Vieleicht ist es für den normalen Anwender schon zu heftig, aber folgendes ging mir durch den Kopf:
Im aktuellen Programm werden ja zehn "Fluff-Texte" für verschiedene Wetter-Kombinationen (ich nenne es mal so) eingegeben. Diese Anzahl will ich auf auf nahezu "unendlich" erhöhen und gleichzeitig die Möglichkeit bieten sie auf 1 zu reduzieren.
Zunächst werden die Daten eingegeben wie bisher, ich entferne Niederschlagswahrscheinlichkeit und ersetze es durch Niederschlagsmenge. Weiterhin kommt Windstärke hinzu. Möglicherweise noch eine ganzjährige Windrichtungs-häufigkeit... mal sehen, meine Gedanken beziehen sich im Moment auf die Fluff-Texte.
Diese Daten werden nun in einer Text-Datei gespeichert, die nun außerhalb dieser Daten einer INI-Datei ähnlich sein soll.
Der "erfahrene" Anwender kann nun wenn er möchte diese Datei mit einem Text-Editor bearbeiten, der Aufbau entspräche einer verschachtelten if-Abfrage.
Man bestimmt jetzt in drei Ebenen zunächst die niedrigste Themperatur, normalerweise also -50°, anschließend die niedrigste Niederschlagsmenge und den Wenigsten Wind (beides null). Dann gibt man ein, welcher Fluff-Text hierfür zutreffend ist.
Dann bestimmt man einen neuen Windstärkebereich, wobei Themperatur und Nierderschlagswerte weiterhin gültig sind und bestimmt auch dafür einen Flufftext.
Etwa so ( // sind Kommentare)
[1]-50
//Ebene 1, Themeraturbereich ab -50° beginnt hier
[2]0
//Ebene 2, Niederschlagsmenge ab 0mm beginnt hier
[3]0
//Ebene 3, Windstärke ab 0 beginnt hier
Klirrende Kälte lässt sogar den Wind gefrieren, kein Lüftchen weht, keine Schneefocke fällt, alles ist still
[3]2
//Ebene 3, der Bereich ab 0 Windstärken endet hier und ein neuer ab 2 Windstärken beginnt.
Leichte eisige Winde fegen über die schneebedeckte Landschaft
[3]6
//Ebene 3, der Bereich ab Stärke 2 endet hier und der ab Stärke 6 beginnt.
//Themperatur und Niederschlag sind noch immer gültig wie zuvor, -50° und 0mm
Stürme wirbeln den Schnee vom Boden, die schlechte Sicht und die eisige Kälte machen das Vorankommen schwer.
[3]10
//Ab 10 Windstärken aufwärts
Heftige Stürme lassen einen überhaupt nicht dagegen an gehen, der eisige Wind peitscht ins Gesicht.
[2]10
//Ebene 2, Hier endet der Niederschlagsbereich ab 0mm für die Themperatur -50°.
//Ein neuer Bereich beginnt, der ab 10mm Niederschlag gilt, noch immer aber für -50°
[3]0
//Ebene 3 muss neu definiert werden, natürlich mit dem niedrigsten Wert, 0.
//in diesem Beispiel endet der Bereich bei 4 Windstärken.
Senkrecht fallen gelgendlich ein paar Schneeflocken, es ist kalt
[3]4
//bei Windstärken vier und mehr(Ebene 3) und 10mm Niederschlag (Ebene 2) bei -50° und mehr (Ebene 1):
Hagel peitscht reisenden ins Gesicht, starke Böen schwächen den Körper bei klirrender Kälte.
[3]10
//Der zuletzt genannte Fluff-Text gilt nun also für den Themperaturbereich ab -50° und
//für 10mm Niederschlag bei 4 bis 9 Windstärken.
//An dieser Stelle beginnt wieder ein neuer Wind-bereich für 10 und mehr Windstärken:
Sturm weht die Schneeflocken umher, fast waagerecht fallen sie nieder und bedecken alle hervorstehenden Teil von nur einer Seite.
