Autor Thema: Tricks und Kniffe bei den Geschichten  (Gelesen 7637 mal)

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Talwyn

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #45 am: 23. Januar 2004, 09:35:17 »
 Wenn's zutrifft :blink:

Argelion

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #46 am: 23. Januar 2004, 09:40:45 »
 Sehe ich nicht so, dass "etwas quere Ansichten" solche Ausdrücke rechtfertigen.

Diese Ausdrücke sind in keiner Weise Argumente. Insofern kann man sie sich auch sparen. Statt dessen sollte es ein Leichtes sein, eine "quere Ansicht" sachlich zu widerlegen.

Talwyn

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #47 am: 23. Januar 2004, 10:11:42 »
 Was ja auch geschehen ist. Vor allem war das, was Harlekin gepostet hat, keine "quere Ansicht" sondern schlicht und ergreifend Flaming gg. das Midnight Setting, obwohl er selbst sagt, dass er es nicht kennt. Und das muss einfach nicht sein. So und nun Ende der Diskussion, können das ja im Midnight-Thread weiterführen, hier ist jedenfalls nicht der richtige Ort.

Blackthorne

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #48 am: 23. Januar 2004, 10:13:42 »
Zitat von: "Argelion"
Sehe ich nicht so, dass "etwas quere Ansichten" solche Ausdrücke rechtfertigen.

Diese Ausdrücke sind in keiner Weise Argumente. Insofern kann man sie sich auch sparen. Statt dessen sollte es ein Leichtes sein, eine "quere Ansicht" sachlich zu widerlegen.
Ich habe in diesem Forum schon immer Kraftausdrücke benutzt, wann ich es für angemessen hielt, und ich werde das weiterhin so handhaben. Und ich bin nicht der Einzige.

Und warum sollte ich meine kostbare Zeit mit einem Troll verschwenden?
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Argelion

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #49 am: 23. Januar 2004, 10:24:11 »
 
Zitat von: "Talwyn"
Und das muss einfach nicht sein.
Das gilt aus meiner Sicht genauso für besagte Ausdrücke.

Zitat
So und nun Ende der Diskussion, können das ja im Midnight-Thread weiterführen, hier ist jedenfalls nicht der richtige Ort.
Das - finde ich - ist immer ein interessanter Abschlusssatz, wenn man zuvor nochmal neue Argumente nachgeschoben hat. ;)

@ Blackthorne:
Dass ich in dieser Beziehung auf verlorenem Posten kämpfe, ist mir klar (EDIT: Habe gerade den Midnight-thread gesehen  <_< ). Dennoch werde ich es weiterhin kritisieren.

Im übrigen macht "diese Technik" Deine Argumentation nicht besser. Im Gegenteil schwächt es IMHO den Gesamteindruck der sachlichen Argumente (sofern sie nachfolgen).

Argelion

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #50 am: 23. Januar 2004, 11:12:42 »
 Um hier mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen:

Ein übliches Stilmittel in Horrorfilmen ist ja auch dieses "einer/eine wird von der Gruppe getrennt bzw. trennt sich von der Gruppe". Das erhöht die Dramatik und Gefährlichkeit für die einzelne Person.

Andererseits bin ich mittlerweile sehr stark abgekommen von diesen "Gruppen-Trennern". Das gilt nicht nur für "aufgezwungene", sondern auch für freiwillige Trennungen. Aus meiner Sicht beeinflusst das den Spielablauf meist nachteilig, wenn man nicht höllisch aufpasst mit dem "rechtzeitigen" Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Gruppen.

Insofern bin ich sehr gespalten was dieses "Trenne und herrsche" betrifft.

TheRaven

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #51 am: 23. Januar 2004, 11:16:04 »
Zitat von: "Argelion"
Insofern bin ich sehr gespalten was dieses "Trenne und herrsche" betrifft.
Ja, ist immer ein wenig gefährlich und wenn man nicht aufpasst, dann geht der Schuss nach hinten los. Nun, bei mir gibt es niemals mehr als eine Trennung bei storyrelevanten Situtationen. Also maximal zwei Gruppen oder eine Einzelperson und der Rest der Gruppe. Zwischen zwei Fäden hin- und herzuspringen geht noch relativ einfach und kann gut kontrolliert werden.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Argelion

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #52 am: 23. Januar 2004, 11:27:20 »
 Nun, ich hatte nur kürzlich mal das Problem, dass meine Gruppe sich aus eigenem Entschluss unbedingt trennen wollte. Aus meiner Sicht hat das eigentlich keinen Sinn gemacht. Und während sich der eine Teil der Gruppe damit sozusagen in den Hauptplot gestürzt hat, hat der andere Teil total das Tempo rausgenommen. (Hintergrund: es ging um zwei verschiedene "Anreisewege", ein kürzerer und ein wesentlich längerer). Das war irgendwie eine sehr komische Konstellation, für den ich gedanklich auch im Nachhinein noch nach einer optimalen Lösung suche.

Turin

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #53 am: 23. Januar 2004, 12:18:08 »
 Aaalso ...

