt es immer wieder Kämpfe mit Tenegen. Eine weitere wichtige Fraktion ist das Reich der Psioniker, das auf einer nahezu isolierten Insel seinen Platz gefunden hat.
2.) Magie:
In der Welt gibt es erst mal nur die Elementarmagie. Also Feuer, Wasser, Erde und Luft; den Grundelementen. Ab Stufe 20 ist es möglich sich auf ein weiteres Element zu spezialisieren oder das bisher bekannte weiter aus zubauen. Für Feuer gäbe es zum Beispiel dann die Möglichkeit Illusionszauber zu verwenden oder Erde Nekromantie.
Das System dahinter: Ich weiß es ist ein wenig kompliziert, aber ich fand die Idee recht schön. Also die Welt besteht aus 6 Grundstoffen. Zuerst den 4 Elementen, dem Lebensstaub und dem göttlicher Essenz. Es handelt sich um ein unsichtbaren „Partikelstrom“ der die Welt um gibt. Die ersten vier sind die häufigsten und bilden die sichtbare Welt. Bei Berührung mit Materie übertragen sie quasi ihre Fähigkeit auf diese. So entsteht also Wasser und Luft. Es gibt auch die Kombination aus mehreren Elementen. So ist Lava eine Kombination aus Feuer und Erde oder Wasser und Luft Regen. Der Lebensstaub ist seltener. Er bildet das Leben. Wenn sich eine größere Menge irgendwo ansammelt entsteht eine sogenannte Seele. Die Seele besteht aus einem Verstand, einer Quelle und dem Netz. Der Verstand bildet die geistige Macht.
Das Netz ist in der Lage die 4 Grundelemente oder den Lebensstaub einzufangen. Mit diesen Elementen, die das Netz einfängt, kann ein Art Kokon um die Quelle gesponnen werden. Das ist nötig, weil die Quelle aus zwei Kernen besteht, die sich gegenseitig anziehen und vernichten würden. Der Kokon verhindert das.
Der Kern strahlt permanent Energie aus, die als farblose Energie bezeichnet wird. Je nach dem aus welchen Elementen der Kokon besteht erhält die Energie eine Färbung. Besteht der Kokon aus Lebensstaub, so bildet sich ein Astralkörper, der jedoch sehr instabil ist. Wenn der Kokon aber aus den vier Grundelementen besteht, bildet sich um die Seele ein „menschlicher“ Körper, so wie man ihn kennt; man spricht auch von der Geburt eines Menschen.
Magier können durch Konzentration und Willensstärke das Netz verändern und vergrößern. Dadurch wird dann mehr von einem speziellen Element eingefangen und der Kokon dichter gewebt. Da für die Aufrechterhaltung des realen Körpers nur eine bestimmte Menge an gefärbter Energie gebraucht wird, kann der Magier die überflüssige Energie nutzen, um Effekte (Zauber) in der realen Welt hervorzurufen.
Wenn bei der Entstehung einer Seele göttliche Energie eingewoben wird, ist dieses Wesen besonders mächtig. In der Welt gibt es einen Gott für jedes Element und einen psionischen Gott. Diese Wesen bestehen fast nur aus göttlicher Essenz. Sie versuchen ein Gleichgewicht in der Natur aufrecht zu erhalten.
3.) Speziell:
Es gibt ein noch die sogenannte Seelenwelt. In der können sich alle Seelen begeben, die sterbliche Hülle verlassen müssen, weil sie nicht mehr ausreichend Schutz bietet (durch Krankheit, Verletzung oder natürlicher Zerfall; also wenn man stirbt). Dort halten sich alle Seelen auf, denn da haben sie genug Lebensstaub, um sich in ihrem Astralkörper aufhalten zu können; in der realen Welt gibt es nicht genug davon, um einen stabilen Körper zu erschaffen, weswegen sie einen aus den vier Elementen bilden. Irgendwann können sie wieder in die Welt zurück kehren (die Geburt eines Menschen). Doch es gibt auch verdorbene Seelen. Sie kehren nicht in die Seelenwelt zurück, sondern begeben sich ins Pandemonium (Schattenwelt oder auch Abyss genannt). Hier ist die Menge von Lebenstaub jedoch nicht so hoch. Deswegen gehen sie mit Seelen der realen Welt einen Pakt ein, die sogenannten Dämonenpakt-Nutzer. Die verdorbenen Seelen erhalten die Seele nach Verfall des Körpers und als Gegenleistung geben die verdorbenen Seelen einen Teil ihrer Kräfte den Seelen in ihren sterblichen Hüllen.
4.) Geschichte:
Die Geschichte ist noch nicht so ausgearbeitet. Es gab vor langer Zeit ein Psionikervolk. Es regierte sehr lange und hatte viel Macht. Eine Gruppe von ihnen experimentierte an der Unsterblichkeit. Doch abgelegen von dem Reich entwickelte sich eine Zivilisation von Runenmagiern. Als bei der Expansion die Reiche aufeinander stießen, kam es zu einem furchtbaren Krieg, der die Welt schwer erschütterte. Im Laufe des Krieges lernten die Runenmagier in ihre Magie die göttliche Essenz einzubauen und gewannen die Oberhand. Nur die unsterblichen konnten sie nicht besiegen und schlossen sie auf dem damaligen Hauptkontinent ein. Nach dem der Feind besiegt war, wuchs die Zivilisation der Runenmagier heran. Doch sie experimentierten zu viel mit dem göttlichen Element, was die Natur erneut aus dem Gleichgewicht brachte. Niemand konnte sich jedoch in den Weg stellen. Also griffen die Götter ein und vernichteten die Zivilisation der Runenmagier. Die Überlebenden wurden nach Jongura gebracht und ihr Gedächtnis gelöscht. Damit die Menschen nicht wieder die Insel verlassen, bewacht ein Ring aus Urelementaren den Kontinent. Bis vor ungefähr 200 Jahren …
Ein Psioniker schaffte es einen der Urelementare zu vernichten, wodurch der Weg in die neue Welt wieder frei ist. Jedes Reich macht sich auf, um die Geheimisse der Vergangenheit und der neuen Welt als erste zu erkunden. Und ihr beginnt das Abenteuer…