Ich stimme Rogan zu. Deine Idee hört sich leider nicht sehr gut an. Zum einen, weil ein "Maulwurf" in der Gruppe in der Tat schlecht für das Gruppengefühl sein kann, insbesondere wenn es Gruppengrundkonsens ist, dass die SC eigentlich zusammenarbeiten und an einem Strick ziehen. Nur wenn alle Spieler sich bewusst sind, dass es auch zu SC vs. SC Aktionen kommen kann, würde ich das nicht so kritisch sehen.
Zum anderen ist der Gesinnungswechsel, sollte er von dir als SL "verlangt" worden sein, eine ganz schlechte Maßnahme. Eine Gesinnung sollte man niemals einem SC aufzwingen (mal von einigen sehr seltenen magischen Effekten abgesehen), sondern ergibt sich allein aus den Handlungen des SC. So wie sich das anhört, würde ich das als SL-Fehler einstufen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb es "logisch" ist, dass der SC nun eine CB Gesinnung hat, wenn er als "Spion" für den Priester arbeitet.
Ich würde dir empfehlen, einmal mit dem Spieler zu sprechen und klären, was er eigentlich will. Wenn er mit dem SC weiterspielen will, aber dieser nur gestorben ist, weil es einen zu "mächtigen" Gegner gab und er zudem Würfelpech hatte, dann würde ich ihm die Möglichkeit geben, den SC weiterzuführen, ohne ihn dabei zu sehr zu benachteiligen und vor allem keine Gesinnung aufzuzwingen.