//Hier endet der Bereich -50°; 10mm; Windstärke 10;
//Und hier endet auch der Bereich -50°; 10mm;
//Dafür beginnt nun:
[2]30
[3]0
//-50°; 30mm; Windstille
Ein Hagelschauer jagt den nächsten an diesem Tag
//Absichtlich wurde in diesem Fluff-Text keine Aussage über den Wind getroffen,
//denn dieser Text gilt nun für den gesamten Bereich ab -50°; ab 30mm und die Ebene 2
//(Niederschlagsmenge) wird neu definiert:
[2]50
[3]0
//Nun also über 50mm Niederschlag, der letzte Eintrag für diesem Themperaturbereich
Riesig hoch liegen die Schneemassen, ein Vorankommen ist ohne Schneeschuhe kaum möglich, weil man ständig einsinkt.
[3]6
//Über 6 Windstärken, wie bisher gilt weiterhin ab -50° und ab 50mm!
Ein Schneesturm lässt die Finger einfrieren, man sieht die Hand vor Augen nicht, so viel Schnee ist in der Luft.
[1]-5
//Der neue Themperaturbereich beginnt bei -5°, alle oben getätigten Einstellungen gelten also
//"nur" von -50° bis -5°. Die anderen beiden Ebenen werden nun auch definiert
[2]0
[3]0
//Es gilt nun also:
//Themperatur über -5°
//Niederschlag ab 0mm
//Wind ab 0 Windstärken
Es ist kalt, viele stehende Gewässer sind zugefroren, nur die Flüsse und die sehr großen Seen bieten noch freien Zugang zu Wasser.
[2]20
[3]0
//Ab 20mm Niederschlag ab 0 Windstärken
Es liegt schon Schnee und es schneit weiter, gelegendlich wandelt sich der Schnee aber eher in Schneeregen und lässt Reisende in triefend nasser Kleidung zurück.
[3]9
//Wir sind immernoch im Bereich ab -5° und bei 20mm oder mehr Niederschlag.
//Nun bei richtig Wind oberhalb von 9 Windstärken.
Ein heftiger Schneesturm fegt über das nasse Land, die Sicht ist schlecht.
//.
//.
//Damit haben wir die Winterlichen Themperaturen abgeschlossen und wenden uns den
//positiven Bereichen zu, in denen es nicht ständig Hagel und Schnee gibt.
//um das ganze abzukürzen unterliegt der gesamte positive Bereich (ab 6°) nur
//einem einzigen Fluff-Text.
[1]6
//ab 6°
[2]0
//ab 0mm
[3]0
//ab 0 Windstärken
Es herrschen Plusgrade.
//Damit das Programm weiß wo diese Datei zuende ist schließen wir sie noch mit einem
//nicht unüblichen
[EOF]
Der Vorteil meiner Meinung nach ist, dass man zunächst sehr grobe Einstellungen vornehmen kann, indem man z.B. nur 2 Fluff-Texte eingibt, einen für -50° bis 0° und einen von 1° bis 50°. Gegebenenfalls kann man später differenziertere Angaben machen und so seine "Klima-Datei" immer weiter verfeinern.
Außerdem könnte man für weniger erfahrene anwender ein "Hilfsprogramm" schreiben, dass diese Aufgabe der Fluff-Texte z.T. vorarbeitet, bzw. vereinfacht. Es ist dann nur eben nicht so mächtig wie von Hand zu schreiben.
Die ersten etwa 5 Zeilen wären im Übrigen den Daten vorbehalten, die man vorher in den Graphen eingezeichnet hat. Man sollte sie also nicht ändern.
Ach ja, ich vergaß, eine weitere Möglichkeit bietet sich, dadurch, dass man die Bereiche unterschiedlichst groß gestallten kann, kann man auch indirekt Wahrscheinlichketen für bestimmte Ereignisse anlegen, z.B. das Tornados nur bei Niederschlägen zwischen 20mm und 22mm auftreten und auch nur, wenn die Windstärke 12 beträgt. Das müsste man dann allerdings in jeden Themperaturbereich einzeln eintragen.
Wie auch immer, ich finde die Variante interessant und sie ist absolut umsetztbar. Die Frage ist vielmehr... hat der "Laie" jetzt verstanden, was das soll? Ist es zu kompliziert? Zu Programmier-ähnlich?
Oder ist es etwas was man schnell erlernen kann, wenn es einem ordendlich (also vieleicht wie hier) erklärt wird?
Was meint ihr?