Es gibt Spielertypen, die stehen wirklich nur auf die Action und das damit verbundene, so genannte number crunching.
Aber es gibt auch Spieler, die zuerst mal die Action und die typischen Kampfelemente, die man eben aus den CRPGs kennt, hervorheben.
Das kann aber u.U. daran liegen, dass sie es nicht anders kennen.
Vielleicht finden sie es befremdlich oder merkwürdig oder einfach ungewohnt, sich immersiv mit dem Charakter - ganz wie auf einer Bühne - auseinanderzusetzen.
Tatsächlich solltest du als Vorbild vorangehen und diese Spielelemente vorleben. Betreibe selbst mit deinen NSCs Rollenspiel, verwickle sie in Dialoge.
Aber auch ein guter Tipp ist es, die Spielwelt farbenfroh und plastisch darzustellen. Wenn Orte, Landschaften, Räume, Gebäude usw detaillierter dargestellt werden, dann ist das auch ein wichtiger Schritt in die Immersion. Denn die Spielwelt ist ja die Plattform für das Rollenspiel der Beteiligten.
Und wenn es gelingt, diese greifbar zu machen, wird das Spiel automatisch weniger abstrakt. Denn gerade als Anfänger kann ich mir vorstellen, dass D&D - nur unter Zuhilfenahme des PHBs - sehr abstrakt und sehr zahlenlastig wirken kann.
Natürlich sollst du nun nicht jeden Stein und jedes Zimmer mit ellenlangen Ausführungen schmücken. Auf die Dosis kommt es an.
Aber zB auf Reisen, oder beim Betreten neuer Orte allgemein, würde ich hin und wieder längere Textpassagen vorlesen.
Die Kaufabenteuer beschreiben oftmals (leider) nur das Wesentliche für die Ziele des Abenteuers. Also wie groß die Räume sind, wieviel Gegner präsent sind, welche Schätze usw.
Ergänze dies durch Beschreibungen, die nicht unbedingt wichtig für das Vorankommen im Abenteuer sind.