Thema: D&D 3.5e Charakterbogen

[C.Eulig]

 Hallo alle zusammen...
Ich denke es ist mal an der Zeit hier meinen D&D Characterbogen anzupreisen. Anpreis: http://www.sunrainstudios.com' target='_blank'>www.sunrainstudios.com!

Der Bogen ist nichts revolutionäres, aber nett anzusehen. Für Vorschläge bin ich natürlich offen, einfach 'ne Mail an mich...

[Serath]

 Die Sheets sind ganz nett.

Aber bei deinem Player's Screen ist wohl noch nicht alles auf die neue Edition umgestellt. Seit 3.5 funktionieren Cover und Concealment etwas anders. Es gibt nur noch die Zustände Cover (+4 AC) und total Cover und Concealment (20% Miss) und total Concealment (50% Miss)

[C.Eulig]

 Grml... mist, aber danke trotzdem, ich werde das bei Gelegenheit mal korrigieren.
Aber ganz ehrlich: So wie das jetzt auf dem Bogen steht, finde ich das regeltechnisch eigentlich besser. Muss man die Sachen so sehr vereinfachen?

[Serath]

 Also ich bin über diese Änderung sehr froh.

9/10 Deckung...  :rolleyes:  

[TheRaven]

 Nun, die sheets beinhalten alle Infos, welche man brauchen könnte, was einerseits gut ist aber für Puristen und Einfachheitsfanatiker wie mich nicht. Trotz der guten Strukturierung wirkt die ganze Sache auf mich schlicht überladen.

[C.Eulig]

 Danke für den Kommentar, aber das hätte ich gerne noch ein bisschen genauer gewußt, weil ich im Grunde am meisten Wert auf gute Benutzbarkeit lege. Und das Ding soll ja besser werden. Eine Faktor, den ich z.B. überhaupt nicht einschätzen kann und der möglicherweise mit "überladen" zu tun hat, ist, muss man nach Dingen auf dem Bogen suchen, wenn man ihn zu ersten Mal in der Hand hält? Ist es klar worum es bei den einzlnen Sektionen und Beschriftungen geht? etc... Oder ist das mehr eine visuelle Angelegenheit?

Zugegeben, die Sachen auf dem Sheet sind ziemlich dicht gepackt, aber auf der anderen Seite habe ich schon Charaktere gespielt, die fast alles gebraucht haben was draufsteht und anders geht's im Grunde nicht. Die offiziellen Charakterbögen von WotC reichen mir ja hinten und vorne nicht    

[TheRaven]

 Keine Ahnung, wie ich es klarer schreiben soll. Der Bogen ist für meinen Geschmack viel zu dicht bepackt und hat teilweise Infos, welche ich wirklich nicht brauche und es hat auch Sachen, welche keinen wirklichen Sinn auf einem Charakterblatt machen. Zum Beispiel die drei Kreise neben den skills und die "rounds passed". Dann so individuelle Sachen wie "massive damage", "healing rate" und "power resist". Ersteres ist eine Variantenregel, welche nur von wenigen genutzt wird, zweiteres ist für 99% der Charaktere immer derselbe Standartwert und das Dritte ist ausschliesslich für Psioniker. Und so weiter.

Das Resultat ist ein für mich hoffnungslos überladener Charakterbogen, welcher viel zu erschlagend wirkt. Ja, die Arbeit ist professionell aber trifft schlicht nicht meinen Geschmack und sicherlich auch nicht den von etlichen anderen. Das macht ja nix, denn Geschmäcker sind nun halt verschieden. Ich persönlich erstelle für jeden meiner Charaktere einen individuell eigenen Charakterbogen, wo nur die Infos für genau diesen drauf sind, damit mich keine überflüssigen Infos visuell belästigen.

[C.Eulig]

 Ah, ok, der Argumentation kann ich gut folgen... Stimmt schon, da sind ein paar Sachen drauf, die nicht unbedingt nötig sind, fand ich aber beim Spielen einfach praktisch. (z.B. wieviele Runden hält jetzt mein Zauber noch?)
Zu Thema Skill-Tabelle: Es ist ausgesprochen praktisch für jede Klasse einen Class-Skill Marker zu haben (diese drei Kreise), das macht den Stufenaufsteig nämlich deutlich einfacher, man muss nicht mehr in die Class-Skill Liste der Charakterklasse sehen, wo man denn nun ungestraft Ranks ausgeben kann... Bekanntermaßen gelten Klassenfähigkeiten nur für eine Klasse.

