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Miniaturenspiele, Tabletops, Brettspiele & Sonstige Spiele => PC-Games, Konsolenspiele und MMORPGs => Thema gestartet von: Calivar am 27. Juli 2012, 09:34:09

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 27. Juli 2012, 09:34:09
E3-Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=tZdanb02280&feature=player_embedded#!)
Gameplay-Video (http://www.youtube.com/watch?v=gWU9wxlIxig&feature=related)

Die XCOM Spiele habe ich damals geliebt. Hoffe wirklich, dass das Remake gut wird. Einer meiner heißersehntesten Titel der kommenden Zeit.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Thanee am 27. Juli 2012, 11:34:43
Sieht auf jeden Fall schon recht nett aus. :)

Bye
Thanee
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 30. August 2012, 10:02:49
Nice (http://www.rockpapershotgun.com/2012/08/29/enemy-yours-watch-an-hour-of-the-xcom-remake/)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 30. August 2012, 11:05:27
Nice (http://www.rockpapershotgun.com/2012/08/29/enemy-yours-watch-an-hour-of-the-xcom-remake/)
Wow! Kann höchstwahrscheinlich mein persönliches Lieblingsspiel der letzten und der nächsten Jahre werden. Das ganze Gamedesign sieht durchdacht, funktionell und dabei großartig aus.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 30. August 2012, 11:13:43
Wir werden sehen. Ich bin da vorsichtig geworden in meinem hohen Alter.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 30. August 2012, 13:57:11
Wir werden sehen. Ich bin da vorsichtig geworden in meinem hohen Alter.
Ich eigentlich auch. Nur handelt es sich bei der Präsentation um eine Stunde Gameplay und nicht um einen auf Hochglanz polierten Trailer. Die Spielmechanik, -grafik und -design sind also hervorragend einsehbar. Und was ich gesehen habe, scheint nahezu 100% meinen Spielgeschmack zu treffen. Ausserdem handelt es sich bei den Entwicklern auch nicht um eine kleine, unerfahrene Klitsche, sondern um ein Studio, das nach wie vor zu den besten der Branche gehört. Einzig und allein der Verzicht auf zufällig erstellte Karten ist ein kleiner Wermutstropfen, mit dem ich aber sehr gut leben kann.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 30. August 2012, 14:14:33
Sehe ich ähnlich, also ich denke X-Com ist ein sicherer Kandidat dafür in meinem Spieleregal zu landen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 30. August 2012, 14:26:24
Das Deckungssystem war für mich etwas unklar. Wann kann man hinter einer Deckung hervorschiessen und wann nicht, wann ist man gegen einen bestimmten Gegner wirklich in Deckung und wann nicht. Ist es wie in Company of Heroes, wo die Deckung global gilt, egal aus welcher Richtung und in welcher Entfernung der Gegner ist oder kommt es effektiv auf das Blickfeld, die Winkel etc. drauf an.

Das ist jetzt ein Beispiel für Details, welche das Spiel immer noch zu einer Gurke machen könnten. Wenn das Deckungssystem nicht berechen- und vorhersehbar ist, dann ist es sinnlos, zufällig und frustrierend. Dasselbe mit Trefferchancen. Bevor ich mich bewege müsste ich einschätzen können, wie meine Zielchance an meinem neuen Standort gegenüber einem bestimmten Gegner ungefähr sein wird.

In diesen Belangen bin ich bisher noch skeptisch. Als beim Feedback gegenüber dem Spieler. Rundenbasierte Taktik ist nur dann taktisch, wenn man seine Chancen ohne Try & Error abschätzen kann. Legends of Pegasus sah ja in Gameplay-Videos auch toll aus.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 30. August 2012, 17:10:56
Sieht super aus! Freue mich schon sehr auf den Titel.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 13. September 2012, 15:24:03
Habe das alte X-Com mal wieder angezockt und mir danach gleich das neue vorbestellt. Ich bin wirklich gespannt. Der Vorbestellerbonus ist zwar nix besonderes und wird vermutlich später extra verkauft, aber ich bin wirklich heiß auf das Spiel.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Hunter am 13. September 2012, 16:51:59
Ist abzusehen, wann (oder ob) es dazu auch ein Demo geben wird?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Gwenfair am 14. September 2012, 09:47:28
Ich hab die ersten beiden Teile geliebt und hab es nach Anschauen des Gameplayvideos auch gleich vorbestellt.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: ElMorte am 14. September 2012, 23:01:04
Insektoid gerät in Panik  :D
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 27. September 2012, 23:10:13
Ok, also die Demo ist ja nicht schlecht, aber die Steuerung ist IMO doch arg gewöhnungsbedürftig.

Leider wieder mal ein PC-Spiel dessen Steuerung durch die "konsolidierung" leidet. Vielleicht fixen die das ja noch bis zum release.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 27. September 2012, 23:35:19
Ich habe gelesen, dass gerade Webseiten und Hefte, welche XCom schon gespielt haben, das Demo für eine beschissene Repräsentation des Spieles halten und die Verantwortlichen dazu aufgefordert haben das Teil zurückzuziehen, da es mehr schaden als helfen soll.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 28. September 2012, 18:57:30
Dann lasst uns mal das beste hoffen. Mit dem derzeitigen UI sollte man am PC wohl besser mit nem 360 Gamepad spielen als mit Maus/Tastatur.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Hunter am 28. September 2012, 19:55:36
Fand das Demo auch nicht schlecht (auch wenn man in der ersten Mission ja gar nix selber machen darf!). Aber die Steuerung ist wirklich ein krampf!
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: eiszeit am 28. September 2012, 23:57:42
Keine Ahnung, ich fand die Steuerung jetzt nicht herrausragend schlecht. Nicht super und eventuell gewöhnungsbedürftig, aber funktional. Ich freu mich das es mal wieder eine Demo gibt, sogar so weit vor dem Release.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 02. Oktober 2012, 10:06:46
Da es ohnehin gekauft wird, spare ich mir mal die Demo, speziell da diese anscheinend nicht wirklich gelungen sein soll. 10 Tage kann ich nun auch noch warten.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 11. Oktober 2012, 15:48:58
So Versandbestätigung erhalten, ich hoffe das Spiel ist Morgen da. Die Post darf ruhig um acht kommen, dann kann ich den ganzen Morgen zocken. :D
Ausserdem bin ich gespannt was die Vorbestellerrüstungen so bringen, ob es sie nur Makulatur sind oder den Spielern von Anfang an besseren Schutz bieten.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 12. Oktober 2012, 03:27:03
Also bisher (zwei Stunden gespielt) scheint XCom mein persönliches Spiel des Jahres, wenn nicht sogar der letzten Jahre zu werden. Selten bei einem Spiel eine so packende Atmosphäre erlebt und das bei einem rundenbasiertem Taktikspiel. Die Kamera und Steuerung ist am PC ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber die Spielroutine geht flüssig und locker von der Hand. Auf "klassisch" sind dann auch die Gefechte knackig schwer, aber immer machbar. Ich bin (soweit) begeistert!
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 12. Oktober 2012, 10:05:59
So Versandbestätigung erhalten, ich hoffe das Spiel ist Morgen da. Die Post darf ruhig um acht kommen, dann kann ich den ganzen Morgen zocken. :D
Ausserdem bin ich gespannt was die Vorbestellerrüstungen so bringen, ob es sie nur Makulatur sind oder den Spielern von Anfang an besseren Schutz bieten.

Meine gelesen zu haben, dass es reiner Optikspielkram ist.

