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Autor Thema: Diablo 3 - Offenes Betawochenende  (Gelesen 48533 mal)

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Dao

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #270 am: 15. Juni 2012, 09:48:39 »
Wir werden in 6 Monaten mal sehn ob ihr dann immernoch D3 spielt. D2 haben die Leute jahre später noch gespielt und ich hab mich erst vor ein paar Monaten zu ner D2 lan getroffen mit Pizza und Bier. Super Lustig, aberwird das D3 auch schaffen?
Daran sollte man es messen! das Spiel ist vielleicht nicht so schlecht wie manche (ich) meinen, aber auch nciht so gut wie der Vorgänger. Sie haben versucht es besser zu machen, sind aber gescheitert. Jeder der dies jetzt anders sied kann sich glücklich schätzen. Immerhin kann es ihm ja egal sein was ich darüber denke!

Ach, noch was. keienr von Euch hat ein Spiel gekauft.....Sondern ein Nutzungsrecht!
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Calivar

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #271 am: 15. Juni 2012, 09:55:32 »
Das Spiel wurde nicht umsonst durchweg extrem hoch bewertet...man mag natürich jetzt argumentieren, dass einem Wertungen ohnehin egal sind und eigentlich alle nur vom Hype um das Spiel angesteckt waren...aber die Wertungen sind so hoch wie sie eben sind.
Naja, das Spiel wurde im Gegenzug auf Amazon.de von fast 4000 Nutzern auch nicht umsonst nur mit durchschnittlich 2 Sternen bewertet.
Man könnte jetzt sagen, dass dies alles nur Nörgler sind und von dem Spiel eh keine Ahnung haben bzw. falsche Erwartungen hatten. Aber die Wertungen sind dort so niedrig wie sie eben sind.

Das liegt aber daran, dass es in der ersten Woche des öfteren Serverprobleme gab. In der Folge haben die Rage-Kiddies Ihrem Ärger Luft gemacht, indem Sie dazu aufriefen, möglichst zahlreich das Spiel bei Amazon abzustrafen. Das ist dann auch erfolgt. Ohne es nun im Detail nachzuprüfen, kann ich mir daher vorstellen, dass die Masse der Negativbewertungen genau in diesen Zeitraum fällt und sich das Ganze seit dem stark verändert hat...

Zitat
Die hier vorgetragenenen Kritikpunkte sind größtenteils Dinge, die man von D3 auch so nicht zu erwarten hatte.
Ein funktionierendes Lootsystem?
Keine Abrüche der Serververbindungen?
Ein ausgewogener Schwierigkeitsgrad?
Ein Skillsystem, das mehr spielerische Möglichkeiten bietet als nur eine Handvoll nützliche Taktiken?
Zufallsevents, die den Namen auch verdienen?
Aufwertung der Bosskämpfe?
Keine Storyumsetzung auf Power-Ranger-Niveau?
Zitat

Das Lootsystem ist in der Tat optimierbar, aber hier wurden bereits entsprechende Änderungen angekündigt mit Patch 1.0.3. Das AH wird trotzdem wichtig bleiben. Das finde ich persönlich auch vollkommen in Ordnung. Aber über das AH selbst kann man mit Sicherheit trefflich diskutieren. :)

Server laufen seit Ende der ersten Woche durchweg stabil. Seit dem hatte ich keinerlei Probleme mehr. Serverprobleme bei Start eines Onlinespiels mit dieser Masse an Spieler ist leider Standard und war anderen Titeln MMO-Bereich immer so. Ist natürlich ärgerlich...aber das hat man sehr schnell in den Griff bekommen, da könnten sich andere Hersteller noch eine Scheibe von Abscheiden.

Das Skillsystem bietet auf jeden Fall mehr Optionen als D2 und ist innovativ. Du magst das aus True-Roleplayer-Gründen nicht gut finden, was vollkommen in Ordnung ist aber man hat definitv mehr als eine handvoll Optionen.

Die Zufallsevents sind natürlich überschaubar...aber auch hier stellt sich die Frage was Du da erwartest. Im Endeffekt geht es um das finden von besseren Items (Kern des Spiels) bzw. Items die andere brauchen und für die ich Geld bekomme, welches ich wieder in bessere Items für meine Chars investiere. Die Zufallsevents generieren also auch nur Gegner XY (Elite oder Champions) mit Chancen auf Loot. Was anderes erwartet man doch nicht. Wenn einen der repetitive Charakter von D3 bis dahin nicht abgeschreckt hat, sind generische Zufallsevents wohl kaum mehr ein relevantes Kriterium.

