Autor Thema: Zucht Und Rosen  (Gelesen 4609 mal)

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Nailom

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Zucht Und Rosen
« am: 09. Dezember 2003, 19:44:09 »
 Hi. Ich versuche hier unsere Samstag gestartete Kampagne aus Spielersicht zu schildern:

Die Charaktere:

Elias Arnovan: Mensch Duelist (Base Class)2. Erzähler
Nina: Mensch Bardin 2
Correlianus: Mensch Kleriker 2. Gottheit Aventuria Schutzpatronin der Abenteurer
Eila: Mensch Diebin 2

Die Kampagne spielt in den Forgotten Realms

Tag 1 (Niewinter): Aus Langeweile ließ ich mich von der Menschenmenge, welche auf die Bühne einer reisenden Schauspieltruppe zuströmte mitziehen. Das Stück hatte kaum begonnen, als die Stadtwache den Saal stürmt & einen Dieb abführt, welcher anscheinend gerade dabei war die Taschen der Gäste zu räumen. Dies brachte wenigstens etwas Abwechslung in das Stück welches so schlecht war, dass die Meute anfing mit Dreck & vergammeltem Obst nach den Protagonisten zu schmeißen. Ist auch ne blöde Idee ein Stück über irgendeinen gestohlenen Kelch aufzuführen. Wer interessiert sich schon für so nen Mist.

Glücklicherweise trat nachdem die beiden Schauspieler fluchtartig die Bühne verlassen hatten eine hübsche Bardin auf, welche es auch schaffte die Menge durch ihr Können zu begeistern. Ich wusste schon jetzt ganz genau, dass ich Sie nachher zum Essen einladen würde.

Verflucht noch mal. Irgendso eine hässliche Schrulle hat mich abgelenkt und mich zugetextet. Dabei habe ich doch schauen wollen, wohin die Bardin nach ihrem Auftritt geht. Ach was solls. Ich bin eh fast pleite & ich habe bei der Gelegenheit durchaus noch das ein oder andere interessante erfahren:

Wie es scheint, wurde einem Stinkreichen Händler namens Sigburn Karavan letzte Nacht sein Kelch gestohlen. Er hat eine Belohnung für die Wiederbeschaffung ausgesetzt & ich denke es ist ihm wirklich wichtig, wenn er schon Schauspieler engagiert, die diese Nachricht in Form eines Theaterstücks verbreiten.

Ich machte mich also auf die Suche nach seinem Haus. Anscheinend ist er Stadtbekannt. Ich wurde sofort hereingebeten. Das Haus ist 3stöckig & besitzt vorne einen kleinen Kramladen. Wie kommt der Typ mit so nem Laden zu soviel Geld. Herr Karavan bot mir 2000 GM, wenn ich ihm seinen Kelch seinen Kelch wiederbeschaffe. Er sagte, er habe diesen Kelch von seinem Urururgroßvater, welcher ein Diener Mystras war & diesen Kelch für besondere Verdienste verliehen bekommen hat. Der Kelch ist vergoldet & mit Edelsteinen besetzt. Was sofort auffällt ist, dass sonst nichts entwendet wurde, obwohl mir schon auf den ersten Blick mehrere wertvolle Dinge ins Auge springen. Ich versprach Herrn Karavan bald wiederzukommen & mir die Spuren genauer anzusehen. Besser gesagt, ich hatte vor mir jemanden zu suchen, der sich mit so was auskennt & mir viel da gleich der heute morgen verhaftete Dieb ein.

Vor dem Gefängnis traf ich zu meinem erstaunen die Bardin (sie hieß übrigens Nina) & die hässliche Schrulle vom Theater wieder. Was die wohl hier wollen. Ich lud die Bardin natürlich gleich zum Essen ein. Von ihr erfuhr ich, dass jene hässliche Schrulle Eila heißt & anscheinend genau die Person ist, nach der ich gesucht habe. Das Glück ist mir mal wieder hold ich muss nur etwas freundlicher sein.