Werde mir das Spiel heute Abend auch holen. Freue mich schon sehr!  :)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Gwenfair am 12. Oktober 2012, 11:24:36
Hab jetzt auch reingespielt und finde es ziemlich gut. :)
Zwar ist noch alles Tutorial und stark geführt, was aber zum Erlernen der Mechanik gut funktioniert. Macht genauso süchtig wie die alten Teile. Ich war amüsiert, dass gleich die erste Mission in meiner Heimatstadt stattgefunden hat.  :D

Gegenüber dem ersten Teil habe ich als Verbesserung empfunden, dass man sieht, wie die Stimmung der Geberländer ist und einem Ausstieg aus dem Projekt so entgegenwirken kann. Auch finde ich gut, dass es gelegentlich zeitgleiche Missionen gibt, wo man sich entscheiden muss, welche man löst.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 12. Oktober 2012, 11:34:18


Gegenüber dem ersten Teil habe ich als Verbesserung empfunden, dass man sieht, wie die Stimmung der Geberländer ist und einem Ausstieg aus dem Projekt so entgegenwirken kann. Auch finde ich gut, dass es gelegentlich zeitgleiche Missionen gibt, wo man sich entscheiden muss, welche man löst.

Ich hoffe das sind nicht die einzigen Verbesserungen! :D
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 12. Oktober 2012, 12:27:11
Gegenüber dem ersten Teil habe ich als Verbesserung empfunden, dass man sieht, wie die Stimmung der Geberländer ist und einem Ausstieg aus dem Projekt so entgegenwirken kann. Auch finde ich gut, dass es gelegentlich zeitgleiche Missionen gibt, wo man sich entscheiden muss, welche man löst.
Ich hoffe das sind nicht die einzigen Verbesserungen! :D
Die Inszenierung der Alieninvasion ist deutlich dramatischer und präsenter, und damit ist nicht die zwangsläufig bessere Grafik gemeint. Ich bin noch nicht über die zweite richtige Mission hinaus gekommen, aber bis dato hatte ich den Eindruck in einem unglaublich fesselnden Film mitzuspielen, auch wenn die Grafik in erster Linie zweckmäßig und nicht Highend, aber dafür stimmig ist und ins Gesamtkonzept sich sehr gut einfügt.  Man kann natürlich anmerken, dass durch den stringenten Handlungsverlauf und dem Wegfall der Zufallskarten, der enorme Wiederspielwert des Originals nicht erreicht werden kann. Andererseits ist XCom alles andere als ein nur interaktiver Film und lässt dem Spieler mehr als genügend Freiheiten bei Taktiken und Entscheidungen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 12. Oktober 2012, 20:13:59
Toll, die Steuerung ist genauso wie im Demo. Von wegen inzwischen fpr den PC verbessert  :X
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Xiam am 12. Oktober 2012, 20:22:00
Was genau ist an der Steuerung denn zu bemängeln?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 12. Oktober 2012, 23:34:47
Was genau ist an der Steuerung denn zu bemängeln?
Man merkt, dass die Steuerung für den Controller optimiert wurde. Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist wenig intuitiv, eben etwas umständlich und unterscheidet sich von den üblichen Standard. So erfolgt die Kamerasteuerung eben nicht mit der Maus, sondern eben mit verschiedenen Tastaturkürzeln. Tatsächlich ist die Steuerung des Spiels auch sehr tastaturlastig. Aber nach ein paar Einsätzen hat man sich auch daran gewöhnt...
Was mich etwas nervt ist, dass man (anfangs?) den Soldaten keine Spezialisierungen zuweisen kann, sondern dies durch das Spiel vorgegeben wird. Man hat also kein Einfluss darauf, wer aus dem Team beispielsweise Scharfschütze wird oder wer dem Sturm zugeteilt werden sollte.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: eiszeit am 13. Oktober 2012, 01:17:27
Das bleibt wohl auch so, man kann aber zumindest trainieren das die neuen Soldaten auf dem 2. Rang starten. Also musst du ab dann nicht mehr Rookies mitnehmen in der Hoffnung das sie Spezialisierung X erlernen. Ich persöhnlich habe einen Mangel an Heavies. Habe noch den einen aus dem Tutorial, aber die wenigen neuen die ich bekommen habe sind alle recht zeitig verstorben :)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 13. Oktober 2012, 09:33:24
Das bleibt wohl auch so, man kann aber zumindest trainieren das die neuen Soldaten auf dem 2. Rang starten. Also musst du ab dann nicht mehr Rookies mitnehmen in der Hoffnung das sie Spezialisierung X erlernen. Ich persöhnlich habe einen Mangel an Heavies. Habe noch den einen aus dem Tutorial, aber die wenigen neuen die ich bekommen habe sind alle recht zeitig verstorben :)
Du sollst doch auf Deine Soldaten aufpassen und sie nicht verheizen...
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Judas Dukat am 13. Oktober 2012, 12:07:29
Ein tolles Spiel. Wie immer sind die Sniper ziemlich gut, vor allem wenn sie die Team View Fähigkeit haben. Heavy, Support und Sturm nehme ich eh immer nur einen mit. Die anderen drei sind Sniper. Gestorben wird nicht ;)

Ich vermisse ein wenig die Vielfalt der Waffen/Waffenarten. (Jede Rolle hat ihre Waffenart und eine Pistole). DIe Arten gibts in Standard, Laser und Plasma. Das wars. Oder habe ich noch nicht weit genug gespielt?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 15. Oktober 2012, 09:18:16
So endlich auch ein paar Mission gespielt und das XCom-Gefühl ist wieder da. Ich arbeit grad darauf hin weiter Sateliten starten zu können, da besonders Afrika und Asien sehr panisch sind. Sniper sind in meine Augen manchmal nutzlos, dafür finde ich die Schiessen und Rennen des Sturmsoldaten sehr gut und Schwerewaffen habe ich bis zum Umfallen. Dafür könnte ich ein paar mehr Unterstützer brauchen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 15. Oktober 2012, 10:04:04
Bisher finde ich das Spiel großartig.

Die Steuerung ist nicht optimal aber auch kein großer Beinbruch. Manchmal nervt der Ebenenwechsel bzw. das man manche Felder nicht gleich anklicken kann, sondern erst ein paar Mal die Kamera drehen muss...aber das kann ich gut verschmerzen.

Ansonsten ist das Spiel SEHR nah am Original. Eigentlich gibt es kaum wirkliche Neuerungen, sieht man mal von der besseren Grafik und ein paar Kleinigkeiten ab (Spezialisierungen der Soldaten z.B. - früher hat man doch einfach nur unterschiedliche Waffen verteilt, oder?!).

Habe allerings das Gefühl, schon recht weit zu sein...weil ich gar nicht mehr so viel Forschen kann. Lasse mir mit der Story absichtlich Zeit...

Die Arten der Soldaten sind alle sehr nützlich und bisher kann ich nicht erkennen, dass der eine dem anderen überlegen wäre.

Gehe meißt mit:

1x Schwer
2x Sturm
1x Sniper
1x Ünterstützer
1x Panzer

auf meine Missionen.

