Autor Thema: Ultimate Comics: Ultimates 1  (Gelesen 7333 mal)

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Scurlock

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #30 am: 13. Juni 2012, 15:34:21 »
Also mir geht es vor allem um eine gute Story, die zusammenhängt und nicht zu sehr ausschweift. X-man finde ich eigentlich sehr geil. Fantastic Four unbrauchbar und Spiderman ok. Wenn es aber die Story vorrantreibt ist es gut.
Das Problem ist, dass das ultimative Universum immer mehr in den einzelnen Serien verknüpft wird. Und gerade frühere vermeintlich abgeschlossene Storylines werden Monate, wenn nicht sogar Jahre später wieder von anderen Reihen aufgegriffen. Das Problem hatte ich gerade mit dem aktuellen Ultimates-Plot, bei dem mir einige Zusammenhänge explizit gefehlt haben, da ich bestimmte Comicserien zuvor komplett ausgeklammert hatte.
In den Anfängen kannst Du aber tatsächlich Spiderman und FF ausklammern und solltest Dich auf die "Ultimativen" und teilweise auch "X-Men" konzentrieren. Bis "Ultimatum" machst Du da dann nichts falsch. Danach sind die Karten im ultimativen Universum eh komplett neu gemischt. 
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Talamar

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #31 am: 14. Juni 2012, 10:58:02 »
Also mir geht es vor allem um eine gute Story, die zusammenhängt und nicht zu sehr ausschweift. X-man finde ich eigentlich sehr geil. Fantastic Four unbrauchbar und Spiderman ok. Wenn es aber die Story vorrantreibt ist es gut.
Das Problem ist, dass das ultimative Universum immer mehr in den einzelnen Serien verknüpft wird. Und gerade frühere vermeintlich abgeschlossene Storylines werden Monate, wenn nicht sogar Jahre später wieder von anderen Reihen aufgegriffen. Das Problem hatte ich gerade mit dem aktuellen Ultimates-Plot, bei dem mir einige Zusammenhänge explizit gefehlt haben, da ich bestimmte Comicserien zuvor komplett ausgeklammert hatte.
In den Anfängen kannst Du aber tatsächlich Spiderman und FF ausklammern und solltest Dich auf die "Ultimativen" und teilweise auch "X-Men" konzentrieren. Bis "Ultimatum" machst Du da dann nichts falsch. Danach sind die Karten im ultimativen Universum eh komplett neu gemischt. 

Ja, das stimmt, das ist mir auch aufgefallen und habe ich glaube ich auch in der einen oder anderen Review angemerkt zu den neueren Sachen. (Die älteren kenne ich ja noch nicht, muss ich unbedingt nachholen - habe ja jetzt eine schöne Chronologie von euch bekommen ;) ) Danke dafür)
Against signatures!

Talamar

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #32 am: 14. Juni 2012, 10:59:13 »
Da fällt mir auf:
Warum haben wir im OT eigentlich keinen "Offiziellen Comic"-Thread?
Scheinbar gibt es ja doch einige Leser hier ;)
Against signatures!