Während Nina sich in der Stadt umhören wollte, ging ich mit Eila zurück zum Haus von Herrn Karavan wo sie mir auch gleich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellte & mir zeigte, wie die Diebe ins Haus kamen. Nun erst rückte Herr Karavan damit heraus, dass alle Türen & Fenster Alarmgesichert sind. Ich machte mich in der Stadt auf die Suche nach Nina & als ich sie traf raunte sie mir & Eila verstohlen zu, das sie verfolgt würde. Flugs trennten wir uns wieder & stellten den Verfolger in einer leeren Seitengasse. Dieser stellte sich als etwas wirrer Kleriker Aventurias namens Correlianus vor, welcher Nina schon eine Weile gefolgt ist, da er nach einer Gruppe sucht, mit der er auf Abenteuer ausziehen kann. Nach kurzer Beratung beschlossen wir ihn auf Probe mitzunehmen.

Zurück bei Karavans Haus entdeckte Nina, dass die Magie, welche die Ladentür schützen sollte gebannt wurde. Dies bestätigt nur noch meine Vermutung, dass es sich nicht einfach um Räuber gehandelt hat, sondern um Leute welche ganz gezielt nach dem Kelch Ausschau gehalten haben. Wir beschlossen noch im Büro der Stadtwache vorzusprechen, da diese die ersten waren, die den Tatort begutachtet haben & möglicherweise etwas entdeckt haben, was uns bisher verborgen geblieben ist.

Im Büro der Stadtwache herrschte allgemeines Desinteresse, bis auf einen Schreiber, welcher allerdings nicht zu Wort kam. Ich denke wir werden ihn nach der Arbeit draußen abfangen.

Nach Anfänglichem Misstrauen wurde der Schreiber, welcher sich als Fritz vorstellte durch Zahlung eines Silberstücks durchaus Gesprächsbereit. Ein Obdachloser namens Günther sei noch bevor Herr Karavan den Diebstahl gemeldet hat bei der Wache vorbeigekommen & habe berichtet, er hätte etwas beobachtet.

Nach einigen Nachfragen im Armenhaus, welches von Ilmaterjüngern geführt wurde, konnten wir herausfinden, wo Günther sein Nachtquartier hat. In der hereinbrechenden Dämmerung schickten wir Eila los mit ihm zu reden.

Sie erfuhr, dass es sich hier um eine Verwechslung handelt und nicht er sondern Gustav, welcher sich normalerweise mit seinen Leidensgenossen am Hafen aufhält der Zeuge ist. Wir machten uns also auf besagte Person zu finden und fanden sie auch in einer Seitengasse, wo sie sich gerade mit anderen Bettlern an einem Feuer wärmte.

Günther erzählte uns, dass er in besagter Nacht auf einem Heizungschacht, welcher am Nachbarhaus nach draussen führt geschlafen hat und beobachtet hat, wie 3 Personen Magie einsetzten um das Schloss zu knacken. Außerdem, präsentierte er uns einen Dolch, den er am Tatort gefunden hat und sagte uns für 5 GM könnten wir ihn haben. Wir gaben ihm 10 und rieten ihm die Stadt schleunigst zu verlassen, nachdem wir den Dolch gesehen hatten.

Nina konnte uns sagen, dass es sich bei diesem Dolch, dessen Heft wie ein Totenkopf & 2 Skeletthände geformt war um einen der berühmten Assasinendolche von Niewinter handelte. Früher wurden diese für besondere Verdienste im Dienste der Diebesgilde verliehen, heute soll es nur noch 3 davon geben, was dieses Stück besonders wertvoll macht.

Wir beschlossen, den Dolch zu verstecken und uns morgen weiter umzuhören.

2. Tag

Wir wollten uns in den etwas raueren Gegenden der Stadt umhören, ob jemand nach besagtem Dolch sucht, konnten aber nur olle Kammelen von Jahre zurückliegenden Raubzügen erfahren. Das einzige was vielleicht interessant war ist, dass vor ein paar Tagen ein hohes Tier der Diebesgilde welches anscheinend Schutzgelder eingetrieben hat getötet wurde und von ihm nur ein Häufchen Asche & Kleiderfetzen übrig geblieben sind.