Bosskkämpfe aufwerten in einem System wie Diablo macht Sinn weil?! Es geht darum besseres Loot zu bekommen und dafür macht man eben die gleichen Dinge X.Mal. In D3 lohnt sich das Abfarmen von Bossen vor allem deswegen weniger, weil auch Elite- und Champion-Packs gleichwertige Items droppen können. Das finde ich persönlich besser, als 10x hintereinander Diablo oder Azmodan zu töten.

Und wieder mal die Story...wie gesagt, die ist nicht großartig bzw. beleidigt den Intellekt von Dir und TheRaven, aber in dem System von D3 ist die doch absolut nicht wichtig. Der Kern des Spiels, selbst für "casuals" ist doch nicht das Durchspielen von Akt I bis Akt IV auf "normal".
Spätestens ab "Hölle" klickt man die "Story-Einlagen" (Cut-Scenes, Sprechblasen etc.) doch ohnehin nur noch weg...

Zitat
Edit:
Um das mal mit einem anderen Beispiel zu untermauern:
Würde Blizzard ein Baldur's Gate III ankündigen und der Titel dann im Verhältnis zu BG II so sein, wie D3 zu D2, dann würde ich Luftsprünge machen und meinen 1. Geborenen "Blizzard" nennen (ok, ok, vielleicht etwas übertrieben - aber Du verstehst hoffentlich was ich meine? :wink:)
Du bist ein Blizzard-Fanboy?

Ich finde zumindest, dass Blizzard durchweg sehr gute Spiele gemacht hat und BG I&II sind meine "All-time-Favorites". Das Beispiel solltest Du also verstanden haben, wenn Dein Intellekt sich von der D3-Story beleidigt fühlt. :)

Edit:
Die unsauber eingefügten Quotes bitte ich zu entschuldigen.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 09:58:18 von Calivar »

TheRaven

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #272 am: 15. Juni 2012, 10:00:22 »
Ach, noch was. keienr von Euch hat ein Spiel gekauft.....Sondern ein Nutzungsrecht!
Ja, Geld im Gegenzug dafür, dass man das Produkt nutzen kann. Dumm nur, wenn die eine Seite des Handels ihre Verpflichtung erfüllt hat, die andere aber regelmässig bei ihrer versagt. Mittlerweile läuft es stabil aber meine Befürchtungen haben sich trotzdem bewahrheitet. Ich habe eine 100MBit Leitung, einen High-End PC und das Spiel ruckelt trotzdem wegen der Onlineanbindung. Ich habe also die Knotenpunkte hin zu den D3 Server mal gemessen und in der Tat ist es so, dass die Probleme direkt vom Server kommen. Es scheint also so zu sein, dass die D3 Server immer mal wieder Leistungs-Spitzen haben mit der Konsequenz, dass die Spielinhalte ruckeln. Und das ist für ein solches Produkt, welches sogar mehr kostet als alle anderen Spiele, inakzeptabel. Das sollte bei mir butterweich laufen, tut es nicht, weil es eben nicht bei mir läuft.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Lethreon

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #273 am: 15. Juni 2012, 10:15:06 »
Wir werden in 6 Monaten mal sehn ob ihr dann immernoch D3 spielt. D2 haben die Leute jahre später noch gespielt und ich hab mich erst vor ein paar Monaten zu ner D2 lan getroffen mit Pizza und Bier. Super Lustig, aberwird das D3 auch schaffen?
Daran sollte man es messen! das Spiel ist vielleicht nicht so schlecht wie manche (ich) meinen, aber auch nciht so gut wie der Vorgänger. Sie haben versucht es besser zu machen, sind aber gescheitert. Jeder der dies jetzt anders sied kann sich glücklich schätzen. Immerhin kann es ihm ja egal sein was ich darüber denke!

Ach, noch was. keienr von Euch hat ein Spiel gekauft.....Sondern ein Nutzungsrecht!

Ich werde es sogar ganz sicher in 6 Monaten nicht mehr spielen. Genau wie beim Vorgänger und jedem anderen Spiel. Ich brauch Abwechslung^^
Please, step away from the meat.