Scurlock

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #33 am: 14. Juni 2012, 12:45:31 »
Also mir geht es vor allem um eine gute Story, die zusammenhängt und nicht zu sehr ausschweift. X-man finde ich eigentlich sehr geil. Fantastic Four unbrauchbar und Spiderman ok. Wenn es aber die Story vorrantreibt ist es gut.
Das Problem ist, dass das ultimative Universum immer mehr in den einzelnen Serien verknüpft wird. Und gerade frühere vermeintlich abgeschlossene Storylines werden Monate, wenn nicht sogar Jahre später wieder von anderen Reihen aufgegriffen. Das Problem hatte ich gerade mit dem aktuellen Ultimates-Plot, bei dem mir einige Zusammenhänge explizit gefehlt haben, da ich bestimmte Comicserien zuvor komplett ausgeklammert hatte.
In den Anfängen kannst Du aber tatsächlich Spiderman und FF ausklammern und solltest Dich auf die "Ultimativen" und teilweise auch "X-Men" konzentrieren. Bis "Ultimatum" machst Du da dann nichts falsch. Danach sind die Karten im ultimativen Universum eh komplett neu gemischt.  
Ja, das stimmt, das ist mir auch aufgefallen und habe ich glaube ich auch in der einen oder anderen Review angemerkt zu den neueren Sachen. (Die älteren kenne ich ja noch nicht, muss ich unbedingt nachholen - habe ja jetzt eine schöne Chronologie von euch bekommen ;) ) Danke dafür)
Ich habe gestern bei Recherchen im Netz zu den Ultimativen aber auch herausgefunden, dass einige Autoren sich offenbar einen Dreck um eine kohärente Storyline im ultimativen Universum geschert haben. Allen vorweg soll Jeph Loeb wohl wie mit der Axt gewütet und Dinge verändert haben, ohne wirklich etwas zu erklären. Tatsächlich ist dann auch sein Werk "Ultimatum" sehr negativ aufgenommen worden. Ich werde bei Zeiten seine Werke nochmal hervorkramen, hab aber auch noch schwach in Erinnerung, dass ich einige Ultimativen-Ausgaben aus der Zeit bestenfalls seltsam fand.  

Da fällt mir auf:
Warum haben wir im OT eigentlich keinen "Offiziellen Comic"-Thread?
Scheinbar gibt es ja doch einige Leser hier ;)
Dann mach was draus. :wink:
« Letzte Änderung: 14. Juni 2012, 15:57:15 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #34 am: 18. Juni 2012, 20:45:56 »
So, bin nun auch aktuell. Bisher habe ich den thread gemieden, wegen eventuellen Spoilern. Der momentane Lauf von "Ultimate Comics: Ultimates" finde ich sehr gut, was Geschichte, Artwork, Dialoge und Wendungen angeht. Was mir nicht gefällt ist, dass dieses Universum immer mehr die Bodenhaftung verliert. Deutschland ausradieren geht ja noch, interessiert in den USA niemanden (ausser General Motors, die freuen sich, was auch erwähnt wird) und ist ja nur ein kleiner Teil der Welt, welcher eh in den Comics keine Beachtung findet. Die Sache mit dem Serum, welches Mutanten am laufenden Band ermöglicht und zu ganzen Staaten von diesen führt ist da schon bedenklicher.

Ich habe bisher keine der "Ultimate Comics" gelesen, also die Bändern nach Ultimatum, bis eben auf die Ultimates und hatte eigentlich keine Mühe zu folgen. Das Einzige was fehlt ist natürlich die Erklärung wie man zu dem Bösewicht gekommen ist, welcher die Hauptrolle spielt aber das ist von untergeordneter Wichtigkeit. Was mich eher nervt ist, dass ich nun über einen Monat warten muss um die Geschichte abschliessen zu können. Die 12 ist das Ende der momentanen Storyline. In der Zwischenzeit habe ich ja noch Zugriff auf all die anderen "Ultimate Comics", also sollte das überbrückbar sein.

Ultimatum fand ich übrigens super und hoffe, dass sie das durchziehen. Also in dem Sinne, dass dort getötete Figuren nicht plötzlich wieder erscheinen. Das war endlich mal eine Geschichte, wo sie die Eier hatten ohne Rücksicht auf Verluste eine Geschichte zu erzählen, die man wirklich als relevanten Event bezeichnen kann.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2012, 20:49:31 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Nathan Grey

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #35 am: 19. Juni 2012, 08:05:33 »
Gehört zwar nicht ganz hier her, ich habe am WE den ersten Paniniband mit dem neuen Ultimativen Spiderman bekommen und bin bisher sehr angetan.
Spoiler (Anzeigen)