Außerdem kamen wir auf die Idee Günther noch einmal näher zu befragen & ihm zu sagen, auch er solle die Stadt verlassen. Er brachte ein weiteres interessantes Detail zum Vorschein: Fritz der Schreiber, war nur Minuten vor uns bei ihm und hat sich alles notiert. Irgendwas verheimlicht uns dieser Typ.

Abends folgten wir dm Schreiber unauffällig zu seiner Wohnung und als er schlief stieg Eila bei ihm ein konnte aber weder diesen Notizzettel noch sonst etwas Nützliches in seinem Sekretär finden. Damit der Verdacht nicht auf uns fällt, brachte er die Wohnung noch ein wenig durcheinander & nahm ein paar kleinere Gegenstände sowie 20GM mit.

Fortsetzung folgt...
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Nailom

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Zucht Und Rosen
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2003, 13:28:03 »
 3. Tag Wir erzählten Herrn Karavan von dem Dolch, welcher in seinem Garten gefunden wurde und er ließ ihn für uns identifizieren. Der Magier, bei welchem wir uns auch noch mit ein paar Alchemistenspielzeugen eindeckten schätzte den Wert dieses Dolches auf ca. 50000 GM. Wir besprachen mit Herrn Karavan in seinem Haus eine Falle zu stellen. Während wir einen Ausritt machten und den Dolch im Wald vergruben ließ er das Gerücht verbreiten, er habe den Dolch im Garten gefunden. Abends verließ er dann sein Haus, denn wir vermuteten, dass der Eigentümer diesen Wertvollen Besitz gerne zurückholen würde. So streuten wir Krähenfüße, seiften den Boden ein und spannten Stolperdrähte. Nach getaner Arbeit versteckten wir uns und warteten. Unsere Geduld wurde belohnt. Nach Mitternacht schrie jemand, welcher anscheinend auf die gestreuten Krähenfüße getreten war Schmerzhaft auf, was für uns das Zeichen war aus unseren Verstecken zu stürmen. Ich reagierte am schnellsten wurde allerdings schon beim Sturmangriff von einem Zauber niedergestreckt. Nach einem wilden Kampf gelang es uns schließlich den unsichtbaren Magier unschädlich zu machen. Wir ließen ihn jedoch am leben um Informationen zu erhalten. Unsere Neugier wurde belohnt und unser Freund war sehr gesprächig.

Er ist von der Diebesgilde geschickt worden, um den Dolch zurückzugewinnen. Diese hat ihm dafür die unglaubliche Summe von 5000GM versprochen. Ferner behauptete er, die Diebesgilde habe nichts mit dem Diebstahl des Kelches zu tun. Wir beschlossen, dass es klüger sei, der Gilde den Dolch zurückzuverkaufen anstatt zu warten, bis ein stärkerer Diebestrupp uns alle tötet.

Wir ließen unseren Gefangenen nachdem wir ihm alle Wertgegenstände abgenommen hatten frei und sagten ihm er solle ein Treffen mit der Diebesgilde organisieren.

4. Tag. Mit einem Vertreter der Gilde einigten wir uns auf einen Verkaufspreis von 7000GM. Dieser Unterhändler betonte noch einmal ausdrücklich, dass die Gilde nichts mit dem verschwundenen Kelch zu tun hätte und gab uns dabei noch einen wichtigen Hinweis: Wenn ihr es nicht glaubt, fragt doch einfach Herr Karavan, was er von dieser These hält. Ihr glaubt doch nicht, dass dieser seinen Reichtum als einfacher Krämer erwirtschaftet hat.

5. Tag: Um bei der Übergabe des Dolches nicht betrogen zu werden, führten wir diese direkt vor der Nase der Stadtwache auf dem Platz vor der Garnison durch.
Danach machten wir uns zu Herrn Karavan auf und fragten ihn direkt, was er von der Theorie hält, dass die Diebesgilde hinter der ganzen Sache steckt. Er gab zwar nicht direkt zu zur Gilde zu gehören, aber es kam schon nah dran.

