Autor Thema: Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee  (Gelesen 1416 mal)

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Stamper

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« am: 04. Februar 2006, 20:05:25 »
Ja wie ihr seht, ist es wieder ein Abenteuer geworden, dass ich aus einem metal Song abgezwackt habe, es sind auch Teile aus Shadowfalls - Destroyer of Senses enthalten.

Es ist wieder ein sehr offenes Abenteuer, welches sich auf die jeweilige Charakterstufe anpassen lässt, da ich es vorziehe meine Abenteuer niemals auf feste Zahlen festzulegen, sondern alles weitere wie z.B. Fallen und Begegnungen und EP nicht zufällig aber frei in das Spiel einbringe, da es so alles wesentlich flüssiger abläuft und nie lange rumgesucht werden muss.

Das Abenteuer hat etwa 60% Story und 40% kampf

zur Story:
Es ist 100 Jahre her, seit sich zwei Elfenbrüder zerstritten haben, der eine war ein mächtiger Krieger, der für das Gute eintrat, sein Bruder jedoch entwickelte sich zu einem bösen Magier. Als sich der böse Elfen-Magier nahe ihrer Heimatstadt in einem Turm einnistete und der Wald in seiner Nähe erstarb, beschlossen die Stadtväter alles für die Rettung der Siedlung zu tun. Also befahlen sie dem Elfen-Kämpfer seinen eigenen Bruder zu töten, da er mit Abstand der beste aller ihnen bekannten Krieger war. Doch dieser weigerte sich diese Gräueltat zu begehen und deshalb raubten sie ihm seine junge Tochter (Möglicher NSC) und drohten diese zu töten, sollte er es nicht tun.
So zog der Elfen-Krieger aus um seinen eigenen Bruder zu erschlagen. Doch als er in den Turm eindrang, wurde er von einem bösen Zauber seines Bruders festgehalten und dieser weigerte sich zwar ihn zu töten, verwandelte ihn jedoch mit einem Zauber in eine Statue und legte einen mächtigen Fluch auf ihn und die Siedlung. Der Magier teleportierte die Staute seines Bruders mitten auf den Marktplatz der Stadt, woraufhin sich die Stadtväter erschrocken berieten und die Statue als Tribut an den gefallenen Helden der Siedlung stehen ließen.
Nach 100 jahren jedoch, als die alte Geschichte längst zu einer Legende gewesen wurde, die kaum noch weitererzählt wurde, erwacht die Staute drei Mal pro Woche aus ihrem Schlaf, um sich an den Nachfahren der damaligen Stadtväter zu rächen.