Mittlerweile habe ich schon ein paar Soldaten mit Psi-Fähigkeiten.
Da ich meinen Soldaten stets Namen von Bekannten & Freunden verpasse, hänge ich doch sehr an Ihnen...Sterben ist keine Alternative!  :)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 15. Oktober 2012, 10:32:20
Es hat sich auch hinsichtlich des Gameplays schon eine ganze Menge geändert. Sei es das Zugsystem, der Basenbau oder auch die Inszenierung. Schließlich wird im Spiel im Gegensatz zum Original eine Story erzählt und diese auch vorangetrieben. Auch habe ich den Eindruck, dass man beim Basenbau bzw. im Strategieteil mehr als damals immer das Gefühl hat, alles falsch zu machen und nie genügend Mittel besitzt.
Aber, und das ist letztlich  entscheidend, das Spielgefühl ist das gleiche wie damals. Ich spiele derzeit auf "klassischer Schwierigkeitsgrad" und hab mich bisher insbesondere auf meine beiden Scharfschützen verlassen. Der Rest wurde aufgefüllt. Hat eigentlich sehr gut geklappt und die Missionen wurden immer mehr zum Spaziergang. Tja, bis zur Phase II des Spiels, wenn die großangelegten Invasionen beginnen. DIese Spinnendinger und die Zombies haben den Boden mit meiner Truppe aufgewischt und Asien ins Chaos gestürzt. Das versuche ich heute abend besser zu machen...Großes Spiel!
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 15. Oktober 2012, 10:50:23
Spiele auf normal, wobei ich nicht weiss ob das nicht zu leicht ist. X-Com hat die Angewohnheit dann plötzlich schwerer zu werden. Sniper verführen mit ihrem Teamwatch natürlich, habe aber von Anfang an auf eine ausgeglichene Mannschaft gesetzt. Habe einen Colonel von jeder Spezialisierung und muss sagen die rocken dann auch. Sniper allein halte ich für keine gute Idee, in den ersten Missionen sind die gut, grade wenn es an die Stadt geht. Aber in Ufo oder Alienbasen verlieren die schnell an Wert sollte es in enge Gänge gehen, deshalb sollte man möglichst flexibel aufgestellt sein.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 15. Oktober 2012, 11:24:15
Wie gesagt, ich denke "die Mischung macht es" - zumindest bei mir.

Die "Assaults" sind bei mir z.B. sehr effektiv, speziell wenn Sie aufgestiegen sind. Haben massig HP und kassieren keine kritischen Treffer mehr. Mittels "Run & Gun" & Betäubungsshocker sind die auch immer in der Lage Gefangene zu machen.

Bei den Snipern habe ich einen mit der "Teamview" Fähigkeit und einen ohne (der dafür aber auch nach dem Laufen noch snipern kann). Ist beides sehr nützlich. Nachteil der Sniper ist aber, dass die natürlich "Softtargets" sind. Wenn später Mutons, Insektenviecher und vor allem Berserker kommen, braucht man auch Soldaten, die mal was aushalten können.

@Scurlock:
Ja, es hat sich natürlich einiges getan. Aber im Prinzip hat man fast alles von damals beibehalten. Das finde ich toll.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 15. Oktober 2012, 11:42:48
Danke, daran meinen Sturmtruppen die Betäubungsdinger zu geben habe ich bisher nicht gedacht. Super Idee, auf die auch selber hätte kommen können. Wird heute Abend gleich mal ausprobiert.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Thanee am 15. Oktober 2012, 12:00:37
Eine Frage, vielleicht kann mir das ja jemand beantworten...

Auf Amazon gibt es X-Com zweimal, einmal als USK 16 und einmal als "nicht geprüft".

http://www.amazon.de/2K-Games-XCOM-Enemy-Unknown/dp/B007CU4I22
http://www.amazon.de/2K-Games-XCOM-Enemy-Unknown/dp/B007W229OE

Gibt es irgendeinen sinnvollen Grund, warum man hier nicht die PEGI Version nehmen sollte?

Bye
Thanee
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 15. Oktober 2012, 12:15:48
Problem dabei ist aber anscheinend (ich habe auch kurz überlegt mir die PEGI Version zu holen), dass der Postmann dir diese nur aushändigen darf, wenn du einen gültigen Perso vorlegst und persönlich annimmst.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Thanee am 15. Oktober 2012, 12:17:34
Naja, gut. Das würde ich gerade noch hinbekommen (zur Not muss man's dann halt von der Poststelle abholen). :)

Bye
Thanee
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Judas Dukat am 15. Oktober 2012, 13:32:18
Kann man eigentlich diese blöde Bestätigung für die Befehle ausstellen? Hab leider nichts in den Einstellungen gefunden. Im Tutorial ist es ja ganz gut, wenn erst ein Hilfetext gezeigt wird und man bestätigen muss, dass man das auch wirklich will, aber auf Dauer nervt es doch...

Also ein paar Sniper mit  Plasmawaffe und Doppelte Portion + Teamwatch und dann noch ein vom Psioniker kontrollierter Scout machen die Kämpfe zu Spaziergängen. ;) Und mit ein wenig Planung auch in schmalen Gängen. Aber so hat jeder seinen Spielstil. Sturm finde ich auch ganz nett. Der Typ mit den Schweren Waffen kommt mir dagegen aber zu schwach rüber (ja, der hat auch Plasma). Aber das ist Geschmackssache.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 15. Oktober 2012, 13:44:28
Die Steuerung ist für Gamepad (nicht Konsolen) optimiert, also spiel ich es mit Gamepad, am PC.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 15. Oktober 2012, 13:53:00
Ich spiele auf der XBox und kann nur sagen, die Steuerung per Gamepad ist super. Ich war wirklich sehr kritisch und bin wirklich positiv überrascht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 15. Oktober 2012, 14:11:02
...machen die Kämpfe zu Spaziergängen.
Ist das im weiteren Spielverlauf so oder liegt das am Schwierigkeitsgrad? Wie gesagt wurde ich gestern abend von den Aliens in Grund und Boden gestampft. Allerdings habe ich wie gesagt bisher ohne Ausnahme "Klassisch" (der zweithöchste) als Schwierigkeitsgrad gewählt.
Wie sieht es bei den anderen Spielern hier aus? Welchen habt Ihr gewählt oder spielt sogar jemand den Ironman-Modus? 
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Judas Dukat am 15. Oktober 2012, 14:55:12
...machen die Kämpfe zu Spaziergängen.
Ist das im weiteren Spielverlauf so oder liegt das am Schwierigkeitsgrad? Wie gesagt wurde ich gestern abend von den Aliens in Grund und Boden gestampft. Allerdings habe ich wie gesagt bisher ohne Ausnahme "Klassisch" (der zweithöchste) als Schwierigkeitsgrad gewählt.
Wie sieht es bei den anderen Spielern hier aus? Welchen habt Ihr gewählt oder spielt sogar jemand den Ironman-Modus? 


Vielleicht liegt es am Schwirigkeitsgrad "Normal". Ich werde nach dem ersten Durchspielen den Schwirigkeitsgrad hochsetzen. Ich bin so gut wie fertig und habe keine Probleme gehabt. Will aber noch bevor ich die Gollup(?) Kammer betrete noch einen Trupp psyonischer Scharfschützen zusammenstellen. ;)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 15. Oktober 2012, 15:08:19
Also ich spiele auch auf "normal". Wenn man nicht blind rein rennt, dann war bisher alles schaffbar ohne Verluste.
Wenn ich zu eilig war, kam es aber auch leicht zum TPK. Ist ein relativ schmaler Grad im Spiel.

Wobei ich das Gefühl habe, dass z.B. die "Schweber" besonders dämlich sind. Die kommen eigentlich nie zum Angreifer, weil ich die immer voher wegballer. Dagegen sind Mutons immer relativ schwierig.