Daraus ließen sich wieder ein paar interessante Schlüsse ziehen: Warum bricht ein Gildendieb im Haus eines hochrangigen Mitglieds ein um einen Dolch, welcher nach dem Wissen des Hausherren gar nicht da war zu entwenden?

Wurde der Dolch absichtlich im Garten hinterlegt, um die Spur auf die Gilde zu lenken und wer sollte so etwas tun?

Wir machten uns mal wieder auf in die Stadt um ein paar neue Gerüchte zu erfahren.
Zunächst erfuhren wir, dass der Dieb, welchen ich am ersten Tag noch rausholen wollte die Hand abgeschlagen bekommen soll.

Als zweites und viel bedeutenderes erfuhren wir, dass in der Stadt Obdachlose, deren Namen alle Ähnlichkeit mit Gustav aufwiesen ermordet wurden. Wir beschlossen eine Falle zu stellen.

Während Eila und Corellianus als Bettler verkleidet wurde, ging ich zum Obdachlosenheim und erkundigte mich dort lautstark nach einem Obdachlosen namens Gieselheinz, da wir vermuteten, dass dies der Ort sei an dem auch die Mörder nach potentiellen Opfern Ausschau halten und wir wollten, dass sie die Kunde von Gieselheinz erreicht.

Zwei Stunden später wankten Eila & Corellianus in das Heim und C. stellte sich als Gieselheinz vor und ließ sich mit den Leuten vollaufen. Trotz ihres angeheiterten Zustand registrierte Eila, dass ein Mann die ganze Szene aufmerksam beobachtet hatte und hastig verschwand nachdem er sich etwas auf einen Zettel notiert hatte.

Dies war der Zeitpunkt für die beiden zu verschwinden. Kaum draußen tranken sie Gegengifte um wieder nüchtern zu werden und torkelten danach zu ihrem schon von uns ausgesuchten Nachtlager, wo wir auf der Lauer lagen. Die Nacht verlief ruhig.

6. Tag Wir suchten uns nach dieser Nacht ein Gasthaus um uns erst einmal auszuruhen und wurden prompt wie die Amateure überwältigt. Als wir wieder aufwachten befanden wir uns im Kerker der Diebesgilde. Nach kurzer Zeit kam der Unterhändler der Diebesgilde, mit welchem wir uns schon vorher herumgeärgert hatten und faselte irgendwelches wirres Zeug von wir hätten ihn verraten. Als er sich wieder beruhigt hatte erzählte er uns, dass ein anscheinend stinksaurer Magier der Gilde einen Besuch abgestattet hat ein paar Leute getötet den Dolch gestohlen und sich danach wieder verschwunden ist. Nach ein paar
schnippigen Antworten unsererseits ließ er uns erst mal schmoren.

9. Tag. Der Unterhändler scheint nicht mehr so ganz überzeugt von seiner Sagenhaften Theorie zu sein. Er hatte anscheinend gedacht wir seien Verbündete des Magiers und dieser würde schon versuchen uns zu retten. Doch schon kam er auf die nächste doofe Idee. Ein paar Spionen der Gilde hatten herausgefunden wo besagter Magier wohnt und wir sollen höflich bei ihm klopfen und ihn fragen was er mit seinem Amoklauf bezwecken wollte. Andernfalls wurde uns mit dem Tod gedroht. In einem Anfall von Übermut klopften ich und Nina wirklich beim Magier. Dieser erzählte mir, nachdem er die nervige Nina mit einem Stillezauber belegt hatte, dass er vor ein paar Tagen einen unverschämten Straßenräuber eingeäschert hat dessen Sachen, isb dessen Dolch aber einfach liegen gelassen hat. Irgendjemand anderes „muss“ dann wohl den Dolch genommen haben. Auf die Frage warum er dann in der Gilde Amok gelaufen und sich letztendlich doch den Dolch genommen hat hatte er keine Schlüssige Antwort, aber er trug uns auf der Gilde aufzutragen, dass er eine Schriftliche Entschuldigung von ihnen verlange und damit verabschiedeten wir uns.

