Autor Thema: für Kinder  (Gelesen 2428 mal)

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Thanee

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für Kinder
« Antwort #15 am: 11. Oktober 2005, 13:15:35 »
Zitat von: "Tanja_S"
Werde mal eine einfache Version probieren. Nur die Monster sind mir zu furchteinflössend...
Das hängt immer davon ab, wie man sie beschreibt.

Ein Oger kann auch 'niedlich' sein (siehe Shrek).

Zitat
...obwohl manche Kinder MAGIC spielen...

Dann sind sie ja schon fortgeschritten, die meisten dürften in dem Alter noch Yugioh spielen. ;)

Viel Erfolg! :)

Und auf jeden Fall im Vorfeld mit den Eltern sprechen!

Bye
Thanee
 

RttToEESL#99

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für Kinder
« Antwort #16 am: 11. Oktober 2005, 14:43:20 »
 Ich hab schonmal mit meinem Neffen die Zitadelle der ewigen Nacht gespielt. Der ist ungefähr 10 oder 11 und wir waren nur zu zweit.
Hab keine komplizierten Regelvarianten genutzt(Zu Fall bringen, Ringkampf) und auf ausführliche Kampfergebnisse("Was hat der Ork vorm Tod an Gliedmaßen verloren..") verzichtet.

Ich hab festgestellt, dass ich das besser nicht gemacht hätte. Jetzt darf ich mich jedesmal, wenn er zu Besuch ist der Frage stellen, wann wir wieder spielen. :ph34r:  

Horustep

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für Kinder
« Antwort #17 am: 11. Oktober 2005, 17:47:50 »
 Also ich würde ehrlich gesagt davon abraten, mit Kids im Alter von 9-11 DnD zu spielen. Nicht das ich etwas gegen das Fördern von Kreativität hätte (und da ist DnD durchaus geeignet), nur ist es so, dass doch der Gesamtaspekt des Spiels schon teilweise etwas brutaler ist. Schließlich ist es ein Zufeldeziehen gegen irgendwelche böse Gegner, die, wie bereits geschrieben, mit Magie oder Waffen bezwungen werden. Bsp.: Ich finde es schon krass, auch wenn zwischen Phantasie und Film ein Unterschied besteht, dass man z. B. HdR ab 12 freigegeben hat. Also wenn man mit 12 Jahren sieht, wie jemand geköpft wird (dieser Anführer der Orks beim Endkampf, den Aragorn im Zweikampf tötet), finde ich das überzogen. Da bekommen Kinder doch Alpträume. Ich sage das aus eigener Erfahrung: Ich habe mit 10 Jahren den Film Poltergeist (1. Teil) gesehen und war danach ziemlich fertig...

Insofern: Meine Meinung ist eher ablehnend. Und von Gesinnungen würde ich in dem Alter erst gar nicht reden. Aber es ist nur meine Eigenmeinung.

Gruß. Horustep.  
"Das Leben ist voll von kleinen Beunruhigungen!" (Alan Dean Foster)

Trøll

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für Kinder
« Antwort #18 am: 11. Oktober 2005, 18:49:03 »
 Ich bin mir auch nicht sicher, ob D&D in seiner Gesamtform schon für Kinder im Alter von 9-11 geeignet ist. Rollenspiele generell sind sicherlich in Ordnung, aber fast alle Aspekte bei der Charaktererschaffung von D&D zielen auf bessere Effektivität beim Besiegen von Gegnern ab, und wenn diese dann nicht zum Einsatz kommen, dann kann man sich den ganzen Kram auch sparen.

Ich würde vorschlagen, ihr macht besser erst mal euer eigenes Super-Simpel-System, beispielsweise indem ihr nur Attribute auswürfelt und alle Würfe dann Attributsproben sind, und denkt euch eine spannende Geschichte dazu aus, die nicht nur Gemetzel beinhaltet (besser: gar kein Gemetzel), und bei der die Kinder nicht nur die Würfel, sondern auch und vor allem ihren Grips einsetzen müssen, um Erfolg zu haben.

Selbst solche Aspekte wie den Tod des eigenen Charakters würde ich erst mal außen vor lassen.
Take me out to the black, tell 'em I ain't comin' back.