Calivar

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #274 am: 15. Juni 2012, 10:50:13 »
Ach, noch was. keienr von Euch hat ein Spiel gekauft.....Sondern ein Nutzungsrecht!
Ja, Geld im Gegenzug dafür, dass man das Produkt nutzen kann. Dumm nur, wenn die eine Seite des Handels ihre Verpflichtung erfüllt hat, die andere aber regelmässig bei ihrer versagt. Mittlerweile läuft es stabil aber meine Befürchtungen haben sich trotzdem bewahrheitet. Ich habe eine 100MBit Leitung, einen High-End PC und das Spiel ruckelt trotzdem wegen der Onlineanbindung. Ich habe also die Knotenpunkte hin zu den D3 Server mal gemessen und in der Tat ist es so, dass die Probleme direkt vom Server kommen. Es scheint also so zu sein, dass die D3 Server immer mal wieder Leistungs-Spitzen haben mit der Konsequenz, dass die Spielinhalte ruckeln. Und das ist für ein solches Produkt, welches sogar mehr kostet als alle anderen Spiele, inakzeptabel. Das sollte bei mir butterweich laufen, tut es nicht, weil es eben nicht bei mir läuft.

Habe keine 100mBit-Leitung, habe einen akzeptablen PC und spiele es butterweich in höchster Auflösung. Das Spiel kostet im Vergleich zu allen anderen MMO's großer Firmen weniger, da es keine Monatsgebühren gibt und die beschriebenen anfänglichen Serverprobleme sind längst abgestellt.

Hatte ein einziges Mal "Ruckler", die allerdings nach einem PC-Neustart weg gewesen sind.

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #275 am: 15. Juni 2012, 10:55:44 »
Die Zufallsevents sind natürlich überschaubar...aber auch hier stellt sich die Frage was Du da erwartest. Im Endeffekt geht es um das finden von besseren Items (Kern des Spiels) bzw. Items die andere brauchen und für die ich Geld bekomme, welches ich wieder in bessere Items für meine Chars investiere. Die Zufallsevents generieren also auch nur Gegner XY (Elite oder Champions) mit Chancen auf Loot. Was anderes erwartet man doch nicht. Wenn einen der repetitive Charakter von D3 bis dahin nicht abgeschreckt hat, sind generische Zufallsevents wohl kaum mehr ein relevantes Kriterium.
Aber das ist doch der Kernproblem dieses Spiels. Das Lootsystem funktioniert aufgrund der Einbindung des Auktionshauses nicht mehr. Welchen Sinn macht es Items zu sammeln oder auch zu craften, wenn diese im AH fürn Appel&Ei zu bekommen sind? Darüberhinaus stimmt auch die Itembalance nicht, legendäre oder Setgegenstände sind in der Regel nicht viel besser als rares oder manchmal auch gar nicht zu gebrauchen. Davon abgesehen sind die Gegenstände nicht viel mehr als Bonibeschaffer und nicht mehr wie früher Gegenstände, die auch mal die ein oder andere spezielle Fähigkeit gewähren.
Zitat
Bosskkämpfe aufwerten in einem System wie Diablo macht Sinn weil?! Es geht darum besseres Loot zu bekommen und dafür macht man eben die gleichen Dinge X.Mal. In D3 lohnt sich das Abfarmen von Bossen vor allem deswegen weniger, weil auch Elite- und Champion-Packs gleichwertige Items droppen können. Das finde ich persönlich besser, als 10x hintereinander Diablo oder Azmodan zu töten.
Die Bosskämpfe aufzuwerten macht Sinn, weil sie den Höhepunkt darstellen sollten, egal in welchem Spiel. Aber hier verkommen sie zu einer Lachnummer, während jeder x-beliebige blaue Mob später ein Frustevent darstellen kann. Und das Abfarmen der Bosse könnte man durch kluges Leveldesign einschränken oder den Bossen in höheren Stufen Fähigkeiten mitgeben, so dass sie nur mit der richtigen Taktik zu schaffen sind. Das hat doch in WoW lange Zeit auch geklappt.
Zitat
Und wieder mal die Story...wie gesagt, die ist nicht großartig bzw. beleidigt den Intellekt von Dir und TheRaven, aber in dem System von D3 ist die doch absolut nicht wichtig. Der Kern des Spiels, selbst für "casuals" ist doch nicht das Durchspielen von Akt I bis Akt IV auf "normal".
Spätestens ab "Hölle" klickt man die "Story-Einlagen" (Cut-Scenes, Sprechblasen etc.) doch ohnehin nur noch weg...
Dann kann man die Story auch ganz weglassen, statt so einen Kinderkram zu fabrizieren.
Zitat
Ich finde zumindest, dass Blizzard durchweg sehr gute Spiele gemacht hat und BG I&II sind meine "All-time-Favorites". Das Beispiel solltest Du also verstanden haben, wenn Dein Intellekt sich von der D3-Story beleidigt fühlt. :)
Dir ist aber durchaus bewusst, dass BGI&II von Bioware entwickelt wurden und Blizzard so gar nichts mit dem Franchise zu tun hatte? Mein Intellekt funktioniert also noch ganz gut...
Zitat
Habe keine 100mBit-Leitung, habe einen akzeptablen PC und spiele es butterweich in höchster Auflösung. Das Spiel kostet im Vergleich zu allen anderen MMO's großer Firmen weniger, da es keine Monatsgebühren gibt und die beschriebenen anfänglichen Serverprobleme sind längst abgestellt
Nur ist Diablo in erster Linie ein Single-Player-Titel und kein MMO.

