Autor Thema: Begräbnisse in Rabenfurt  (Gelesen 2129 mal)

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Hugo Baldur

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Begräbnisse in Rabenfurt
« am: 15. September 2005, 12:44:16 »
 Begräbnisse in Rabenfurt

In der Frühzeit als Rabenfurt nur ein kleines Dorf war, gab es nur eine Bestattungsform. Die Toten wurden auf ein kleines Boot oder ein Floß gelegt, welches angezündet wurde und dann dem Lauf des Flusses Raben folgte bis es ins offene Meer getrieben wurde.
Die steigende Zahl von Schiffen, die nun auf den Raben stetig fahren und zum großen Teil Handel treiben, verhindert immer mehr diese traditionelle Form der Bestattung. Auch der Zuwachs von Halbmenschen und dabei speziell Elfen und Zwerge haben einen Wandel in den Bestattungsriten verursacht.
Doch die Bewohner Rabenfurts sind dem Feuer als Element der Bestattung treu geblieben. Statt auf offene See zu verbrennen, lassen sich nun viele Rabenfurter nach dem Tode in einem Krematorium einäschern. Speziell bei Elfen und Menschen ist diese Form der Bestattung sehr beliebt. Selten und meist nur bei wichtigen Persönlichkeiten findet noch eine öffentliche Verbrennung auf einem Reisighaufen statt.
Die Zwerge hingegen sind ihrem Element der Erde und dem Stein verbunden. Unterhalb des Zwergenviertels gibt es daher einen großen Friedhof mit Steinsarkophagen und vielen zwergischen Kunstwerken.
Auch die Königsfamilie bevorzugt die Erdbestattung in Steinsärge. Schon seit drei Generation werden die Mitglieder der Herrscherfamilie im großen Mausoleum beigesetzt.

 
Ich kenne nur rot, blau, türkis und schwarz. Ich spiele immer noch 1.0. Lasst einen alten Mann mit dem neumodischem Kram in Ruhe.

Talwyn

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Begräbnisse in Rabenfurt
« Antwort #1 am: 15. Februar 2006, 22:49:26 »
Auch wenn dieser Beitrag schon ziemlich alt ist: Gefällt mir gut. Der Zwergenfriedhof könnte ein netter Dungeon sein und/oder der Diebesgilde als geheimes Wegesystem dienen. Dort unten trifft man natürlich auf allerlei Fallen, um Grabräuber abzuschrecken.

Abenteueridee zum Zwergenfriedhof
Angst regiert in den Gassen des Zwergenviertels. In den letzten Wochen kam es zu einer Reihe von Grabschändungen kürzlich beigesetzter Zwerge. Die zahlreichen mechanischen Fallen stellten dabei für die Grabräuber offensichtlich kein Hindernis dar. Diese Angelegenheit wäre in erster Linie ein ärgerliches Sakrileg, wäre da nicht die Tatsache, dass die Eindringlinge es nicht auf die Grabbeigaben der Toten abgesehen haben. Stattdessen waren sämtliche Reichtümer noch vorhanden - vom Fleisch der Toten fehlt jedoch jede Spur. Welche bösen Machenschaften sind hier am Werk? Gibt es im Zwergenviertel eine grauenvolle Sekte von Leichenfressern? Und wenn dem so ist: Welchem bösen Ziel dient diese Sekte? Die Zwerge wenden sich an die Abenteurer und bitten sie, auf dem alten Friedhof Jagd auf die Leichenfresser zu machen...

Abenteueridee zum Krematorium
Einige Nekromanten aus den Reihen der Diener bezahlen den Betreiber des Krematoriums, um seine Einrichtung für ihre Experimente nutzen zu dürfen. Sie erschaffen dabei eine neue Form von Untoten, die sie als Aschegeister bezeichnen. Das wirklich unschöne an der Angelegenheit besteht darin, dass sie die Geister zu "Testzwecken" in den Goblin-Ghettos aussetzen. Dies stört eigentlich soweit niemanden in Rabenfurt wirklich, immerhin geht es ja nur um die Goblins. Dann aber formt sich unter den Goblins ein Kult, der die Aschegeister als Götter anbetet und in den Ghettos rascht an Einfluss gewinnt. Die Kirche des Flussgeistes setzt nun die Abenteurer darauf an, in dieser Angelegenheit zu ermitteln.