Scurlock

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #36 am: 19. Juni 2012, 09:45:44 »
Ultimatum fand ich übrigens super und hoffe, dass sie das durchziehen. Also in dem Sinne, dass dort getötete Figuren nicht plötzlich wieder erscheinen. Das war endlich mal eine Geschichte, wo sie die Eier hatten ohne Rücksicht auf Verluste eine Geschichte zu erzählen, die man wirklich als relevanten Event bezeichnen kann.
Ultimatum wird in erster Linie nicht wegen seiner kompromisslosen Storyline so scharf kritisiert, sondern weil Jeph Loeb sich offenbar einen Dreck um die Charakere und vor allem die Kontinuität des Ultimativen Universums geschert hat. Dabei sind dann auch immer wieder logische Brüche und Inkonsistenzen zu beobachten. So sind einige Figuren ohne weitere Erklärung Teil der Ultimativen (Black Panther) oder tragen ohne ersichtlichen Grund plötzlich Kostüme (Scarlet Witch, Hawkeye etc.). Figuren und Geschichte des ultimativen Universums unterscheiden sich dann auch nicht wirklich mehr von ihren klassischen Pendants.
So wirkt dann letztlich auch das Abschlachten vieler Helden und einiger Ikonen unmotiviert und  belanglos und man hat als Leser den Eindruck, hier soll einfach nur das ultimative Universum ohne Sinn und Verstand völlig demontiert werden. Einige sprachen dann auch vom Ende des ultimativen Universums. Jeph Loeb zelebriert die Zerstörung, ohne zuvor etwas aufgebaut zu haben. Es gibt einen Knall am Anfang und dann gibt es Kloppe, die auch noch fatal ausfällt. Von einem vernünftigen Spannungsbogen oder einer Geschichte, die selbst für Comicverhältnisse Sinn ergibt, kann man nicht sprechen. Das ist es, was die Fans so sehr kritisiert haben und nach erneutem Lesen von Ultimatum teile ich diese Kritik. 
Zitat
Was mir nicht gefällt ist, dass dieses Universum immer mehr die Bodenhaftung verliert. Deutschland ausradieren geht ja noch, interessiert in den USA niemanden (ausser General Motors, die freuen sich, was auch erwähnt wird) und ist ja nur ein kleiner Teil der Welt, welcher eh in den Comics keine Beachtung findet. Die Sache mit dem Serum, welches Mutanten am laufenden Band ermöglicht und zu ganzen Staaten von diesen führt ist da schon bedenklicher.
Ja, den Verlust an Bodenhaftung meinte ich auch. Die Zerstörung und völlige Umstrukturierung von Städten, Ländern und Kontinenten kann man vielleicht noch als notwendige Wendung ansehen, die Neuordnung und Potenzierung der Kräfteverhältnisse müsste allerdings zum Ende des bekannten ultimativen Universums führen. Allerdings gelingt es Jonathan Hickman den Weg zu einem möglichen Ende des ultimativen Universums deutlich nachvollziehbarer und vor allem kohärenter und deshalb auch besser zu erzählen als Jeph Loeb mit Ultimatum.
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TheRaven

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #37 am: 19. Juni 2012, 10:35:20 »
Ich persönlich würde es ausserordentlich begrüssen, wenn das "Ultimate Universum" ein zyklisches boom-bust Konstrukt wäre. Also ein Universum, welches immer wieder von vorne anfängt mit dem Ursprung und der Herkunft der Helden, welche freilich dadurch immer mal wieder einen neuen Twist erhalten, und endet mit dem teilweisen oder totalen Untergang. Ich hatte nach Ultimatum die Hoffnung, dass genau dies der Fall sein würde. Denn so könnte man den angestauten Balast, sowie Inkonsistenzen abwerfen und immer wieder auf einer frischen und saftigen Wiese anfangen. So ein Zyklus von 5-10 Jahren wäre sinnvoll.

