Beim Start einer neuen Kampagne stimme ich mit der Gruppe ein Erfahrungsmodell ab, damit möglichst jeder zufrieden ist.
Ich nehme mal eine meiner Kampagnen als Beispiel raus:
Aktuelle D&D-VR-Kampagne (Devanagari):
Stufe 1-3 schneller Aufstieg.
Stufe 4-10 langsamer Aufstieg.
Stufe 11 Charakter sterben qualvoll - ups, hätte ich das spoilern sollen
?
Die niedrigen Stufen dienen dazu, meine Spieler mit der neuen Umgebung bekannt zu machen.
Den meisten Spaß haben wir auf mittleren Stufen, deswegen zögere ich die Aufstiege dort aus.
Ab Stufe 11 frage ich öfters mal nach, ob noch Interesse an den Charakteren besteht, weil es auf diesen Stufen schon mal langweilig werden kann, da ein ganzes Charakterleben von einem einzigen Wurf abhängen kann (würfel, würfel - "Du bist tot!") und mittlere Stufen für uns einfach spannender sind (jedenfalls bei D&D).
Stufe 1-3:
Einfache Begegnung: 25 EPs.
Mittlere Begegnung: 50 EPs.
Schwere Begegnung: 75 EPs.
Unmögliche Begegnung: 100 EPs.
Stufe 4+:
Einfache Begegnung: 10 EPs.
Mittlere Begegnung: 20 EPs.
Schwere Begegnung: 30 EPs.
Unmögliche Begegnung: 40 EPs.
Alles pro Stufe und sofort während dem Spiel vergeben. Aufstieg jeweils nur nach Ruhepause (ähnlich wie für Zauberkundige). Punkte werden jeweils mit der aktuellen Charakterstufe multipliziert.
Außerdem vergebe ich Zusatzpunkte. Gutes Rollenspiel kann schon mal 10/5 Punkte einbringen, Kekse oder Kuchen auf den Tisch stellen 1/5, Geburtstag haben 20/10 und schleimen allgemein 1/5.
Charaktere die sich unter dem Stufendurchschnitt befinden, bekommen am Ende des Spieltages (im Schnitt sechs Stunden) nochmals 100 EPs pro Stufe, damit sie aufschließen können.
Neben der Erfahrungspunkten werden meine Spieler natürlich mit mir (
) und einer dynamischen Kampagne belohnt, bei der ihre Charaktere auch wirklich alle Möglichkeiten haben und sich ins Spiel einbringen können.