Autor Thema: Boston Globe Zeitungsartikel über RPG  (Gelesen 2176 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Zechi

  • Globaler Moderator
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« am: 03. Januar 2004, 23:59:38 »
 Für alle die den Thread bei ENWORLD nicht gesehen haben ein netter Artikel vom Bostong Globe über D&D mit einigen interessanten Zahlen.
Bisher haben geschätzte 20 Millionen Menschen D&D gespielt (seit 1974) und über 1 Milliarde US-Dollar für Spielmaterial ausgegeben.

Laut WotC spielen 1,6 Millionen Leute regelmäßig D&D und es wurden über 1 Million PHBs verkauft (seit 2000).

http://www.boston.com/ae/games/articles/2004/01/03/the_adventure_continues/' target='_blank'>Hier der Artikel.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #1 am: 04. Januar 2004, 00:11:15 »
 Ja, cooler Artikel. Wir sind plötzlich salonfähig :)
Zuerst dachte ich auch, die würden jetzt behaupten, dass man in Europe im Familienkreis D&D spiele - aber es geht dann doch eher um Gesellschaftsspiele :D
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Alatariel

  • Mitglied
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #2 am: 04. Januar 2004, 00:33:37 »
 Jepp nicht schlecht. Wenn sowas mal irgendwann in deutschen Zeitungen stünde wäre ich aber noch glücklicher.  ;)

Super ist das hier:
Zitat
"It's the opportunity to write and direct a movie of your own," said Chris McMahon, 24, of Waltham.

Aber "nur" eine Million verkaufte PHB´s? :(
Da war ich echt enttäuscht, besonders durch das Erscheinen der 3.5 Bücher hat sich die Zahl doch erhöht.  
Verstand ist die am gerechtesten verteilte Sache der Welt. Jeder glaubt, er hätte genug davon.

TheRaven

  • Mitglied
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #3 am: 04. Januar 2004, 02:21:19 »
 Vielleicht kennt ja einer von euch jemanden bei der Bild und kann diesen Artikel von der Associated Press unterjubeln. ;-)
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #4 am: 04. Januar 2004, 09:05:59 »
 Die BILD druckt nix von der AP :)
Außerdem ist der Artikel in fließendem Englisch geschrieben. Sowas geht dann schon gar nicht. :D

Und eine Million PHBs klingt ganz gut. Ist immer noch 50 mal so viel wie viele Publisher hoffen, verkaufen zu können.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Zechi

  • Globaler Moderator
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #5 am: 04. Januar 2004, 12:21:26 »
 Eine Million ist sehr viel, selbst erfolgreiche Romane haben eher selten so eine hohe Auflage.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Argelion

  • Mitglied
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #6 am: 04. Januar 2004, 12:29:10 »
 The game may be earning a status domestically that it has long enjoyed in Europe, where family members of all ages regularly play creative games together.
Na ja, D&D im Familienkreis an Weihnachten? Kann ich mir auch in den Staaten nicht wirklich vorstellen.

Ah, sehe gerade, dass Berandor die Stelle auch schon auf´s Korn genommen hat. Scheint sich für die Staaten aber IMHO schon auf D&D zu beziehen. Nur der europäische Vergleich zielt IMHO generell auf Gesellschaftsspiele ab.
 

Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #7 am: 04. Januar 2004, 12:32:56 »
 Seid gegrüßt!

Die Amerikaner glauben, wir sitzen mit unseren Familien Abends zusammen und spielen "Mensch Ärger Dich Nicht", "Risiko", usw. Darauf bezog sich die Aussage auf Europa.
Solche Hinweise kann man auch des öfteren bei Interviews von Rollenspiel-Designern lesen wie toll sie dies finden.

Argelion

  • Mitglied
Boston Globe Zeitungsartikel über RPG
« Antwort #8 am: 04. Januar 2004, 12:55:24 »
 So verstehe ich die Aussage bezüglich Europa auch.

Aber die Einschätzung für die Staaten bezieht sich IMHO schon auf D&D.

The game may be earning a status domestically that it has long enjoyed in Europe, where family members of all ages regularly play creative games together.

Wenn unter "the Game" aber D&D bzw. RPG zu verstehen ist - und dafür spricht IMHO der Kontext -, dürfte sich der Status in Europa auch auf D&D/RPG beziehen, da "it" sich dann ebenfalls auf "the game" beziehen müsste.

Die Frage scheint mir zu sein, ob diese Aussage auf der Schlussfolgerung fußt, dass D&D/RPG als "creative game" gesehen wird und der Autor die Vorstellung hat, dass in Europa "creative games" im Familienkreis gespielt werden. Die Schlussfolgerung hätte dann zumindest eine gewisse Logik.