Zurück bei der Gilde holten wir uns Equipment und unser Freunde ab und verblüfften die anwesenden mit dem soeben Erfahrenen. Als Dank erhielten wir noch den Hinweis, dass der Kelch auf einer Burg weit draußen vor der Stadt besichtet wurde, sowie das besagte Burg unter Attacken von Humanoiden leidet und dringend Hilfe benötigt. Diese Gelegenheit sollten wir uns nicht entgehen lassen.
 
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Der Garst

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Zucht Und Rosen
« Antwort #2 am: 21. Dezember 2003, 15:51:36 »
 So, ich hab mich gerade registriert, damit ich dich hier loben kann. :huh:

Deine kleine Geschichte klingt bis jetzt ziemlich amüsant; Deine Erzählweise ist sehr erfrischend, wie auch die Chars und NSCs und ihre Interaktion. Also weiter so!

Nailom

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Zucht Und Rosen
« Antwort #3 am: 21. Dezember 2003, 19:35:15 »
 @Der Garst.

Bist du das Chris?
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Der Garst

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Zucht Und Rosen
« Antwort #4 am: 21. Dezember 2003, 23:05:47 »
Zitat von: "Nailom"
@Der Garst.

Bist du das Chris?
Nein bin ich leider nicht o__O;

 :ph34r:  

Doombrand

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Zucht Und Rosen
« Antwort #5 am: 23. Dezember 2003, 20:11:23 »
 @Der Garst: Schau mal links bei "Antworten". Da stehen die Smilies. Deiner ist auch dabei! :D

Der hier ist es: :blink:  
Well, some people hate it, some people love it.<br><br>Therefore..<br><br>Balanced! :)

Der Garst

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Zucht Und Rosen
« Antwort #6 am: 24. Dezember 2003, 11:46:08 »
Zitat von: "Doombrand"
@Der Garst: Schau mal links bei "Antworten". Da stehen die Smilies. Deiner ist auch dabei! :D

Der hier ist es: :blink:
Ah, danke für den Hinweis! (auch wenn ich's erst beim zweiten Mal verstanden habe *drop* )

Henriette

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Zucht Und Rosen
« Antwort #7 am: 25. Dezember 2003, 14:52:07 »
 So...Dann schreibe ich mal die Ereignisse der Kampagne für Nailom weiter,damit er nicht so viel Arbeit hat.
Kleine Anmerkung..Ich bin der Kleriker.;)
Auch wenn Nailom meinen Namen falsch geschrieben hat.
Nun denn.Ach ja..Ich hab das noch nit gemacht. Grandios isses auf keinen Fall.:D

Tagebuch des Korelianus:

9.Tag:
Wir beschlossen bevor wir uns abwerben liessen uns zunächst unsere Bemühungen den Bettlermorden zu widmen. Daher legten wir uns nach den Tagen der Gefangenschaft in einer Gaststätte zur Ruhe.