Wenn die SC von den Schlächtereien erfahren, müssen sie sich die Geschichte Stückweise erfragen und dann zusammenpuzzeln, sie erfahren schließlich von dem gefürchtetem Magierturm im Wald, der mittlerweile komplett überwuchert ist.
Der Elfen-Zauberer lebt noch immer, hat jedoch die Eingangstür zugemauert, er ist nur durch Grabungen oder durch waghalsige Kletter-Manöver zu erreichen (oder spezielle Zauber)
Im Turm selbst stoßen die SC auf einige magische Gegenstände, evtl. auch einige Verfluchte, sowie einige beschworene Wächter.
Während eines Kampfes kommt der Elfen-Magier hinzu und lässt seine Kreaturen verschwinden...
"Wieso dringt ihr in meinen Turm ein?"
"Nein ich bin nicht mehr böse, ich bereue meine damaligen Taten.."
"Ich habe meine Taten mit Einsamkeit bezahlt..."
Die SC erfahren, dass sich die Staute nur mit einem einzigen Schwert zerstören lässt, welches den Gegenpol zu seinem Zauber darstellt.
"ihr könnt es haben, aber tut mir nur einen Gefallen"
Er erzählt, dass in einiger Entfernung zu seinem Turm eine Diebesbande ihr Lager aufgeschlagen hat - doch er wird sich ihrer selber annehmen, er möchte jedoch, dass die SC mit nach oben in seinen Turm kommen und sich von seiner Macht überzeugen. Sie sehen in einiger Entfernung ein Lager und der Magier beschwört eine hand voll Höllenkreaturen, die sich über das Lager hermachen und seine Bewohner zerfleischen.
- danach fallen sie noch über eine Ziegenherde her.
Die SC stellen fest, dass es sich bei den "Dieben" um harmlose Hirten handelt und der Magier sie angelogen hat. Sie haben dem Magier genug Zeit gegeben um sich vorzubereiten. Nachdem sie ihn dennoch besiegt haben, finden sie in seinen Sachen ein edeles Schwert und nehmen es an sich. (Taker of senses)
Es handelt sich für die SC um ein Schwert mit einem hohen Verbesserungsbonus, tatsächlich ist es jedoch verflucht und nimmt seinem Besitzer nach jedem erfolgreichen Treffer einen seiner Sinne (auswürfeln), bis er mit Heilung geheilt wurde. Die SC stoßen noch im Turm auf magische Kreaturen an Hand derer sie sich dieser magischen Eigenschaften bewusst werden. Zuletzt kämpfen sie mit dem Schwert in der Stadt gegen die Statue und büßem im Kampf einige ihrer Sinne ein.
Wahlweise könnten einige der Stadtväter ebenfalls Elfen sein und dieselben bösen Herren sein, die den Kämpfer damals ins Verderben geschickt haben und sich nun gegen die Gruppe wenden, oder sie könnten gegen die Tochter des Elfen antreten müssen, etc.

Soweit zu meinem aktuellen Grundgerüst, ich habe es in meiner Gruppe noch nicht benutzt, daher wäre ich euch für einige Anregungen sehr dankbar, ich bin sicher, dass man da noch einiges verbessern kann.
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Talwyn

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #1 am: 04. Februar 2006, 20:51:21 »
Zitat
Er erzählt, dass in einiger Entfernung zu seinem Turm eine Diebesbande ihr Lager aufgeschlagen hat - doch er wird sich ihrer selber annehmen, er möchte jedoch, dass die SC mit nach oben in seinen Turm kommen und sich von seiner Macht überzeugen.


Ich weiß ja nicht, wie deine Spieler sich in solchen Situationen verhalten, aber meine wären bei sowas äußerst misstrauisch, und würde wahrscheinlich nicht zustimmen. Ich würde die Gruppe auch nicht so stark railroaden, vor allem nicht, wenn es negative Folgen für sie hat. Das kommt immer ungut rüber und sieht nach Spielleiterwillkür aus - "Ich nehme euch jetzt mal eure Handlungsfreiheit, damit die Geschichte so weitergehen kann, wie ich mir das ausgedacht habe."

Anonymous

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #2 am: 04. Februar 2006, 21:58:50 »
Kommt darauf an, wie du ihnen als Magier die Geschichte schilderst, wenn du es überzeugend rüberbringst, und die richtigen Argumente bingst mit 100 jahren und so, dann kann das schon funktionieren, bei mir jedenfalls haben ähnliche Überzeugungsversuche schon öfters gefruchtet.
Naja aber danke für deine Kommentare, es ist ja auch nocht nicht komplett ausgefeilt.

Darigaaz

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #3 am: 05. Februar 2006, 11:53:09 »
Meine Spieler würden mit in den Turm gehen, den Zauberer hinterrücks töten un den Turm verkaufen  :D .
Also eine Aussage von wegen ''Komm doch mal kurz mit mir, dann zeige ich dir, wie mächtig ich bin'', wirkt sehr zweifelhaft.
Spätetestens nachdem der Zauberer irgendwelche Höllenkreaturen beschworen hat, die Menschen zerfleischen, von denen die SCs nicht mal wissen, ob es Diebe waren oder nicht, das ganze zudem noch von einem (angeblich ehemaligen) durch und durch bösen Geist durchtriebenem Elfenzauberer.... spätestens danach würden meine Spieler den Zauberer stellen, entweder verbal und mit einem wohldurchdacht eingestezten Detect Evil und Silence, oder sofort, sollten sie gerade eine hitzköpfige Stimmung draufhaben.
Denn nicht jeder SC hat einen Kodex wie ein Paladin.
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Stamper