Frage:
Habe einen "Hover S.H.I.V". Problem ist nur, dass er keine Waffe hat. :alien:
Ist das ein Bug oder muss man die noch dazu bauen? Die anderen S.H.I.V. haben das Problem nicht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 15. Oktober 2012, 15:12:26
Wo habt ihr eure Basis? Ich habe mit Tutorial angefangen und konnte nur Europa oder USA wählen, da habe ich mich dann für Good Ol' Europe entschieden. Aber nun überlege ich nochmal ohne Tutorial zu anzufangen und Africa zu nehmen, mehr Geld ist denke ich immer besser.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 15. Oktober 2012, 15:26:26
Also ich spiele auch auf "normal". Wenn man nicht blind rein rennt, dann war bisher alles schaffbar ohne Verluste.
Wenn ich zu eilig war, kam es aber auch leicht zum TPK. Ist ein relativ schmaler Grad im Spiel.
Wobei ich das Gefühl habe, dass z.B. die "Schweber" besonders dämlich sind. Die kommen eigentlich nie zum Angreifer, weil ich die immer voher wegballer. Dagegen sind Mutons immer relativ schwierig.
Wie gesagt, spiele ich auf "klassisch". Ich hatte anfangs ein paar Probleme, mit ausgebildeten Scharfschützen lief es dann recht flüssig. Aber ich habe jetzt, da die ersten Spinnenviecher auftauchen, das dumme Gefühl, ich müsste mehr Geld, mehr Satelliten, bessere Waffen und eine gute Basis haben, um die nächste Phase des Spieles auch nur ansatzweise zu überstehen. Gerade im strategischen Teil scheinen mir die Felle wegzuschwimmen...
Wo habt ihr eure Basis? Ich habe mit Tutorial angefangen und konnte nur Europa oder USA wählen, da habe ich mich dann für Good Ol' Europe entschieden. Aber nun überlege ich nochmal ohne Tutorial zu anzufangen und Africa zu nehmen, mehr Geld ist denke ich immer besser.
Good old Europe, aber Großbritannien geht gerade trotzdem den Bach runter...
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 15. Oktober 2012, 16:40:05
Das Gefühl habe ich auch im strategischen Bereich. Besonders die Foundry habe ich erstmal gelassen um ein paar vernünftige Jäger und Waffen zu haben. Ausserdem habe ich mich auf Waffen anstelle von Rüstungen fixiert. Im Normalmodus ist eher nicht getroffen zu werden.
Vor diesen Chrysaliden habe ich schon im 1 Teil ne Scheiss Angst, Terrors of the Deep hat was ähnliches und Apocalypse hat die Face Hugger...wenn so ein Vieh auftaucht wird alles was ich habe draufgeschossen... :X
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 15. Oktober 2012, 16:45:20
Keine Foundry - keine Kampfdrohnen...sie sind schon ziemlich effektiv.

Und natüprlich diverse weitere Gimmicks!
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Gwenfair am 15. Oktober 2012, 16:52:09
Ich kam nicht so recht zum Spielen die letzten Tage wegen privater Termine.
Aber gestern Abend hatte ich mit Tutorialmodus am Monatsende plötzlich ein großes Panikproblem auf mehreren Kontinenten und war auch bei Satellitenüberwachung und Waffenentwicklung zu langsam. Deswegen habe ich ohne Tutorial noch mal neu angefangen. Bei diesem Spiel bin ich noch recht am Anfang (Mitte des zweiten Monats), versuche nun aber, frühzeitig mehr Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen, um mehr Ufos abfangen zu können, damit ich mehr Einnahmen und Alien-Ressourcen habe. Leider habe ich nur 2 Scharfschützen und einen Unterstützer bei meinen Soldaten und dafür eine Masse an Sturm, die ich nicht brauche, weil ich bislang auch eher auf Scharfschützen setze.
Das mit dem Rennen und Stunnen ist aber eine coole Idee, das werde ich mal umsetzen, sobald ich mir Pulsbogen und Alienkammer leisten kann, die ich gerade erst erforscht habe.  ::)

Ich habe übrigens auch in Europa angefangen. Ich hab einfach aus den alten Teilen noch in Erinnerung, dass die Europäer gut bezahlen und man mit wenig Aufwand mehrere Länder abdecken kann. Stimmt zwar so im neuen Spiel nicht mehr, aber alte Gewohnheiten und so ...
Im Taktikteil habe ich aber bislang erst einmal ein Problem gehabt. Ich arbeite mit mehreren Spielständen und lade oft nach. Nur beim storygetriebenen Angriff auf die Alienbasis waren dann meine konventionellen Waffen zu schlecht. Aber bei meinem neuen Spiel werde ich früher bessere Waffen erforschen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 15. Oktober 2012, 20:06:30
Also ich bin jetzt nach 21h Spielzeit auf klassischem Schwierigkeitsgrad grade bei der finalen Mision. Werde ich wohl morgen fertig spielen, heute erst mal X-Com-übersättig nach dem Marathon am Wochenende.

Hab meine Basis in Europe und bei den Soldaten sind meine Lieblinge sind ganz klar die Assaults. Mit Sprint+Feuern über die halbe Map rennen und danach noch nen Doppelschuss abgeben können passt einfach zu meinem Stil.

Ansonsten mag ich Sniper und Heavies wenn sie soweit sind das sie 2x pro Zug schießen dürfen wenn sie auf die Bewegung verzichten.

Außer das ich bis gegen Ende dauernd chronisch pleite war finde ich das Spiel (wie gesagt auf klassisch) nicht sonderlich schwer. Hab nur 3 Soldaten verloren (davon 2 mit Absicht weil ich zwei schlecht ausgerüstete Rekruten mitgenommen habe um die Valküren Trophäe zu machen und die dann einfach verheizt habe) und zwei Länder haben sich aus dem Rat verabschiedet (da wusste ich noch nicht das Satelliten die Panik reduzieren, damit hätte ich es wohl bis zum nächsten Terrorangriff halten können und dann legt sich ja die Weltweite Panik jedes mal enorm).

Bisschen Schade das man nicht alle Aliens fangen darf (und vor allem das es einem keiner sagt bis ich nach etlichen Erfolglosen Versuchen die letzten Spezies zu fangen endlich mal nachgegoogelt habe und es so erfahren habe)

An das Ärgernis mit der Konsolenkameraführung habe ich mich dann gewöhnt, aber mit richtiger PC Steuerung auf dem Schlachtfeld und den Menüs wäre es doch nochmal nen Tick besser gewesen.
Keine Foundry - keine Kampfdrohnen...sie sind schon ziemlich effektiv.

Und natüprlich diverse weitere Gimmicks!
Ich fand die nicht sonderlich beeindruckend. Vielleicht gegen Level 1 Soldaten mit Standardwaffen, aber schon Level 3 Soldaten mit Laserwaffen leisten IMO wesentlich mehr
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 16. Oktober 2012, 10:42:00
Ich habe gestern nochmal neu begonnen, diesmal in Afrika dem Ruf des Geldes konnte ich einfach nicht wiederstehen. Und ich muss sagen es läuft wirklich besser, habe noch keine Verluste, bisher jede Mission geschafft und habe schon fünf Sateliten in der Umlaufbahn, auf ein weiteres Satelitenzentrum wird hingearbeitet, aber jetzt brauche ich erstmal ein Erdwärmekraftwerk.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 16. Oktober 2012, 10:51:17
Ruf des Geldes?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Lethreon am 16. Oktober 2012, 12:04:25
Da gibts 30 % mehr Geld pro Monat.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 16. Oktober 2012, 12:35:03
Kann man eigentlich die Trefferquote der "Heavies" und der S.H.I.V.s irgendwie erhöhen?

Ich habe einen Heavy mit höchstem Rang und selbst wenn der frei 3-4 Felder vom Gegner weg steht, hat er oft nur 60-65% Chance. Alle anderen treffen viel besser. Gleiches Problem mit den S.H.I.V.s.

