Autor Thema: Wonderwoman und policital correctness (Split)  (Gelesen 10058 mal)

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eiszeit

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #15 am: 12. November 2012, 18:48:39 »
 :queen:

Ich arbeite dran
~ König der Narren

DU#1229

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #16 am: 12. November 2012, 18:50:15 »
Die hier dürfte demnach also auch nicht existieren?


Wormys_Queue

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #17 am: 12. November 2012, 18:55:09 »
Wer sich Comics holt in denen Heroinen abgebildet sind, der lügt sich etwas vor, wenn er behauptet, er habe sie allein wegen der Story gekauft. Es gehört nunmal dazu, dass die Heldinnen mehr Haut zeigen und allgemein "bigger than life" sind.

Ich finde ja Cassandra Cain durchaus attraktiv, bin mir aber ziemlich sicher, dass mir der 2000er Batgirl-Run nicht wegen ihrer optischen Attribute so gut gefällt. Analoge Argumente könnte ich für Kittie Pryde bzw. Rogue finden. Von Tulip o' Hare ganz zu schweigen.

Ich geb dir insoweit recht, als dass Comics natürlich ein visuelles Medium sind, bei dem die Ästhetik durchaus mit eine Rolle spielt (und zwar nicht nur bei den Frauen). Aber wenn die eh alle gut aussehen, entscheidet letztlich eben doch die Story.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Taraxacum

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #18 am: 12. November 2012, 21:06:43 »
Ich würde eher sagen das gewisse Etwas der Protagonistin. Natürlich muss die Story auch etwas wert sein um gelesen werden zu wollen. Bleiben wir einfach bei Cassandra Cain. Auch ich fand sie als bestes Batgirl überhaupt. Verglichen aber mit Barbara oder Huntress oder Spoiler, war sie körperlich nicht so üppig. Und dennoch war sie genau richtig gezeichnet worden.

Für WonderWoman habe ich immer meine Nase gerümpft, wenn sie wie ein Topmodel von Victoria Secret aussah und dabei mit Superman und CO mithalten konnte. Diana ist nunmal die ultimative Amazone. Es ist schwer zu glauben, dass sie nicht athletisch bis muskulös sein soll. Ich finde Nadir's Bild der herumräckelden Frau schon nicht ganz passend. Sie hat für mein Verständnis für eine WonderWoman schon zu wenig Muskulatur. Aber versteht mich nicht falsch, sie sieht toll aus.

Zurück zum Bild, das ich postete. Ich sehe die zu dünne Hüfte nicht so extrem wie Darigaaz. Habe mehrere Miss Fitness oder Bodybuilderinnen in Posen gesehen um zu wissen, der Fehler im Bild ist sehr gering. Mit einem Mieder in der Form, wie dargestellt und in der Annahme, dass es gestärkt und als Pseudorüstung dienen soll, könnte man diese Form des Bauches hinbekommen. Die hintere, untere Thoraxpartie wirkt etwas zu steil. Allein schon wegen der Muskulatur, die angedeutet wird, würde diese Form kaum möglich sein. Der Winkel der Pose trügt zudem massiv, wie ich bereits vorhin das Beispiel der Matadoren anbrachte.

Noch eine Sache, die ich gerne ansprechen will, das Outfit von Heldinnen aus Comics. Ein Paradebeispiel für mich ist Emma Frost aus den X-Men Comics. Wo in den Comics sie extravagante, sehr knappe Mode trägt und dennoch ernst genommen wird, wirkte sie in dem Film X-Men First Class geradezu nuttig. An sich war das Outfit dort Charaktergetreu und dennoch hatte es eine völlig andere Wirkung.
Dieses Problem der Lächerlichkeit haben an sich alle Superhelden, die in Realverfilmungen umgesetzt werden und bei weiblichen Protagonisten fällt das gleich umso stärker auf.
Auch anders gesehen wirken normale Bekleidungen in Comic schäbig und uninteressant. Man muss sich auf die Stilmittel des Mediums einlassen, wenn man Interesse der Leser/Zuschauer wecken will. Und hier sind wir wieder beim Thema, denn auch die Körperformen und Proportionen müssen in einem Comic überzogen sein um ansprechend zu wirken.
« Letzte Änderung: 12. November 2012, 21:10:10 von Taraxacum »
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