10.Tag:
Den Tag verbrachten wir mit Vorbereitungen für den Abend. Insbesondere musste ich ein Gegengift erwerben, da der Plan vorsah, dass ich mich wieder zusammen mit der Diebin betrinken sollte, um ein besseres Opfer zu sein. Leider kostete mich dieses Gegengift 45 Goldstücke. Nun ja... Am Abend schlüpfte ich wieder in die Rolle des Gieselheinz um den Mörder herrauszufordern, und wir bemühten uns zunächst in der Suppenküche Alkohol zu bekommen. Uns wurde gesagt es gäbe keinen...Seltsam. Ich hätte schwören können, dass wir beim letzten Mal da waren als wir getrunken haben. Den Alkohol fanden wir dann in einer nahegelegenen Schänke. Vollgetrunken wankten wir zurück zur Suppenküche, da wir der Meinung waren, dort die Aufmerksamkeit des Mörders zu zu erregen. Nach einer Weile bequemten wir uns nun in Richtung der Gasse zu machen wo Elias und Nina einen Hinterhalt planten. Auf dem Weg tranken wir das Gegengift und wankten weiter um uns nichts anmerkenzu lassen. Auf einmal, kurz vor der Gasse, zischte ein Dolch an mir vorbei. Wir bemühten uns mit Waffengewalt den Angreifer zu überwältigen,jedoch konnter er mit Hilfe eines Unsichtbarkeitstrankes entwischen. Die Diebin stellte sich leider nicht sehr geschickt an. Leider...
Da es nun sehr spät war,und wir nach Alkohol rochen und wie Tagelöhner aussahen beschlossen wir uns am nächsten Tage anwerben zu lassen,da so schnell der Mörder sich nicht mehr von uns täuschen lassen würde.

Tag 11:
Wir gingen zu dem Gasthaus "Zum Goldesel" wo wir den Freiherr von Boringen trafen, welcher durch ein Duftwässerchen reich geworden war. Von ihm erfuhren wir von seltsamen Vogelwesen,die seine Burg überfallen hatten, und seine Tochter gefangen hielten. Wir sollten diese befreien für eine angemessene Belohnung. Desweiteren erfuhren wir, dass bereits eine andere Gruppe sich anwerben ließ. Am nächsten Tage sollten wir uns treffen um aufzubrechen.

Tag 12:
Eine andere Gruppe.Da hat sich der Freiherr einen guten Scherz erlaubt. Ein paar Kämpfer die wie eine natürliche Verwandlung zu Halb-Orks aussahen. Die inteligentesten waren sie auch nicht grade,da sie nicht erkannten,dass Elias auf ihre Kosten Witze riss. Sie sagten zu uns jedenfalls,dass sie einen ausgeklügelten Plan hätten, und sie nicht mit uns teilen würden. Leider wollten sie sich nicht auf eine Wette mit mir einlassen. Der Tag verlief ruhig,bis auf einen nicht ernst zu nehmenden Überfall von Orks, die sehr schnell getötet wurden. Wir schlugen nun unser Nachtlager auf, da der Freiherr der Ansicht war, es wäre am besten wenn wir am nächsten Vormittag an seiner Burg ankommen würden.

Tag 13:
Nun sind wir an der Burg. Die armen Irren haben begonnen Bäume zu schlagen.Offensichtlich wollen sie einen Rammbock bauen. Eine bestzte Burg mit 5 Mann und einem Rammbock stürmen....Auch gut. Wir erfuhren von einem Bediensteten von einem Geheimgang, und beschlossen durch ihn in die Burg einzudringen sobald der Angriff der anderen Gruppe gestartet wird......
Wir sind in der Burg... Es war leicht herrein zu kommen. Wir kamen in einem Geheimgang der Burg an, der offenkundig unversehrt war. Nachdem wir aus diesem Gang herrausgefunden hatten, wir waren im 1.Stock, durchsuchten wir die Burg anhand der Karte die uns der Bedienstete gezeihnet hatte... Ziemlich diletantisch und obendrein mit einigen Fehlern.Aber man konnte sie benutzen. Wir mussten nicht lange suchen, da fanden wir die ersten Gegner...8 zweieinige Wesen mit Vogelschnäbeln. Wir nutzen die erste Überraschung streckten mit den Bögen die ersten beiden nieder, und Elias rannte zu dem von uns gesehen 4. um die aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das gelang ihm auch ausgesprochen gut. Im nächsten Moment lag er von 2 Hieben niedergestreckt auf dem Boden. Bis jetzt hat er sich als fast schon unbrauchbar erwiesen im Kampf. Das sollte sich glücklicherweise noch ändern. Jedenfalls nach einem kurzen und sehr harten Kampf,bei dem auf Nina niedergestreckt wurde gelang es der Diebin und mir alle Wesen zu töten. Gerade noch rechtzeitig um beiden am Bodenliegenden zu helfen bevor sie sterben konnten. Elias sah recht mitgenommen aus,und sein 75 Goldstücke teures Gewand sah mehr aus wie Fetzen. Hoffentlich näht er gerne.
Danach begaben wir uns nun auf die Suche nach der Tochter des Freiherr. Auf dem Dach waren 4 Türme aus denen Hilferufe kamen. Wir erwischten auf Anhieb den richtigen,und konnten die Tochter befreien. Elias bemühte sie selbstverständlich direkt ihr näher zu kommen. Vielleicht wird er ja einmal erwachsen. Wir brachten die Tochter in den Geheimgang in Sicherheit, wo sie uns Tränke und Zauber gab die uns helfen könnten. Wir führten mit ihr ein kleines Gespräch in dessen Verlauf sie Aventuria beleidigte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits,dass meine Göttin sich an ihr Rächen würde,und ich sollte recht behalten.