Das macht diese beiden etwas unattraktiv.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Nathan Grey am 16. Oktober 2012, 12:47:34
Heavies sind voll ätzend bei meine Tutorialspiel hat meine Heavy zweilmal die Rakete daneben geballert (mit 90% Trefferchance) und beides Mal einen eigene Soldaten abgemurkst.
Du könntest den Heavies ein Scope geben, damit schießen sie ein wenig besser.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 16. Oktober 2012, 13:12:36
Mach Suppression fire an. Das trifft zwar nicht, aber zeigt wofür die Heavys gut sind: Unterstützungfeuer und die Assault und Snipergruppe nehmen das Ziel dann aus. Grade Holo Targeting unterstützt diese Taktik.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Judas Dukat am 16. Oktober 2012, 13:45:21
Ich habe heute auch neu gestartet. Erst auf Impossible, aber das frustet ein wenig zu sehr. Ich habe echt das Gefühl, dass die Trefferwahrscheinlichkeit auf der Stufe mit W%-30 gemacht wird und beim Gegner W%+30. Selbst bei 70% angezeigter Trefferwahrscheinlichkeit schießt man ständig daneben und kassiert vom Gegner zuverlässig einen Krit nach dem anderen... Auf Classic läuft es sehr angenehm. Ich habe mir Südamerika als Start ausgesucht, da es echt was feines ist, sofort Autopsien und Verhöre von Anfang an fertig erforschen zu können. Wenn man auf einem Kontinent alle Sateliten eigesetzt hat, dann bekommt man auch den dazugehörigen Bonus. Afrika, lohnt sich auch erst, wenn man ein wenig Geld am Ende des Monats bekommt.

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: eiszeit am 17. Oktober 2012, 11:24:09
Ich finde das Spiel im Prinzip super, und freue mich das es gut angekommen ist um diesem Genre evtl wieder Leben einzuhauchen, aber mir hat  es so wie es ist zu wenig Spieltiefe. Das Kampfsystem ist einfach zu simpel, es gibt zu wenige Gegnertypen, verschiedene Waffen oder Fähigkeiten, und ganz allgemein zu wenig Entscheidungen die man treffen muss. Es hat mir Spaß gemacht das Spiel durchzuspielen, aber abgesehen von den Waffenplattformen, die ich nie benutzt habe, habe ich wohl alles gesehen und habe nicht wirklich den Drang nocheinmal von vorne anzufangen um es irgendwie anders zu spielen, weil mir dazu garnicht viel einfallen würde. Das ist ein wenig schade.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 17. Oktober 2012, 13:34:59
Ich finde das Spiel im Prinzip super, und freue mich das es gut angekommen ist um diesem Genre evtl wieder Leben einzuhauchen, aber mir hat  es so wie es ist zu wenig Spieltiefe. Das Kampfsystem ist einfach zu simpel, es gibt zu wenige Gegnertypen, verschiedene Waffen oder Fähigkeiten, und ganz allgemein zu wenig Entscheidungen die man treffen muss.
Ich habe da mal etwas markiert, vielleicht kannst du die Schlussfolgerung alleine ziehen. ;-)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: eiszeit am 17. Oktober 2012, 14:01:55
Nope, bin zu blöd
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 17. Oktober 2012, 15:04:49
Xcom ist Dir zu simpel? Aber in Diablo Monster totklicken ist voll super...?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 17. Oktober 2012, 15:34:04
Tatsächlich kann ich Eiszeits Kritik in Ansätzen nachvollziehen. Mir fehlen in vielerlei Hinsicht das Mikromanagement und auch mehr Entscheidungsvarianten. Man hat nur eine Basis und abseits der ersten Entscheidung, wo sie hingesetzt wird und den anfänglichen Boni, spielt das im weiteren Verlauf keine Rolle. Ähnlich sieht es bei den Soldaten aus. Man hat als Spieler keinen Einfluss darauf, welche Profession der Soldat ergreift und später beim Aufstieg darf man sich lediglich zwischen zwei Boni entscheiden. Auch die Ausrüstungsverteilung ist nur rudimentär gelöst und verläuft letztlich nur in eine Richtung. Wenn die neuen Waffengattungen erforscht sind, machen alte Waffen keinen Sinn mehr. Da wäre es viel interessanter gewesen, wenn unterschiedliche Aufträge/Aliens unterschiedliche Ausrüstungs-/Waffensets erfordern würden oder wenn man wahlweise alte Waffengattungen hätte aufrüsten können, um mit den neuen Technologien mithalten zu können. Denn die Anfangsschrotflinte, das Sniper oder das einfache MG sind einfach viel cooler als ihre Laser/Plasma-Pendants.
Auf dem Schlachtfeld ist es dann den Soldaten auch nicht möglich, Waffen und Ausrüstungen aufzuheben oder auch auszutauschen. Die Handlungsvariablen der Soldaten sind so arg begrenzt und beschränken sich allein auf die festgelegten Sets und Fähigkeiten. Sicher reicht das für die angenehm flüssig zu spielenden Scharmützel aus und bietet trotzdem noch Raum für viele Taktiken. Aber es fehlt in dieser Hinsicht schon an Tiefe.
Das mag alles einem Streamline-Gameplay geschuldet sein und damit wird der Fokus allein auf die Shootouts und die Szenarien gelegt. Aber andererseits verliert das Spiel so an Anspruch und Wiederspielbarkeit.
Man soll mich nicht falsch verstehen. Für mich ist XCom nach wie vor eines der besten Spiele der letzten Jahre, ist auch allemal komplexer als D3. Aber es bleibt zu hoffen, dass dieses Genre in Zukunft endlich wieder Nachahmer findet, die komplexer sind und den Spielern mehr Entscheidungsmöglichkeiten bieten. Denn für das perfekte Spiel ist mir XCom ein wenig zu sehr an den Zeitgeist angepasst, um zugänglicher  für (Gelegenheits-)Spieler zu sein. Aber andererseits muß es vielleicht auch erst einmal so aussehen, um mit diesem Genre endlich wieder Erfolg auf dem Spielemarkt zu haben. Zumindest ist mit XCom bewiesen, dass Rundentaktikspiele auch heute noch funktionieren können.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 17. Oktober 2012, 18:01:27
Rundenstrategiespiele sind doch bereits seit geraumer Zeit wieder im kommen und wenn man ein wenig über den Casual-Player Big Label Tellerrand schaut, so findet man viele tolle Spiele (auch für Casual player). Dem Genre geht es überhaupt nicht so schlecht wie immer behauptet wird. Dieser Spruch mit dem "Wiederbeleben des Genre" liest man irgendwie ständig, ist aber gar nicht nötig.

Wer z.B. eine low budget Alternative zu Xcom anspielen will, sollte mal Call of Cthulhu The Wasted Land ausprobieren. Hat überwiegend gute Kritiken (kann jeder googeln). Kostet 4 € (für Ipad) und gibt es evtl. auch schon für Android. Spiel hat zwar auch seine Macken (z.B. viel zu wenige Missionen), aber macht dennoch spaß und auch das Flair stimmt /(WW1 und Cthulhu Mythos passen gut zusammen).