1. Aus DM-Sicht paar sehr gute Hinweise ... vor allem das mit dem kleinen Mädel in der Holzfäller-Hütte gefällt mir *g*

2. Aus Spieler-Sicht ... gruseln is immer gut ...

3. Aus Spieler-Sicht in einem Midnight-RPG ... also zum einen finde ich Midnight ziemlich genial ... und zum anderen muss ich sagen, das die Sache mit den Wiedergängern bei unseren Chars schon etwas für Paranoia sorgt ... (insofern passt das jetzt auch zum Thema) ... und Paranoia ist, imho und wenn sie logisch begründet ist, immer gut. Sie sollte natürlich nicht überhand nehmen so dass das Spiel gar nicht mehr voran kommt, aber wenn die Gruppe bei jeder unbekannten Gestalt erstmal zitternd stehen bleibt ... passt scho ziemlich gut in ein Kampagnen-Setting, wo das Böse gewonnen hat und man als "Guter" quasi das Streichholz im Sturm ist  :D  

Guest

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #54 am: 23. Januar 2004, 13:57:55 »
 Einige Posts vor meinen zeugen nicht gerade von differenzierter Spielleitung.
Ich glaube dir gerne das ein guter SL aus jedem System was rausholen kann.
Aber ich kann halt bestimmte Systeme und Kampagnenwelten nicht ausstehen die übermäßig auf Gewalt ausgelegt sind.
Und warum man jetzt so ein System möchte um dann ein ordentliches, gut durchstrukturiertes und phantasievolles Rollenspiel auf die Beine zu stellen bleibt mir schleierhaft.
Auch will ich gar nicht behaupten das bestimmte Welten stereotype Abenteuer hervorrufen, dass müssen sie sicher nicht, aber sie tun es meistens! Was natürlich nur vom Spielleiter und den Spielern abhängt, die das spielen und auch so spielen wollen.
Und was hier so gepostet wird besteht erschreckenderweise zu einem großen Teil aus Anregungen und Kommentaren dazu, möglichst grausame, verstöhrende und hässliche Szenen zu beschreiben. Einen höheren künstlerischen Aspekt sehe ich darin nicht.
Aber im zweifelsfall muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm gefällt oder nicht.

Talwyn

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #55 am: 23. Januar 2004, 14:06:04 »
 Thema dieses Threads ist ja auch: Wie bringe ich als SL eine (gruselige/beklemmende) Atmosphäre rüber. Ein gutes Horrorabenteuer toppt IMO alles andere, allerdings darf man es nicht übertreiben. Solche Schocker wie das Bauernmädchen müssen sparsam eingesetzt werden, weil es sonst irgendwann keinen Spieler mehr schockiert.

In Sachen böse Szenen: Meine Gruppe wird in RttToEE demnächst das Schlafzimmer des Gnomenklerikers im Feuertempel entdecken, wenn ihr wisst was ich meine :akuma:

TheRaven

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« Antwort #56 am: 23. Januar 2004, 14:16:27 »
 Edit: Verschoben
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #57 am: 23. Januar 2004, 19:03:39 »
 Das beste was mir mit meinen schwer zu begeisternden Spielern glungen ist, ist eine nicht gerade nette Art gegenüber dem Spieler.

Einer meiner Spieler ist innerhalb von 2 Abenteuern 2 mal gestorben.
Im nächsten sollten sie dann zu zweit (Stufe 2) ein Mädchen vor ein paar Goblins retten. Es waren 3 Goblins in der Höhle, in denen das Mädchen gefangen gehalten wurde. 2 mit Armbrüsten. Der besagte Spieler versuchte 30-60 min den anderen zu überreden, nicht darein zu gehen, weil er eine tierische Angst vor den Goblins hatte.

Also am Anfang ein paar mal die SC´s sterben lassen, dann kommt schon schöne Paranoia auf.   :D   :D  

Daeinar

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #58 am: 23. Januar 2004, 21:02:34 »
Zitat von: "Guest"
Und was hier so gepostet wird besteht erschreckenderweise zu einem großen Teil aus Anregungen und Kommentaren dazu, möglichst grausame, verstöhrende und hässliche Szenen zu beschreiben. Einen höheren künstlerischen Aspekt sehe ich darin nicht.
Tja, um ganz ehrlich zu sein. Das hab ich auch gedacht.

Unter "Tricks und Kniffen bei Geschichten" stell ich mir etwas vor, was ein wenig universeller einsetzbar ist.

Gerade bei "Geschmacklosigkeiten" macht die Quantität mE nicht das Spielerlebnis aus.
-Have fun, and know the rules before you try to fix them.

Talwyn

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Tricks und Kniffe bei den Geschichten
« Antwort #59 am: 23. Januar 2004, 22:20:01 »
 Wie gesagt: Solche Szenen müssen wohldosiert eingesetzt werden, weil es sonst irgendwann "normal" wird. ("Och nö, schon wieder ein Gehäuteter, wie langweilig). Aber hin und wieder so ein Schocker ist nicht verkehrt. Das Bauernmädchen hat damals ja auch nur so extrem gut gewirkt, weil ich sowas eben nicht ständig bringe, sondern vielleicht einmal alle 20 Spielabende :)