Edit:
Mir ist gerade erst aufgefallen, dass Du in Deiner Antwort meine Kritik am Schwierigkeitsgrad ausgeblendet hast. Zufall oder Absicht? Schließlich ist der unausgegorene Schwierigkeitsgrad, neben der mangelhaften Umsetzung des Lootsystems einer der größten Kritikpunkte an D3.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 11:23:07 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #276 am: 15. Juni 2012, 11:00:02 »
Das Spiel kostet im Vergleich zu allen anderen MMO's großer Firmen weniger, da es keine Monatsgebühren gibt und die beschriebenen anfänglichen Serverprobleme sind längst abgestellt.
Ach jetzt ist es schon ein MMO? Wann ist das denn passiert? Und selbst dann wäre es falsch, denn mittlerweile sind selbst echte, grosse und extrem ausgereifte MMO "gratis", während die Waren, welche man via Microtransactions im Shop kaufen sollte um ein uneingeschränktes Spielerlebnis zu haben selten mehr als 20 Euro kosten. Dies gilt zumindest für LotR Online, Champions Online, Star Trek Online, City of Heroes, Runes of Magic und einige andere Spiele. Wenn man "all in" geht und sich freizügig im Shop dieser Spiele eindeckt, dann kommt man immer noch kaum auf den Kaufpreis von D3.

So no, but thanks for playing.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 11:02:21 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Tigershark

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #277 am: 15. Juni 2012, 11:13:21 »
Der enorme Schwierigkeitsgrad den Inferno momentan hat (auf individueller Ebene mit nichts in Wow zu vergleichen) [...]
Damals die Jäger Epic Quest gemacht?
Eine der schwersten Sachen, die ich je in einem Spiel erlebt habe.
Dafür liefen aber verdammt viele mit dem Bogen/Stab rum. ^^

Zzz jaaa weil die sich die machen haben lassen. Theoretisch wars ja möglich, dass einfach ein anderer Jäger (der die Quest schon hat) den Dämon durch Winterspruing kitet etc. Dadurch wurde das natürlich inflationär. Aber selbst (und allein) machen ist echt fuchsig schwer.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #278 am: 15. Juni 2012, 12:17:27 »
Zitat
Aber das ist doch der Kernproblem dieses Spiels. Das Lootsystem funktioniert aufgrund der Einbindung des Auktionshauses nicht mehr. Welchen Sinn macht es Items zu sammeln oder auch zu craften, wenn diese im AH fürn Appel&Ei zu bekommen sind? Darüberhinaus stimmt auch die Itembalance nicht, legendäre oder Setgegenstände sind in der Regel nicht viel besser als rares oder manchmal auch gar nicht zu gebrauchen. Davon abgesehen sind die Gegenstände nicht viel mehr als Bonibeschaffer und nicht mehr wie früher Gegenstände, die auch mal die ein oder andere spezielle Fähigkeit gewähren.
Hm, sehe ich ein wenig anders. Für mich funktioniert das Lootsystem in weiten Teilen eigentlich, auch gerade aufgrund des AH. Zwar sind einige Items momentan noch überzogen teuer, aber das wird sich auch legen. Und ansonsten sammel ich fleissig alles gelbe und verkauf es im AH...und kaufe mir davon bessere Dinge. Wo genau ist das Problem?