Xcom werde ich vermutlich am WE mal anspielen (auf der PS3). Ich bin gespannt.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 17. Oktober 2012, 18:17:28
Nope, bin zu blöd
Wieso gibt es keine Spiele mehr wie XCom? Weil die kritische Masse der Leute, welche erreicht werden müssen um so ein Produkt rentabel zu machen eben gerade keine Spiele wollen, welche deine Kritik adressieren würden. Das Spiel war und ist ja schon in seiner momentanen "Komplexität" ein grosses Risiko für das Studio und es ist immer noch nicht sicher ob das Spiel rentabel wird. Ja, es kriegt gute Kritiken aber das ist nur die halbe Miete.

Es gibt nur zwei Schicksale für komplexe Strategiespiele. Entweder sie werden gar nicht erst realisiert oder sie werden realisiert aber mit kleinem Budget, so dass diese Spiele am Ende vielleicht die Komplexität erreichen, welche man sich wünscht aber sicherlich nicht die Qualität, welche man gerne hätte. XCom geht einen Weg irgendwo in der Mitte.

Ja, runden basierte Strategie ist nicht tot, denn gerade das iPad hat extremen Aufschwung für das gerne mit sich gebracht. Hardcore-Rundenstrategie mit vernünftigem Budget ist jedoch genau so tot wie eh und je. Und wird es voraussichtlich auch bleiben. Völlig logisch. Es gibt schlicht nicht genug Leute, welche das mögen um eine entsprechende Investition zu rechtfertigen. Einzige Chance sind Mods. Und es gibt ja mehr als genug Hardcore-Mods für so ziemlich jedes Spiel mit einer gewissen Anpassungsfähigkeit.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 17. Oktober 2012, 18:33:21
Hardcore-Rundenstrategie mit vernünftigem Budget ist jedoch genau so tot wie eh und je.

Was verstehst du unter Hardcore Rundenstrategiespiele?

Für mich sind das solche Spiele: http://www.matrixgames.com/products/372/details/

Zitat
War on an Epic scale from Moscow to Berlin – this is War in the East!

Gary Grigsby’s War in the East: The German-Soviet War 1941-1945is the spiritual heir to the great Eastern Front board and computer wargames of the past; a turn-based World War II strategy game down to the division and brigade level, stretching across the entire Eastern Front at a 10 mile per hex scale.  Gamers can engage in massive, dramatic campaigns, including intense battles involving thousands of units with realistic and historical terrain, weather, orders of battle, logistics and combat results.  As with all the award-winning titles made by the 2by3 Games team, factors such as supply, fatigue, experience, morale and the skill of your divisional, corps and army leaders all play an important part in determining the results at the front line. Gary Grigsby’s War in the East comes with 4 massive campaigns as well as many smaller scenarios all with different strategic and operational challenges.

Gary Grigsby’s War in the East represents a truly epic representation of the Second World War on the Eastern Front and is unparalleled in its scale, detail, and ambition!



Spiele dieser Art hatten Wissens nie eine Lobby bzw. ein großes Budget (außer vielleicht ganz früher, wo die Budgets für Computerspiele alle eher klein waren).
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 17. Oktober 2012, 18:40:02
Rundenstrategiespiele sind doch bereits seit geraumer Zeit wieder im kommen und wenn man ein wenig über den Casual-Player Big Label Tellerrand schaut, so findet man viele tolle Spiele (auch für Casual player). Dem Genre geht es überhaupt nicht so schlecht wie immer behauptet wird. Dieser Spruch mit dem "Wiederbeleben des Genre" liest man irgendwie ständig, ist aber gar nicht nötig.
Die markierten Sätze sind durchaus schon ein Widerspruch. Solange ein Genre nur durch Indiestudios bedient wird, kann man nicht unbedingt von einer Rückkehr der Rundentaktik sprechen. Das mag vielleicht jetzt durch zukünftige Kickstarterprojekte oder eben durch einen möglichen Erfolg von XCom anders aussehen. Aber im Gegensatz zu den 90ern, wo Spiele wie Jagged Alliance, XCom oder auch Fallout, die Spielecharts angeführt haben und in Relation zu heutigen Verhältnissen Big-Budget-Produktionen waren, ist das Genre im Moment nach wie vor noch recht tot.  Auch für Spieler, die mehr als nur Casual wollen. Und selbst der PC-Port eines möglicherweise IPad-Erfolgs oder eben Nischen-Hardcore-Strategie von Spezialanbietern ändern das nicht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 17. Oktober 2012, 18:49:53
Solange ein Genre nur durch Indiestudios bedient wird, kann man nicht unbedingt von einer Rückkehr der Rundentaktik sprechen. Das mag vielleicht jetzt durch zukünftige Kickstarterprojekte oder eben durch einen möglichen Erfolg von XCom anders aussehen. Aber im Gegensatz zu den 90ern, wo Spiele wie Jagged Alliance, XCom oder auch Fallout, die Spielecharts angeführt haben und in Relation zu heutigen Verhältnissen Big-Budget-Produktionen waren, ist das Genre im Moment nach wie vor noch recht tot.  Auch für Spieler, die mehr als nur Casual wollen. Und selbst der PC-Port eines möglicherweise IPad-Erfolgs oder eben Nischen-Hardcore-Strategie von Spezialanbietern ändern das nicht.

Ich rede nicht von Indie-Studios, sondern z.B. von Slitherine Games, die quasi nur Rundestrategiespiele machen. Es gibt durchaus Publisher zwischen Electronic Arts und kleinen Indie-Labels.

EDIT: Ich würde auch keines der von dir genannten Spiele als Hardcore-Strategiespiele bezeichnen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 17. Oktober 2012, 18:55:13
Ich rede nicht von Indie-Studios, sondern z.B. von Slitherine Games, die quasi nur Rundestrategiespiele machen. Es gibt durchaus Publisher zwischen Electronic Arts und kleinen Indie-Labels.
Naja, ändert nichts daran, dass diese Spezialisten eben nur Spiele für Spezialisten machen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 17. Oktober 2012, 18:58:28
Ich rede nicht von Indie-Studios, sondern z.B. von Slitherine Games, die quasi nur Rundestrategiespiele machen. Es gibt durchaus Publisher zwischen Electronic Arts und kleinen Indie-Labels.
Naja, ändert nichts daran, dass diese Spezialisten eben nur Spiele für Spezialisten machen.

Nö, Spiele wie Battle Academy (wegen diesem Teil gab es sogar einen Rechtsstreit mit EA) und Panzer Corps (Panzer General remake) sind ganz klar für Spieler von "casual" Strategiespielen konzipiert und werden auch entsprechend beworben. Beide Spiele sind auch ziemlich erfolgreich.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 17. Oktober 2012, 19:02:24
Genau wie Scurlock das erklärt. Kleiner Zusatz dazu. Früher führten diese Spiele die Charts an und galten als BigBudget Produktionen, das ist korrekt. Diese Zeit ist vorbei und wird nie wieder kommen. Denn in diesem "Früher" war es auch so, dass vergleichsweise nur wenige Leute zuhause einen Computer hatten und noch weniger davon nutzen diesen zum Spielen. Bei den meisten dieser Personen handelte es sich daher in der Konsequenz um Leute, welche diese Art von Spiele schätzten. Wollte man also im sehr kleinen PC-Spielemarkt Erfolg haben, dann musste man solche Spiele machen, denn das Zielpublikum sah nun mal entsprechend aus.

Heute gibt es diese Zielgruppe immer noch aber aus der damaligen Mehrheit ist dank der Verbreitung an spielefähigen Computern eine absolute Minderheit geworden. Ehemalige grosse Budget sind Heute gerade genug um eine einfache iPhone App zu machen und die Charts werden logischerweise von den massentauglichen Spielen angeführt. In den englischen Charts befinden sich seit 10 Jahren ohne Unterbruch jeden Monat mindestens 3 Sims Titel unter den Top 10.

