Autor Thema: Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x  (Gelesen 752 mal)

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Sol

  • Globaler Moderator
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« am: 28. September 2012, 09:20:43 »
Ich hätte da mal eine Frage an diejenigen, die sich sowohl mit D&D 3.x, als auch der 4E auskennen:

Würdet ihr sagen, dass sich das Magieniveau in der 4E in Relation zu D&D 3.x drastisch geändert hat? Ist es nicht mehr so "hoch" in der 4E wie es einmal in D&D 3.x war? Oder sagt ihr vielleicht das glatte Gegenteil und das Magieniveau in der 4E ist höher? Kann man beide Editionen in diesem Punkt überhaupt miteinander vergleichen?
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

afbeer

  • Mitglied
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #1 am: 28. September 2012, 12:21:11 »
Das kommt auf die Kampagnenwelt an.
Das Werkzeug für hohe und mächtige Magie ist in beiden Regelwerken vorhanden.

Sol

  • Globaler Moderator
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #2 am: 28. September 2012, 12:27:50 »
Greyhawk bei D&D 3.5

und Point of Light bei D&D 4

Das sind doch die Standardsettings beider Systeme, oder? Bei der 4E kennen sich bestimmt andere besser aus, aber irgendwie meine ich, PoL ist das 4E-Standardsetting.
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Zechi

  • Globaler Moderator
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #3 am: 28. September 2012, 13:07:34 »
Das "Magielevel" ist auf den niedrigen Stufen in der 4E höher. Ein 1. Stufe 4E Wizard kann fast so viel wie ein 4.-5. Stufe 3E Wizard.

Allerdings ist der Machtanstieg und auch der Anstieg im "Magielevel" in der 4E deutlich langsamer, so dass ein High Level (Stufe 13+) oder Epic Level 3E Zauberwirker viel mächtigere und mehr Zauber wirken kann, als sein 4E Äquivalent.

Die High Level Powers der 4E sind hinsichtlich ihrer Auswirkungen zudem meist deutlich "schwächer" als vergleichbare 3E Effekte. 4E Rituale können auch sehr mächtig sein, dennoch würde ich die mächtigste 3E Magie (Epic Level Zauber) bzw. alles ab Grad 8 für "mächtiger" halten.

Hintergrund des Ganzen ist, dass die Designer der 4E versucht haben, den nach ihrer Auffassung beliebtesten Stufenbereich (mittlere Level von 5 bis 11), den sogenannten "Sweet Spot" des Stufenbereichs über einen längeren Stufenbereich zu ziehen. Daher spielt sich die 4E in den Stufen 1-20 ungefähr so, wie die 3E in den Stufen 4 -11/13 der 3E.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Sol

  • Globaler Moderator
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #4 am: 28. September 2012, 13:12:13 »
@ Zechi

Hintergrund des ganzen ist die Idee einer Umfrage zum Machtniveau der Magie "in D&D". Wobei ich jetzt einsehe, dass das so allgemein nicht möglich ist. Das wäre ja auch daran gescheitert, dass es auch noch eine alte D&D Edition gibt und strenggenommen ja auch D&D in AD&D mitdrinsteckt, fällt mir gerade auf, wenn ich genauer darüber nachdenke. Aber auch die neusten Editionen D&D 3.x und die 4E unterscheiden sich, bei dem was du ausgeführt hast, schon ziemlich. Es wäre wohl mal wieder nur eine Umfrage zu einer bestimmten Edition möglich. Alles andere würde wenig Sinn machen. 
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Astavar

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  • Every silver lining has a cloud...
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #5 am: 29. September 2012, 07:33:18 »
Das ist tatsächlich so leicht nicht zu beantworten. Beide Editionen gehen im Grunde davon aus, daß die Charaktere im Verlauf ihrer Abenteuer entsprechend magische Gegenstände finden. Die Macht der Zauberwirker steigert sich durch Ruten, Stäbe, Schriftrollen. Die der Kämpfer durch Waffen, Rüstungen etc. Ohne solche bleiben sie oft hinter den Erwartungen der Abenteuerdesigns zurück. Es lässt sich aber oft leicht ausgleichen. Ein Problem sind dabei eigentlich oft nur die Heilmöglichkeiten, sowie die Schadensreduktionen von Gegnern.  Anders gesagt: Es wird bei D&D3 ein Machtanstieg durch die Magie erwartet, aber nicht per se vom System gefördert. Man kann ohne weiteres Magie in vielen Variationen erhalten, und manche Settings wie Midnight oder Ravenloft leben qualitatitv von der Magiearmut. Magie ist also eher ein inhärentes Feature.
Bei D&D4 ist die Magie systemgebunden. Die Charaktere werden aufgrund der Regelvorgaben bestimmte Boni durch magische Gegenstände erhalten, und damit die entsprechenden Schadens- und Angriffsmargen erreichen, die das System erwartet. Hier ist es schwieriger Magiearmut auszugleichen, aber ebenso machbar.
Während also D&D4 mit der systeminternen Steigerung der Werte (+1 etc.) durch Magie arbeitet, und dadurch magieintensiver ist, entstehen bei D&D3 häufig viel mehr Variationen magischer Effekte, wodurch das System zwar vielleicht weniger magieintensiv aber deutlich vielseitiger gestrickt ist.
Every silver lining has a cloud...

Tempus Fugit

  • Mitglied
Magielevel der 4E im Vergleich zu D&D 3.x
« Antwort #6 am: 29. September 2012, 09:23:53 »
Das ist tatsächlich so leicht nicht zu beantworten.
Eigentlich hat Zechi das sehr gut beantwortet.

Zitat
Die Macht der Zauberwirker steigert sich durch Ruten, Stäbe, Schriftrollen.
Das ist Unsinn.

Zitat
Anders gesagt: Es wird bei D&D3 ein Machtanstieg durch die Magie erwartet, aber nicht per se vom System gefördert.
Eigentlich zielt das ganze System darauf ab.
Übermensch, weil Rollenspieler