Das war der primäre Grund, wieso ich damals das Ultimate Universum so mochte. Ein neuer Anfang, keine Crossover, keine Verpflichtungen. DC hingegen ist furchtbar mit ihrem bescheuerten "Crisis" Konzept, wo durch Zeit-, Dimensions- und Realitätsmanipulationen immer mal wieder die Hälfte über den Haufen geworfen wird aber die andere Hälfte bestehen bleibt. Mit jeder Iteration wird der ganze Quatsch undurchsichtiger, inkonsistenter und lahmer.

Daher bevorzuge ich immer wie mehr unabhängige Comics, die in keinem Universum spielen und in sich abgeschlossen sind. Das macht zwar die Suche nach Comics mit einer akzeptablen Qualität mühsam aber dafür muss ich mich nicht durch diese verdammten Crossover lesen.
« Letzte Änderung: 19. Juni 2012, 10:41:12 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Dao

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #38 am: 19. Juni 2012, 10:57:09 »
Also ich bin ja noch lange nicht soweit, und tu mich auch schwer die richtigen Comics zu finden, aber eien Comic Serie kann für mich nicht mit der totalen Vernichtung Enden. Wenigstens ein Pseudo happy End sollte her. Weiß nicht ob ich das allein so sehe.
Eine Möglichkeit, nach den bis jetzt gelesenen Infos, ist wohl nur noch ein totaler Reset. aber genau dies würde ich auch sehr interessant finden. Reset auf Anfang von Ultimate aller Serien und nur eine Handvoll von Helden weiß was kommt. Die würden dann vieles in Gang setzen was die Zukunft verändert und man könnte alles noch mal erleben, neue Bösewichte könnten entstehen, weil die alten gewisse Events nicth ausgelöst haben.

hab mal ne X-man Reihe gelesen wo man magnete umbringen wollte und sich Xavier opferte. Damit war die gesammte Geschichte geändert und Magnete der gute. Tolle Story, fand ich damals. Aber ist nur ne Überlegung. hab noch viel Zeit!
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Scurlock

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #39 am: 19. Juni 2012, 11:09:05 »
Daher bevorzuge ich immer wie mehr unabhängige Comics, die in keinem Universum spielen und in sich abgeschlossen sind. Das macht zwar die Suche nach Comics mit einer akzeptablen Qualität mühsam aber dafür muss ich mich nicht durch diese verdammten Crossover lesen.
Dann solltest Du Dir mal Rising_Stars, Stormwatch von Warren Ellis oder auch Supreme Power ansehen. Sind alles Superhelden-Serien, die abgeschlossen sind und ihr mehr oder weniger glückliches Ende meist in einem Massaker finden..
« Letzte Änderung: 19. Juni 2012, 12:54:08 von Scurlock »
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TheRaven

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #40 am: 19. Juni 2012, 12:32:13 »
Wenigstens ein Pseudo happy End sollte her. Weiß nicht ob ich das allein so sehe.
Ultimate Marvel wurde eigentlich dazu gemacht "unhappy endings" zu garantieren, weil man das in der normalen Kontinuität nicht erreichen kann.

hab mal ne X-man Reihe gelesen wo man magnete umbringen wollte und sich Xavier opferte. Damit war die gesammte Geschichte geändert und Magnete der gute. Tolle Story, fand ich damals. Aber ist nur ne Überlegung. hab noch viel Zeit!
Wieso sollte man die umbringen, die sind doch so nützlich und eigentlich immer gut.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Nathan Grey

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« Antwort #41 am: 19. Juni 2012, 12:43:41 »
Ich mag Magnete auch, die sind super um Bilder an den Kühlschrank zu heften.

Dao

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Ultimate Comics: Ultimates 1
« Antwort #42 am: 19. Juni 2012, 13:15:26 »
Ne, irgend wie waren die sehr böse in der Version....weiß auch nicht warum...?  :boxed:
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!