Es wird niemals, never ever ein komplexes Strategispiel geben, das sich bezüglich Qualität und Inszenierung mit einem Call of Duty messen könnte und einen ähnlichen Erfolg hat. Wer auf so etwas hofft, hat nicht verstanden wie die Realität funktioniert. Das ist ja auch der Grund, wieso ich immer wie mehr Zeit investiere mich durch die Indie-Szene zu graben um die dortigen Perlen zu finden.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 17. Oktober 2012, 19:03:14
Nö, Spiele wie Battle Academy (wegen diesem Teil gab es sogar einen Rechtsstreit mit EA) und Panzer Corps (Panzer General remake) sind ganz klar für Spieler von "casual" Strategiespielen konzipiert und werden auch entsprechend beworben. Beide Spiele sind auch ziemlich erfolgreich.
Beide Spiele bedienen aber trotzdem nur eine Nische im Rundentaktikbereich. Und deren angeblicher Erfolg ist mit Sicherheit nicht mit den damaligen Erfolgen von Spielen wie Fallout, Jagged Alliance oder UFO: Enemy Unknown vergleichbar.
Zitat
EDIT: Ich würde auch keines der von dir genannten Spiele als Hardcore-Strategiespiele bezeichnen.
Richtig, Hardcore-Strategietitel waren diese Spiele auch damals nicht. Aber trotzdem sind sie offenbar zu komplex für die heutige Masse von Spielern, was man auch an der "Entschlackung" von XCom merkt.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 17. Oktober 2012, 19:12:58
Ja, aber was verstehst du unter "damaligen Erfolg"? Wie misst du in dem Sinne "Erfolg"? Anzahl verkaufte Exemplare? Finanzieller Gewinn? Bewertungen? Und vor allem, mit was vergleichst du diese Werte? Ich glaube kaum, dass du ernsthaft solche Spiele mit den Massenprodukten vergleichen willst, oder? Hier die Liste der 5 meist verkauften Spiele in England für 2011:

1. Call of Duty: Modern Warfare 3
2. Fifa 12
3. Battlefield 3
4. Zumba Fitness
5. The Elder Scrolls V: Skyrim

Vielleicht sind also diese Hardcore-Strategiespiele genau so erfolgreich wie sie es früher waren mit dem Unterschied, dass sich seither die Spielerbasis vertausendfacht hat aber die Anzahl der Leute, welche diese Spiele mögen nicht. Eigentlich logisch, oder?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 17. Oktober 2012, 19:30:16
Ja, aber was verstehst du unter "damaligen Erfolg"? Wie misst du in dem Sinne "Erfolg"? Anzahl verkaufte Exemplare? Finanzieller Gewinn? Bewertungen? Und vor allem, mit was vergleichst du diese Werte? Ich glaube kaum, dass du ernsthaft solche Spiele mit den Massenprodukten vergleichen willst, oder? Hier die Liste der 5 meist verkauften Spiele in England für 2011:

1. Call of Duty: Modern Warfare 3
2. Fifa 12
3. Battlefield 3
4. Zumba Fitness
5. The Elder Scrolls V: Skyrim

Vielleicht sind also diese Hardcore-Strategiespiele genau so erfolgreich wie sie es früher waren mit dem Unterschied, dass sich seither die Spielerbasis vertausendfacht hat aber die Anzahl der Leute, welche diese Spiele mögen nicht. Eigentlich logisch, oder?
Natürlich muß man das in Relation zu den damaligen Verhältnissen sehen, wie Du es ja bereits in Deinem vorherigen Beitrag gemacht hast.  Die PC-Dichte/Haushalt war deutlich geringer.
Nur meine ich mich daran zu erinnern, dass Fallout, JA2 & Co nicht nur Höchstwertungen in den einschlägigen Magazinen kassiert haben, sondern über viele Wochen hinweg auch die Verkaufscharts dominiert haben.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Page Design von Slitherine Games irgendwann auch in den 90ern stehen geblieben zu sein scheint, kann ich mich nicht daran erinnern, dass eines der Spiele von denen auf den üblichen PC-Spiele-Seiten besprochen worden ist, während die Berichterstattung zu XCom ja fast einem wahren Hype gleichkommt. Der Bekanntheitsgrad ihrer Spiele hält sich im Vergleich zu Ufo, Fallout und Jagged Alliance arg in Grenzen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 17. Oktober 2012, 22:40:33
Ich denke mangels genauer Verkaufszahlen und Kenntnis über die tatsächlichen Gewinne, kann man über den Erfolg der Strategiespiele Mitte der 90er Jahre und heutigen Strategiespielen allenfalls spekulieren. Ich erinnere mich daran, dass Spiele wie XCOM, JA oder Fallout sehr gute Wertungen eingefahren haben, nicht aber dass es Verkaufsschlager waren. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob es damals überhaupt seriöse Datenerhebungen zu Verkaufszahlen usw. gab.

Die Situation von heute lässt sich mit den 90er Jahre auch gar nicht vergleichen, weil sich der Markt komplett verändert an. Während in den 90er Jahren und davor Computerspiele vor allem in der westlichen Welt und in Japan bekannt und beliebt waren, spielen mittlerweile auch die Menschen imehemaligen Ostblock, China und Russland. Der Markt hat sich extrem vergrößert. Z.B. sind die Slitherine Spiele unter anderem auch in Russland erfolgreich (viele der Entwickler-Studios von Slitherine sind übrigens russischen Ursprungs). 

Was man mit Sicherheit sagen kann, ist das was TheRaven schon geschrieben hat, nämlich dass die wirklichen großen Titel deutlich erfolgreicher sind, als die großen Titel in früheren Jahrzehnten. Es wird für Spiele wie Call of Duty ein viel größerer Werbeaufwand betrieben und diese "Big Titles" überschatten aufgrund Werbemaßnahmen und Medienpräsenz einen Großteil des Marktes.

Dennoch gibt es zwischen den großen Publishern und Titeln und Indiegames (wo Studio und Publisher meistens identisch sind), ja durchaus noch Firmen, die man in Deutschland als "Mittelstandsfirmen" ansehen würden. Zu denen gehört z.B. Slitherine. Deren Titel erwecken mangels großen Werbebudgets natürlich deutlicher weniger aufsehen. Slitherine ist aber keineswegs ein so kleiner Publisher. Sie haben Niederlassungen in Italien und England und unter anderem Matrix Games geschluckt.

Im Übrigen werden auch die Big Seller von Slitherine, wie z.B. Panzer Corps auf von den bekannten deutschen PC-Spiele Medien wie Gamestar oder 4Players getestet. Das Spiel hat ähnlich hohe Wertungen eingefahren wie jetzt die Neuauflage von XCOM. Panzer Corps steht seinem Vorgänger Panzer General übrigens hinsichtlich der Komplexität in nichts nach, wobei meines Erachtens beides keine Hardcore-Strategiespiele sind, sondern eher den normalen Strategiespieler (den ich als casual Spieler betrachten würde) ansprechen soll.

Was ich aber eigentlich sagen wollte, es gibt immer noch Rundenstrategiespiele, die was taugen, man muss sie leider meist nur etwas suchen, da sie durch die großen Titel völlig überlagert werden. Der Markt lebt, aber er ist nicht mehr so präsent wie früher, weil die großen Titel alles überschatten und da auch selten Rundenstrategiespiele dabei sind.