Tag 14:
Nun suchten wir die Burg nach Feinden ab,und fanden recht schnell 3 Vogelähnliche Wesen,die jedoch kleiner als die ersten waren. Ich blieb hinter der Ecke des Ganges stehen,und meine Mitstreiter traten vor,und schossen mit ihren Bögen. Im nächsten Moment wurden sie von Zaubern überwältigt,und fielen zu Boden. Mir blieb nichts anderes übrige als die Schriftrolle mit dem Zauber Soundburst zu sprechen. Glücklicherweise tötete dieser Zauber alle 3 Wesen. Nach einiger Zeit wurden meinte Begleiter wieder klar im Kopf,und wir konnten weiter ziehen.
In dem Erdgeschoss nun war eine grosse Halle mit ein paar Räumen und einem Gang um selbige herum. In der Halle waren wie wir sahen mindestens 12 Vogelwesen. Grosse wie kleine. Nachdem wir die Räume um die Halle gesäubert hatten, wobei wir eine merkwürdige Skizze mit seltsamen Schriftzeichen und einer Zeichnung eines Kelches fanden, beschlossen wir zunächst den Keller zu durchsuchen,da wir von der Tochter des Freiherr gehört hatten, dass bereits jemand sie hatte retten wollen,und gefangen genommen wurde. Im Keller nun war es kein Problem ihn zu befreien. Er war schwer verwundet und ein Paladin. Ich heilte ihn so weit es mir möglich war, und wir beschlossen uns auszuruhen, da am nächsten Tag wir frischer waren,und vom dem Paladin hilfe erwarten konnten. Zu erwähnen wären noch diverse seltsame Gestalten im Kerker, wo wir den Paladin fanden. Derartige Kreaturen habe ich noch nicht gesehen. Mischungen aus 2 Kreaturenarten.Der Körper einer Kreatur mit dem Kopf einer anderen. Schauerlich. Die Tochter des Freiherrn behauptete das wären Züchtungen der Vogelwesen,wobei ich mir da nicht sehr sicher bin.

Tag 15:
Die Tochter des Freiherrn hat sich uns für diesen Kampf ebenfalls angeschlossen. Sie sagte,dass es ihr gelungen sei herrauszufinden,dass in der Halle 19 Wesen seien. Elias stellte einen Plan auf mit dessen Hilfe wir in der Lage sein sollten den Kampf zu gewinnen. Es war ein langer harter Kampf,in dessen Verlauf wir alle ausser dem Paladin einmal dem Schlafzauber zum Opfer fielen. Sonst ist nur darüber zu sagen,dass ein Pfeil der ein Vogelwesen töten sollte von Aventuria abgelenkt wurde und die Tochter von Boring traf. Ich hatte recht behalten. Nach einer Weile gelang es uns alle Wesen zu töten, und siegreich aus dem Kampf hervor zu gehen. Anzumerken sei hierbei noch,dass Elias es schaffte sich nicht niederstrecken zu lassen, was durchaus eine Würdigung wert ist wie ich denke.