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #4 am: 05. Februar 2006, 12:09:15 »
Jepp da habt ihr vermutlich Recht, ich werd dieses Element zwar einbauen, aber wenn es nicht klappt, dann ist es eben so..
Meine bösen Charaktere haben immer einen kleinen Tick und treiben irgendwelche Psychospielchen mit den SC
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Darigaaz

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #5 am: 05. Februar 2006, 12:23:30 »
Die Idee ist eigentlich ganz gut. Nur man sollte nicht von einer Paladin geführten Gruppe ausgehen, die Hemmungen hat, ihre Druckmittel gegen das Böse auszuspielen.

Ein Paladin kann natürlich eingebaut werden und eine kleine Sinnkrise bekommen, dann sollte dies allerdings als Möglichkeit gesehen werden, wenn denn ein Paladin anwesend ist. Wie gesagt, stell dir 4 neutrale Charaktere vor. Die juckt herzlich wenig, ob da Diebe oder andere Menschen zerstückelt werden.
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Stamper

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #6 am: 05. Februar 2006, 12:29:37 »
Nunja, meine Gruppe hat als SC einen neutral guten Kleriker lathanders in der Gruppe, sowie einen chaotisch Guten Waldläufer, die in der Regel das Spiel immer in eine berechenbare Richtung lenken.
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Darigaaz

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #7 am: 05. Februar 2006, 12:36:51 »
Der chaotisch gute Waldläufer ist das Problem. Wenn man chaotisch gut hart auslegt, dann wird er keine Gnade mit dem Elfenzauberer zeigen und ihm nicht vertrauen.

Der Kleriker wird sich aber des Dogmas erinnern, da kann man ansetzen, aber auch er ist nicht dumm. Ist halt die Frage, was die Gruppe draus macht, hört sie auf einen Mann Lathanders oder ist sie eher Schlagdichtotundmetzelfein orientiert.
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Stamper

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Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #8 am: 05. Februar 2006, 13:38:49 »
Nunja, das ist die große Frage..
Ich werde es bald herausfinden und euch berichten ;)
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yennico

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Re: Der "Iron Man" - Eine Abenteueridee
« Antwort #9 am: 02. August 2006, 18:27:17 »
Zitat von: "Stamper"
"Nein ich bin nicht mehr böse, ich bereue meine damaligen Taten.."

Ein guter Sense Motive Check der PCs und das Ganze fliegt auf. :)
Ich würde mir für ihn eine gute Lüge, die man ja auch mit einem guten Wurf durchschauen kann, zurecht legen, warum er seine Taten bereut.

Zitat von: "Stamper"
Die SC erfahren, dass sich die Staute nur mit einem einzigen Schwert zerstören lässt, welches den Gegenpol zu seinem Zauber darstellt.

Warum sollten sie ihm dieses glauben, wenn sie vielleicht wissen, dass er vorher gelogen hat.

Zitat von: "Stamper"
Er erzählt, dass in einiger Entfernung zu seinem Turm eine Diebesbande ihr Lager aufgeschlagen hat

Wohl eher Banditen. Die Banditen bzw. ihr Lager sind ja eine Illusion. Diese könnten die PCs mit einem guten Save durchschauen. Die Illusion und die Aussage, es seinen Banditen kommt ja nur vom Elfen. Warum sollte ein guter PC dieses unbesehen glauben.
Ich halte auch nichts von solchen Machtdemonstrationen von NPCs.

Die Idee von dem Schwert finde ich gut.