Sicherlich, INT + STR-Items werde ich nicht los...also eher sinnlos. Gab es bei WoW am Anfang auch, würde mich also nicht wundern, wenn das in Zukunft gepatched wird.
Dass Items nur Boni-Beschaffer sind, halte ich prinzipiell für in Ordnung, insbesondere, da es doch neben den Attributen so einiges gibt, auf das man achten kann/muss. Spezielle Fertigkeiten sind zwar "nett", aber würden imho wie in WoW teilweise zu Problemen führen. Da ich davon ausgehe, dass es keine vorgefertigten Loot-Table wie in WoW gibt, könnte so manches Item durch Random Generieren ein wenig zu stark ausfallen bzw. zum Must Have mutieren.
No one touches the faerie!

TheRaven

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #279 am: 15. Juni 2012, 12:18:28 »
Ach ja, Tim Schaefer:

Zitat
“When I was working at Blizzard a million years ago we were working on Diablo 3 and it was an MMO. We were going to do the Diablo version of World of Warcraft.”
Zitat
“We’re doing pre-sales on steam, and the day Diablo 3 release they shot up 40% and have stayed up.”

Generell findet er Diablo 3 super, ich fand aber diese beiden Zitate interessant.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #280 am: 15. Juni 2012, 12:31:12 »
Wo genau ist das Problem?
Für mich liegt das Problem darin, dass es Spass macht gute Items zu finden und sehr viel weniger Spass sie im AH zu kaufen. Da es aber praktisch unmöglich ist, wirklich gute Items zu finden, die man selber brauchen kann ist das AH die Anlaufstelle für sinnvolle Items. Die Lösung? Es gibt sehr viele Ansätze, einige davon etwas kontrovers, andere würden die Spieler gar nicht erst merken.

Kontrovers wäre es wohl, dass ein Item, sobald man es in das AH setzt etwas von seiner Stärke verliert. Und zwar im Sinne von threshholds, also die wirklich besten Werte kriegt man ausschliesslich bei selber gefundenen Items aber die Unterschiede sollten nicht zu gross sein.

Unmerklich wäre eine Gewichtung des Loot-Algorithmus auf die jeweilige gespielte Klasse und die getragene Ausrüstung. In dem Sinne, dass die Chance höher ist Items zu finden, die man direkt selber brauchen kann. Nicht hoch, sondern eben leicht höher. Diese Gewichtung könnte man nach Stufe als Kurve auslegen. Also dass man in niedrigeren Stufen eine sehr viel höhere Chance hat gute Items für sich selber zu finden, während man dann eben in höheren Stufen eher auf das AH oder eben längeres Spielen angewiesen ist.

Auch möglich wäre ein Kombination. Also in dem Sinne, dass gewisse Item-Kategorien, welche die Klasse bevorzugt grundsätzlich etwas höhere und besser Werte haben, wenn sie eben von dieser Klasse gefunden werden. Wenn also beim Demon Hunter eine Handarmbrust fällt, dann hat sie leicht bessere Werte, als wenn sie ein Barbar findet.

Bei allen Ansätzen ist es natürlich Wichtig das Gleichgewicht zu finden, so dass beide Varianten, AH und selber finden etwa gleichberechtigt sind, eventuell mit einem Vorteil für das selber finden. Aus finanzieller Sicht ist es natürlich klar, dass Blizzard daran nicht interessiert ist, denn das AH soll klar die bessere Alternative sein. Ich denke also nicht ,dass Blizzard unfähig ist, sondern dass die Präsenz vom AH genau so gewollt ist und geplant wurde. Wird sich also nicht signifikant ändern.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 12:34:42 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #281 am: 15. Juni 2012, 12:46:50 »
Zitat
Für mich liegt das Problem darin, dass es Spass macht gute Items zu finden und sehr viel weniger Spass sie im AH zu kaufen. Da es aber praktisch unmöglich ist, wirklich gute Items zu finden, die man selber brauchen kann ist das AH die Anlaufstelle für sinnvolle Items
"Random loot is random!" :)