Nailom

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für Kinder
« Antwort #19 am: 11. Oktober 2005, 19:18:51 »
 Wie wärs mit Gummibärenbande d20. Die Schurken sind klar benannt. Sonderlich böse gehts nicht zu und Lethal Damage habe ich auch noch in keiner Folge gesehen.

MFG Nailom
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Sil

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für Kinder
« Antwort #20 am: 11. Oktober 2005, 20:48:38 »
Zitat von: "Nailom"
Wie wärs mit Gummibärenbande d20. Die Schurken sind klar benannt. Sonderlich böse gehts nicht zu und Lethal Damage habe ich auch noch in keiner Folge gesehen.

MFG Nailom
Also wir haben damals vor knapp 25 Jahren ganz alleine im Alter von 9-10 (ohne Erwachsenenbetreuung, denen war das zu kompliziert ...) mit dem Rollenspiel angefangen (erste rote D&D-Box und Schwarzes Auge) und sind dennoch nicht zu kettensägenschwingenden Erwachsenen herangewachsen ...  :D

Wir haben die gaaaaanz normalen Abenteuer gespielt. Keine Extra-Version, in der die arme Kinderseele keinen Schaden nehmen kann und keiner hat sich einen Traktor gestrickt. Vielleicht waren das noch irgendwo einfachere und auch ehrlichere (?!) Zeiten, wo man tatsächlich der Erziehung und den Eltern (also sowas) die Schuld gegeben hat, wenn was mit den Kinderleins nicht gestimmt hat und nicht dem bösen Fernsehen/Computerspielen/Rollenspielen etc. etc. etc.

 

TheRaven

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für Kinder
« Antwort #21 am: 11. Oktober 2005, 21:47:21 »
Zitat von: "Sil"
Vielleicht waren das noch irgendwo einfachere und auch ehrlichere (?!) Zeiten, wo man tatsächlich der Erziehung und den Eltern (also sowas) die Schuld gegeben hat, wenn was mit den Kinderleins nicht gestimmt hat und nicht dem bösen Fernsehen/Computerspielen/Rollenspielen etc. etc. etc.
Ach hör doch auf. Es ist erwiesen und wir alle wissen, das Rollenspiel alle Kinder rückwirkend verdorben hat, auch wenn sie nie damit in Kontakt gekommen sind. :)
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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für Kinder
« Antwort #22 am: 11. Oktober 2005, 22:14:59 »
 
Zitat
Also ich würde ehrlich gesagt davon abraten, mit Kids im Alter von 9-11 DnD zu spielen. Nicht das ich etwas gegen das Fördern von Kreativität hätte (und da ist DnD durchaus geeignet), nur ist es so, dass doch der Gesamtaspekt des Spiels schon teilweise etwas brutaler ist. Schließlich ist es ein Zufeldeziehen gegen irgendwelche böse Gegner, die, wie bereits geschrieben, mit Magie oder Waffen bezwungen werden.
Naja, ich weiß nicht. Nur weil böse Gegner mit Waffen oder Magie bezwungen werden müssen, ist ein Spiel noch lange nicht brutal. Demnach müßten klassische Spiele wie Cowboy und Indianer bzw. Räuber und Gendarm Generationen von Kindern verdorben haben. Zumindest wird in der Fantasie der Kinder bei diesen Spielen nicht weniger gestorben.
Zitat
Ich finde es schon krass, auch wenn zwischen Phantasie und Film ein Unterschied besteht, dass man z. B. HdR ab 12 freigegeben hat. Also wenn man mit 12 Jahren sieht, wie jemand geköpft wird (dieser Anführer der Orks beim Endkampf, den Aragorn im Zweikampf tötet), finde ich das überzogen. Da bekommen Kinder doch Alpträume.
HdR ist sicher zeitweise recht brutal, aber das heißt doch nicht, dass eine D&D-Runde zwangsläufig auch so grausam sein muß. Im Gegenteil. Ich denke viel eher, dass das Bezwingen des Gegners im Spiel eher abstrakt und blutleer abläuft. Vielmehr sollte und wird auch der Sieg des Guten über das Böse im Vordergrund stehen.
Zitat
Ich sage das aus eigener Erfahrung: Ich habe mit 10 Jahren den Film Poltergeist (1. Teil) gesehen und war danach ziemlich fertig...
Weichei!
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...