Zu Deiner ersten Frage:
1. Sowohl Kauf- als auch selbstausgedachte Abenteuer. Aufgrund mangelnder Zeit benutze ich häufig erstere und gestalte sie nach meinen Vorstellungen umfassend aus.
Die allerbeste Spielform meiner Meinung nach, die aber eine große Initiative der Spieler erfordert, ist tatsächlich die Spieler einen großen Hintergrund für ihren Charakter entwickeln zu lassen und von Session zu Session den Plot nach den (insgeheimen) Wünschen der Spieler zu weben. Wenn man sich mit seiner Kampagnenwelt, den Städten und den einschlägigen NSC gut auskennt kann dies eine geniale Art des Rollenspiels abseits linearer Kampagnen und Abenteuer sein.
2. Ich kaufe ausschließlich englische Bücher, dies liegt zum einen an Ermangelung einschlägiger Übersetzungen (wie etwa Midnight, D&D 3.5 und meine heißgeliebten Produkte von Necromancer Games wie Book of Taverns) zum anderen weil die wenigen vorhandenen Übersetzungen in meinen Augen zum Teil sehr gestellt wirken.
3. Wir spielen im Großen und Ganzen 3.5
Zu Deiner zweiten Frage:
Meine liebste Konstellation ist ebenfalls 1 SL - 3 Spieler. In dieser Konstellation kommt meiner Ansicht nach noch je der Spieler wirklich zum Zug und kann seinen Charakter nach seinen Vorstellungen noch verwirklichen. Mit 4-5 Spieler ist dies schon grenzwertig. Ab 6 oder mehr Spielern überwiegen die Nachteile den Spaß: Kämpfe dauern unsäglich lange, manche Spieler, v.a. die nicht so dominanten Gemüter kommen kaum zu Wort. Wir haben auch mal versucht, allerdings ist das schon einige Zeit her, mit 8 Spielern und zwei SL zu spielen - Fazit: der Spielspaß leidet beträchtlich und die Übersichtlichkeit geht klar verloren.
Insofern kann ich also Raven nur zustimmen.
Gruß,
Sizzlan