- Persönliche Präferenz: Einhänder, also eine einhändig geführte Waffe, zweite Hand frei. In D&D findet sich - aus Optimierungssicht - nur wenig Möglichkeiten, das einigermaßen effektiv umzusetzen, aber mit dem Klingentänzer rockt das gewaltig (und hat Stil).
Richtig cool ist hier das feat deadly defense (Complete Scoundrel), welches auf leichte Klingenwaffen i.V.m. der Nutzung von combat expertise ausgelegt ist.
Als Klingentänzer muss man combat expertise eh beherrschen, insofern kann man einen guten Synergieeffekt erzielen.
Durch die 1d6 Extraschaden (untyped!) gleicht man Power Attack recht gut aus (und hat eine gute AC dank combat expertise).
- Will ich TWF mit Style umsetzen, greife ich immer gerne wieder auf klassische, arabisch angehauchte DEX-Fighter zurück (also das, was die Prestigeklasse des Derwishs vom Flair her eigentlich sein sollte).
Da wirkt TWF am Passendsten.
Oder eben bei kleinen Halblingsschurken, aber das ist sowas von overplayed
- Optimierungssicht: ich vertrete die Auffassung, dass TWF dem 2H überlegen ist. Denn vor allem bei D&d geht es weniger um den Waffengrundschaden, sondern mehr um das Beiwerk in Form von feats und enchantments.
In Sachen feats kann man natürlich mit PA iVm hoher Stärke für den Zweihänder plädieren.
Allerdings ist der Zweihänder halt "nur" eine Waffe mit maximal +10 auf die enchantments. Bei TWF hat man halt 2x +10, wobei das natürlich high end ist.
Doch selbst bei niedrigeren Verzauberungen (nehmen wir mal pro Waffe +3) sehe ich den TWF im Vorteil. Was er durch DR an Output verliert, macht er durch effektive enchantments wieder wett.
Ob nun Bonusschaden (energy based), interessante Beieffekte (enervate, holy, vicious, wounding, defending etc) oder Zusatzboni (warning für Initiative, dispelling, vampiric etc) - man ist mit einer Waffe mehr einfach flexibler und effektiver.
Keine Ahnung, warum die enchantments so oft unter den Tisch gekehrt werden, wenn es um diesen Vergleich geht.