Aber egal, jeder wie er mag

[Deus Figendi]

 Ich kann nur empfehlen, die besonder Klassenspezifischen Dinge auf Seite 3 und 4 zu legen und auf Seite 1+2 nur das zu lassen, was wirklich (fast) jeder Charakter braucht.
Ich habe z.B. mal ein Charakterheft (statt Bogen) erstellt, in DIN A5 (also A4 überienadergelegt und in der mitte geklammert) und zwar so, dass die mittleren Seiten das enthielten, was z.B. nur Zauberwirker brauchten (Zauberbuch, Vorbereitete Zauber, Zauberkomponentenliste etc.). Diese mittleren vier Seiten kann man logischerweise auch 'rauslassen, wenn man keinen Zauberwirker spielt. Das Heft hatte dann wenn ich mich recht erinnere acht bzw. zwölf Seiten (2-3 Blätter) oder eines mehr, ich weiß es nicht mehr genau.

[C.Eulig]

 Das ist gar keine schlechte Idee... Ein minimaler Charakterbogen, der geschmeidig auf 2 A4 Seiten (also ein Blatt) passt und die Spellcaster Sachen erstmal wegläßt. Im Grunde habe ich bis jetzt immer Charaktere gespielt, die Cross Class waren und mindestens ein paar Zauber konnten. Habe ich noch nie so drüber nachgedacht, ist aber ein Plan... Hm, och, das ist mal wieder viel Arbeit  
Das wird dann aber nur die Einzelblattausgabe, die zum Falten wird wohl so bleiben.

[TheRaven]

 Ich persönlich bin auch eher ein Freund der "pick your choice" Charakterblattkonzepte. Soll folgendes heissen:

Charakterblatt, welches ausschliesslich die Daten darstellt, welche D20 spezifisch sind und garantiert jeder Charakter braucht. Dann weitere Blätter, welche sich um die speziellen Aspekte der Klasse kümmern. Ein Blatt für die arkanen Informationen, ein Blatt für die göttlichen Informationen, ein Blatt für Psioniker, ein Blatt für Charaktere ohne Zauber. Und dann weitere Blätter, welche sich um den Rest kümmern. Eines für die Ausrüstung, eines für die Persönlichkeit und den Werdegang des Charakters, usw.

Ich persönlich habe lieber mehrere, einfache und gut lesbare Blätter als wenige, überladene. Ich habe mir sogar mal eines gemacht, welches auf der ersten Seite lediglich die Nutzdaten (zBsp.: AC) hatte und erst auf der zweiten Seite die Mechanik (zBsp.: AC Dex, AC Armor, AC Shield ...). Allerdings hat sich dies nicht bewährt, da die Charakterinfos bei D20 zu dynamisch sind.

[Nathan Grey]

 Der Bogen ist nicht auf deutsch, also für mich total unbrauchbar.

[TheRaven]

Der Bogen ist nicht auf deutsch, also für mich total unbrauchbar.

Naja, theoretisch, also buchstabengetreu nach der D20/OGL Lizenz dürfte man gar keine deutschen Charakterbögen machen. Allerdings werden die zuständigen Leute kaum etwas dagegen unternehmen und haben sie auch in der Vergangenheit nicht.

[C.Eulig]

 Das modulare Konzept ist wirklich eine gute Idee... werde ich als nächsten Schritt in der Entwicklung machen, jedenfalls bei der Ausgabe mit den einzelnen Blättern. Interessanterweise ist gerade diese Ausführung nur ein Zugeständnis an die Möglichkeiten das einfacher zu drucken. Ursprünglich habe ich den Bogen nur als großformatige, faltbare Ausführung geplant, eben weil ich weg wollte von diesen einzelnen Zetteln. Hier prallen sozusagen Welten aufeinander Ich persönlich benutze ja noch einen anderen, unveröffentlichten Bogen, der A4 groß ist, aber 54cm breit und zweimal gefaltet. Und in einem braunton gedruckt auf elfenbeinfarbenen 240gr Baumwollpapier. Das ist quasi die ultimative Lösung für mich...

[Deus Figendi]

 Naja, ich denke mal du solltest basteln, was dir am Besten liegt, je größer die Auswahl an Charakterbögen ist, desso besser für all die Leute, die sich keine eigenen basteln wollen oder können.
Ich probiere noch immer bei jedem Charakter einen neuen Bogen aus (manchmal auczh einfach bei neuer Stufe) allerdings auch hier lieber auf deutsch, weil's für mich einfach schneller/angenehmer ist und meine Mitspieler keine Ahnung haben, was ich meine mit "AC"... und wenn man den Bogen so vorliegen hat, dann rutscht einem so ein Begriff schonmal 'raus (passiert mir sowieso gelegendlich und dann gelte ich gleich als arrogant oder so was ähnliches, weil ich mit englischen Fachbegriffen prale ).
Bögen die mir aber besonders vielversprechend erscheinen probiere ich trotzdem oder übersetze sie.