Cash-flow is ne Messzahl für Zahlungströme, die an sich gar nichts mit Steuern zu tun hat. Bzw. Steuern werden da mit erfasst, aber die Steuerhöhe ist nicht vom Cash-flow bestimmt,
Hast recht, der Begriff ist so definiert. Aber wenn es an unternehmensinternen Cash-Flow geht, dann hat es eben doch was mit Steuern zu tun. Und das mit der Tastatur ist ein Beispiel aus der Wirklichkeit. Ich kam mir auch verscheißert vor, als ich das mitgekriegt habe
Und wenn die Pleitewelle dann noch mehr wächst, dann kann der Staat noch mal so richtig in die soziale Tasche greifen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Umsatzsteuer zu einer Pleitewelle führen würde. In anderen Ländern gibt es die Umsatzsteuer ja, und es funktioniert. Die Höhe der Steuer könnte ja durchaus eher niedrig sein. Dadurch, dass ALLE Unternehmen zahlen müssten, könnte man die Steuerlast auch gleichmäßig auf alle verteilen. So gewaltig wäre die Belastung wohl nicht.
Das hat noch nicht mal was mit Schlecht Wirtschaften zu tun. Manche Zweige sind rain aufgrund der Fixkostendegression so konzipiert das man bei 92% Auslastung schon in den miesen ist, weil man erst mit 95% in der Gewinzone ist.
Du siehst das aber schon auch so, dass das ein verflucht risikofreudiges Geschäftsmodell ist, ja?
Mit allen Eventualitäten kann man ja schließlich gar nicht rechnen und erst bei 95% Auslastung über den Break-Even Point zu kommen ist schon ein wenig... ähh.. gewagt
Unternehmen haben mal gute und mal schlechte Jahre. Wenn sie zu viel schlechte haben, dann verschwinden sie irgendwann vom Markt. So ist das halt.
Meine Rede. Die wenigsten Unternehmen dürften die Rücklagen haben, sich ein paar schlechte Jahre zu erlauben, die großen können sowas zwischendrin aber mit Sicherheit verkraften. Die anderen verschwinden wie gesagt einfach wieder (man denke an die ganzen Upstarts der New Economy...)
Aber wenn man auf die Schlechten Jahre noch Steuern drauf packt (denn auch in nem Verlustjahr kann man nen riesen Umsatz gehabt haben), dann werden Unternehmen früher und schneller am Ende sein und das bedeutet das Wegfallen von ner Menge Arbeitsplätzen
Kurzsichtig gedacht vielleicht. Langfristig würden die Unternehmen aber ihre Geschäftsmodelle so anpassen, dass die Umsatzsteuer in die Kalkulation eingeplant ist. Die Entlastung der Arbeitnehmer würde zu einem günstigeren Konsumverhalten und somit auch zu einer stabileren Wirtschaft führen. Und Kunden, die mehr kaufen sind ja gut für die Wirtschaft.
Aber ich will hier nicht so tun, als wäre ich neuestes Mitglied der Wirtschaftsweisen
. Im Endeffekt ist es mit Sicherheit noch viel komplizierter. Unser Steuersystem ist IMO trotzdem bescheiden.