TheRaven

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #19 am: 12. November 2012, 21:58:49 »
Wow, Photoshop-Botchjob.
Um mich mal ein wenig auf meine Vorpost anzulehnen. Who f*****n cares. :P
I do. Die Frau ist mir egal, ebenso Wonder Woman. Solche schlechte, nachlässige, offensichtliche und billige Bildbearbeitungen schmerzen jedoch mein Empfinden für Ästhetik. Mir tut was weh, weil ich weiss, dass jemand dafür Geld erhalten hat und in Afrika verhungern Kinder. Gut, ist mir eigentlich ebenso egal aber du lässt dich ja offensichtlich leicht beeinflussen und daher zieht der Spruch vielleicht.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #20 am: 12. November 2012, 22:00:09 »
Die hier dürfte demnach also auch nicht existieren?

Das Problem sind die Proportionen, nicht die Schlankheit. Oder hat die einen solchen hervorstehenden Arsch wie im bemängelten Bild? Nein, im Gegenteil. Im Prinzip das perfekte Bild um aufzuzeigen, was im anderen Bild eben so offensichtlich falsch ist.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #21 am: 12. November 2012, 23:59:21 »

Könnte die Vorlage für das Kunstwerk gewesen sein. Zugegeben die Arme könnten kräftiger sein und der Hintern ist mit Zement gespritzt, aber die Proportionen passen...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #22 am: 13. November 2012, 09:51:33 »
Ein großes Problem ist ,das Hohlkreuz das bis zur Karrikatur ausgearbeitet ist. Eine häufige Sache bei Comiczeichnern, das bringt den Hintern und die Brust raus. Aber bei so einem fast fotorealistischen Bild sieht es nur freakig aus. Die Proportionen an sich scheinen in Ordnung zu sein.

Wasum

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  • Venn
Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #23 am: 13. November 2012, 17:17:47 »
Mir ist das Ausgangsbild irgendwie sehr unsympathisch, immer wieder erstaunlich, wie sich Geschmäcker unterscheiden können, chrm.

Taraxacum

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #24 am: 13. November 2012, 18:14:04 »
Ist das besser für euch?
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Hautlappen

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #25 am: 14. November 2012, 00:54:14 »
Der rote Stern ist ganz hübsch
"I have no expression on my face" (Tuvok)

Scurlock

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #26 am: 14. November 2012, 02:11:55 »
Nicht wirklich viel besser. Die Beine stimmen nicht. Hat sie Wasser in den Knien? Darüberhinaus sieht sie auch aus wie das Cover eines 90er Jahre Pornos. Interessant, schön oder auch nur gelungen geht anders...
« Letzte Änderung: 14. November 2012, 02:14:47 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #27 am: 14. November 2012, 04:23:29 »
Darüberhinaus sieht sie auch aus wie das Cover eines 90er Jahre Pornos.
Ist es vermutlich auch. Gerade in der Comic/Superhelden-Szene ist es weit verbreitet Pinup- oder Erotikbilder als Vorlage zu nehmen und dann das Bild digital zu überzeichnen. Man nimmt solche Bilder, weil die Kostüme fast aller Comicfiguren meist so eng anliegend sind, dass es Sinn macht eine "unbelastete" Vorlage ohne Kleider zu nutzen. So kann man innert recht kurzer Zeit und relativ wenig Aufwand und Übung qualitativ gute Bilder herstellen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

DU#1229

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Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #28 am: 14. November 2012, 08:39:50 »
Nicht wirklich viel besser. Die Beine stimmen nicht. Hat sie Wasser in den Knien?

Ausgeprägter Männerquadrizeps  :urgs:

Wonderwoman und policital correctness (Split)
« Antwort #29 am: 14. November 2012, 09:42:04 »
Sie hat starke Ähnlichkeit mit Cobie Smulders