Autor Thema: Feinde in den eigenen Reihen  (Gelesen 8927 mal)

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hewimeddel

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #60 am: 01. Juni 2005, 08:05:10 »
Zitat von: "Gowan Silberschild"

Mir geht bei solchen Aktionen solangsam der Spaß am Spiel verloren und das nur weil irgendeiner sich immerwieder an den anderen rächen will und seinen neuen Charakter von anfangan so plant. Wie kann einem dann das spielen überhaupt noch Spaß machen.
In einer Bösen Gruppe stelle ich mir das schon so als "an der Tagesordnung" vor, jemanden aus der eigenen Gruppe zu killen, wenn er zu mächtig wird oder wenn seine Ziele eben meinen wiedersprechen :)

Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, die Charaktere schon vorher so zu bauen, dass sie gegen bestimmte Leute aus der eigenen Gruppe gut dastehen... aber jeder so, wie's ihm gefällt.
 
Außerdem sollten eure Charaktere schlau genug sein, um zu erkennen, dass sie es mit bösen Charakteren zu tun haben und sich auch immer vor den "eigenen" Leuten schützen. Denn wer selbst ständig böse Sachen macht, der ist auch ständig auf der Hut.

Ich selbst hätte da auf Dauer auch keinen Spaß dran, wenn du aber der Einzige in der Gruppe bist, dem es auf die Nerven geht, hast du ein Problem. Trotzdem wäre vielleicht ein klärendes Gespräch mit den anderen Mitspielern angebracht, ob ihr nicht vielleicht doch mal wieder eine "gute" Kampagne spielen könnt?

tschau,
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Greifenklaue

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #61 am: 04. Juni 2005, 14:56:47 »
 Zwei Dinge dazu.

a) Normalerweise ist es natürlich ein Tabu, andere Gruppenmitglieder zu töten. Aber hier scheint es ja eine längere Entwicklung zu sein und natürlich darf der SC auch den geschicktesten Weg wählen...

Bei "guten" gruppen wäre es vielleicht schon vor langer zeit zu einer trennung gekommen, hier blieb sie aus und wenn der Charakter keine moralischen Bedenken hat, dies durchzuführen, dann Hola, die Waldfee!

b) Wir haben auch mal eine böse Gruppe spielen wollen...

Ich konnte erst drei Stunden später. kam an und fragte "Und!". SL: "Sie haben sich alle gegenseitig getötet..."

Klassiker  :rolleyes:  

Blackthorne

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #62 am: 04. Juni 2005, 16:57:34 »
Zitat von: "Greifenklaue"
b) Wir haben auch mal eine böse Gruppe spielen wollen...

Ich konnte erst drei Stunden später. kam an und fragte "Und!". SL: "Sie haben sich alle gegenseitig getötet..."

Klassiker  :rolleyes:
Man sollte sowas halt nur mit Erwachsenen machen.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Sensemann

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #63 am: 05. Juni 2005, 20:44:08 »
Zitat von: "Gowan Silberschild"
Hi, ich gehöre zu Sensemanns Gruppe und muß dazu sagen das die Person die das Spiel leitete in der Sensemann seinen Halb-Ork spielte selbst für sein Leben gern die Gruppe verrät und killt.
Ich persönlich finde es mittlerweile ziemlich dämlich sich gegen die Gruppe zu stellen weil sich mittlerweile jeder irgendwie dazu durchringt einen oder mehrere unserer Gruppe zu töten.
Mir geht bei solchen Aktionen solangsam der Spaß am Spiel verloren und das nur weil irgendeiner sich immerwieder an den anderen rächen will und seinen neuen Charakter von anfangan so plant. Wie kann einem dann das spielen überhaupt noch Spaß machen.
Na, da hat die Muttermatrone Nailo wohl immernoch nicht den Angriff von dem Assassinen Anafa verkraftet. :ph34r:
Ich sage nur soviel noch dazu, wir machen alle Fehler und nehmen Sachen zu persönlich-das liegt schließlich mit in der Natur des Menschen (schätze ich). Das hat auch nichts mit Reife oder Alter zu tuen.
Ach, und noch was mein lieber Herr Zwerg Silberschild:
Gruppenmord kann man auch durch egoistische Aktionen erreichen. Ich erinnere mich daran wie ein Zwerg vor drei Jahren wegen Kampflust die ganze Gruppe beinahe durch schwarze Ritter in tödliche Gefahr gebracht hat. Oder wie war das gestern mit dem Drachen? Naja, bist ja nicht alleine. Ozz hat es ja auch schon gemacht! :P  

hewimeddel

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #64 am: 06. Juni 2005, 13:53:42 »
Zitat von: "Sensemann"

Ach, und noch was mein lieber Herr Zwerg Silberschild:
Gruppenmord kann man auch durch egoistische Aktionen erreichen. Ich erinnere mich daran wie ein Zwerg vor drei Jahren wegen Kampflust die ganze Gruppe beinahe durch schwarze Ritter in tödliche Gefahr gebracht hat.
aha.
Naja, das Ausspielen des Charakters hat eben manchmal zur Folge, dass "Fehler" gemacht werden. Schließlich hat ein gut gespielter Charakter auch Charakterfehler :)

Wenn ihr natürlich solche Fehler eines Charakters nach 3 Jahren noch dem Spieler anlastet, dann wird mir langsam klar, warum bei euch "Mord und Totschlag" herrscht.

Charaktere haben Fehler und bringen auch mal die Gruppe in Gefahr.
(Stichwort: "Ich will aber den Schatzhort des Drachens plündern!")
Die gemeinsam überstandene Gefahr sollte die Gruppe eigentlich näher zusammenschweissen... oder ganz ausseinanderbringen. ("Mit dem Trottel ist es mir zu gefährlich")

Aber dass man soetwas jemanden jahrelang vorhält und als Begründung oder Rechtfertigung sieht ist als In-Game-Reaktion der Charaktere höchst "merkwürdig", Off-Game ist es unterste Schublade.
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Sensemann

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Feinde in den eigenen Reihen
« Antwort #65 am: 07. Juni 2005, 22:40:57 »
 Naja,ich bin der Meinung,dass man solche Selbstmordaktionen auch nicht im wirklichen Leben machen würde.
Fehler dürfen meine Spieler genauso wie ich natürlich gerne machen... ;)