War schon im vielzitierten WoW so, ist bei D3 nicht anders. Nur, dass es bei WoW die Möglichkeit des AH gar nicht gab...entweder es droppte oder nächste ID auf ein Neues.
Wie viele Raids hätten sich zu Zeiten von Naxxramas v1 gewünscht, ihre Tanks irgendwie adequat ausstatten zu können, weil wieder mal kein T-Item gedroppt ist?
Natürlich ist D3 ein Timesink ohne Ende...Grinden, bis ein Item droppt oder so viel Gold vorhanden ist, dass ich mir eins kaufen kann. Aber das war mir zumindest vorher klar.
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #282 am: 15. Juni 2012, 13:01:37 »
Dass Items nur Boni-Beschaffer sind, halte ich prinzipiell für in Ordnung, insbesondere, da es doch neben den Attributen so einiges gibt, auf das man achten kann/muss. Spezielle Fertigkeiten sind zwar "nett", aber würden imho wie in WoW teilweise zu Problemen führen. Da ich davon ausgehe, dass es keine vorgefertigten Loot-Table wie in WoW gibt, könnte so manches Item durch Random Generieren ein wenig zu stark ausfallen bzw. zum Must Have mutieren.
Wieso sollte es ein Problem sein, wenn bestimmte (orange) Gegenstände oder Set-Items einfach deutlich mächtiger sind als andere und dabei noch Sonderfähigkeiten besitzen? Das sollte doch die Motivation sein, wenn man diese Art von Spiel spielt, die Jagd nach dem einen, geilen Item. D3 ist in erster Linie noch immer ein Singleplayer-Game, auch wenn Calivar immer wieder behauptet es sei ein MMO. Insofern sollten viele Probleme, die bei WoW auftraten, für D3 irrelevant sein. Davon abgesehen hat es bei WoW doch auch lange Zeit funktioniert, wenn bestimmte, besonders mächtige Gegenstände nur bei bestimmten Bossen gedroppt sind. Ja, ich widerspreche Dir in diesem Punkt. Denn bei WoW gab es besondere Gegenstände, die eben nur bei bestimmten Gegnern droppten. Es gab sogar Erfahrungswerte und Chancen, den einen bestimmten, besonderen Gegenstand zu bekommen. Deshalb hat man doch den ein oder anderen Raid zigmal durchgezogen. Den Reiz daran hab ich sogar verstanden und ehrlich gesagt ein ähnliches System auch bei D3 erwartet.
Doch hier hat man sich stattdessen für ein komplettes Random-System mit beliebigen Gegenständen entschieden, die in keinerlei Hinsicht besonders und somit komplett austauschbar sind. Man plant also nicht mehr, einen bestimmten Bossgegner zu legen, um an die heißersehnte "Axe of Awesomeness" zu kommen, sondern klickt sich durch austauschbare Gegnerhorden und hofft auf "Random-Item+++".
Ich denke also nicht ,dass Blizzard unfähig ist, sondern dass die Präsenz vom AH genau so gewollt ist und geplant wurde. Wird sich also nicht signifikant ändern.
Das sehe ich ähnlich. Das AH in dieser Form einzubinden war eine bewusste und aus geschäftlicher Hinsicht wohl durchdachte Entscheidung, leider zu Lasten spielerischer Qualitäten. Ebenso wie Bioware/EA geht es Blizzard/Activision nicht mehr darum, den spielerischen Mehrwert ihrer Spiele zu steigern und zu perfektionierten, sondern einzig und allein neue Geschäftsfelder auszutesten und möglichst hohen Profit zu erwirtschaften. Aus geschäftlicher Sicht mehr als verständlich, aus spielerischer Sicht bedauerlich, da beide Ziele mittlerweile oft nicht mehr unproblematisch miteinander vereinbar sind.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 13:23:05 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

eiszeit

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #283 am: 15. Juni 2012, 13:26:19 »
Heute ist das Echtgeld AH (für mich der größte Kritikpunkt an diesem Produkt. Mit weitem Abstand) auch bei uns live gegangen. Bin ja mal gespannt wie sich das entwickelt. :D

Forenposts zufolge scheinen die Leute wirklich zu kaufen, Leute schreien danach das Limit (250$ oder €) zu erhöhen weil sie die richtig guten Items nicht für so wenig verhökern wollen. Ekelhaft und wirklich bedenklich meiner Meinung nach.
~ König der Narren

TheRaven

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #284 am: 15. Juni 2012, 13:44:11 »
Habe ich keine Mühe mit. Wenn das jemand bereits ist zu zahlen, dann möge die Macht mit ihnen sein. Mein Problem ist, dass gewisse Designentscheidungen für das AH und gegen den Spielspass gemacht wurden.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

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