Gruß Zechi
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 18. Oktober 2012, 00:01:07
Ich denke mangels genauer Verkaufszahlen und Kenntnis über die tatsächlichen Gewinne, kann man über den Erfolg der Strategiespiele Mitte der 90er Jahre und heutigen Strategiespielen allenfalls spekulieren. Ich erinnere mich daran, dass Spiele wie XCOM, JA oder Fallout sehr gute Wertungen eingefahren haben, nicht aber dass es Verkaufsschlager waren.
Naja, zumindest X-Com war offenbar erfolgreich genug um 2 Sequels zu produzieren (vom Ausflug in andere Genres mal abgesehen. Wobei ich Interceptor mochte und mich auf X-Com Alliance gefreut hatte das dann ja leider nie fertig wurde)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 18. Oktober 2012, 00:38:03
Dennoch gibt es zwischen den großen Publishern und Titeln und Indiegames (wo Studio und Publisher meistens identisch sind), ja durchaus noch Firmen, die man in Deutschland als "Mittelstandsfirmen" ansehen würden. Zu denen gehört z.B. Slitherine. Deren Titel erwecken mangels großen Werbebudgets natürlich deutlicher weniger aufsehen. Slitherine ist aber keineswegs ein so kleiner Publisher. Sie haben Niederlassungen in Italien und England und unter anderem Matrix Games geschluckt.
Diese Mittelstandsfirma bedient aber offensichtlich einen hochspezialisierten Nischenmarkt für Anhänger der Hardcore-Strategie. Also Spielern, denen die Präsentation der Spiele völlig egal ist. Das sieht offenbar auch nicht anders für die von Dir genannten Spiele aus, die von Slitherine für den Casual-Markt angedacht sein sollen. Das mag für die Hardcore-Fans von Panzer General & Co ausreichen, aber darüberhinaus sehe ich diese Art von Spielen zumindest nicht für mich als Alternative zu Spielen wie JA2, Fallout oder UFO an.   
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. Oktober 2012, 09:52:13
Also Spielern, denen die Präsentation der Spiele völlig egal ist. Das sieht offenbar auch nicht anders für die von Dir genannten Spiele aus, die von Slitherine für den Casual-Markt angedacht sein sollen.

Präsentation ist sicherlich Geschmacksfrage, aber es stimmt mit Sicherheit nicht, dass den Spielern der von mir genannten Spiele die Präsentation egal ist. Mir persönlich ist die Präsentation bei Strategiespielen äußerst wichtig. Ich könnte z.B. kein Spiel basierend auf Nato-Countern spielen, weil mich diese Präsentation abschreckt. Andere spielen nur mit diesen countern bzw. nutzen entsprechende Mods.

Die Präsentation von Panzer Corps und Battlefield Academy ist aus meiner Sicht absolut gelungen. Dazu muss man die Spiele aber gespielt haben oder sich etwas mehr informieren, ich vermute du hast dir allenfalls die Screenshots angeschaut, die bei solchen Spielen kaum aussagekräftig sind, zumal Grafik bei Strategiespielen nur ein Aspekt der Präsentation ist. Gerade Battlefield Academy hat einen ganz eigenen Stil (Comic-Stil), den man entweder liebt oder hasst. Aber dass die Spieler dort kein Wert auf die Präsentation legen, ist schlichtweg falsch. Ich bin dort in den Foren aktiv und kenne die Diskussionen dazu, zumal es für die Spiele diverse Mods gibt, um die Präsentation zu verbessern/zu ändern.

Zitat
, aber darüberhinaus sehe ich diese Art von Spielen zumindest nicht für mich als Alternative zu Spielen wie JA2, Fallout oder UFO an.    

Richtig, denn das sind völlig unterschiedliche Spiele auf einer ganz anderen taktischen Ebene. JA2, XCOM spielen im Prinzip auf Squad/Skirmish Ebene wo man einzelne Soldaten steuert und haben einen ganz anderen Hintergrund. Panzer Corps spielt eher auf Brigade/DIvisions Ebene und ist historisch geprägt. Das wäre so, als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich mag beides.

Eine weitere Softwareschmiede von der Größe Slitherines ist übrigens Paradox interactive, die auch überwiegend Rundenstrategie machen, aber nicht ganz so auf historische Spiele fokussiert sind, wie Slitherine.

Gruß Zechi
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 18. Oktober 2012, 11:37:36
Die Präsentation von Panzer Corps und Battlefield Academy ist aus meiner Sicht absolut gelungen. Dazu muss man die Spiele aber gespielt haben oder sich etwas mehr informieren, ich vermute du hast dir allenfalls die Screenshots angeschaut, die bei solchen Spielen kaum aussagekräftig sind, zumal Grafik bei Strategiespielen nur ein Aspekt der Präsentation ist. Gerade Battlefield Academy hat einen ganz eigenen Stil (Comic-Stil), den man entweder liebt oder hasst.
Sorry, aber ich muß die Spiele nicht gespielt haben, um zu erkennen, dass die Präsentation dieser Spiele in den 90ern stehen geblieben ist. Battlefield Academy scheint da zwar eine Ausnahme zu sein, aber Panzer Corps glänzt gerade nicht durch eine tolle Präsentation. Und diese beiden Spiele sind in dieser Hinsicht ja offenbar die Vorzeigespiele. Der Rest wird noch trockener präsentiert. Die Grafik und der Sound mögen zweckmäßig sein, aber das war es auch schon. Ich erwarte kein Highend, aber Spiele wie Endless Space oder eben auch Civ V sehen um Längen schöner aus. 
Richtig, denn das sind völlig unterschiedliche Spiele auf einer ganz anderen taktischen Ebene. JA2, XCOM spielen im Prinzip auf Squad/Skirmish Ebene wo man einzelne Soldaten steuert und haben einen ganz anderen Hintergrund. Panzer Corps spielt eher auf Brigade/DIvisions Ebene und ist historisch geprägt. Das wäre so, als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.
Ja, das ist mir bewußt. Ich schrieb ja eingangs auch von Rundentaktik. Nur Du hast diesen Vergleich gezogen. Vielleicht war es aber auch mein Fehler und ich hätte mich nicht auf Rundentaktik beschränken sollen, sondern explizit Tactical Roleplaying als Genre nennen sollen. Dann hätten wir vielleicht diese Diskussion über die Spiele von Slitherine Games nicht, die wie Du richtig schreibst so gar nicht mit XCom&Co vergleichbar sind.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. Oktober 2012, 13:55:54
[
Sorry, aber ich muß die Spiele nicht gespielt haben, um zu erkennen, dass die Präsentation dieser Spiele in den 90ern stehen geblieben ist. Battlefield Academy scheint da zwar eine Ausnahme zu sein, aber Panzer Corps glänzt gerade nicht durch eine tolle Präsentation. Und diese beiden Spiele sind in dieser Hinsicht ja offenbar die Vorzeigespiele. Der Rest wird noch trockener präsentiert. Die Grafik und der Sound mögen zweckmäßig sein, aber das war es auch schon. Ich erwarte kein Highend, aber Spiele wie Endless Space oder eben auch Civ V sehen um Längen schöner aus. 

Für mich gehört zur Präsentation mehr als nur die Grafik, nämlich auch ob das Spiel insgesamt stimmig präsentiert ist, dazu gehören neben der Optik, die Soundeffekte, Umsetzung und Stimmigkeit derSpielwelt (also bei Panzer Corps der WW2, bei Xcom die Alien-Invasion), der Spielidee angepasste Steuerung/Optionen usw.

Panzer Corps ist ein Panzer General remake und orientiert sich also absichtlich an dem Spiel und somit den 90er Jahren. Das ist aber Absicht und stimmig, für mich auch eine gelungene Präsentation. Die Grafik wurde übrigens durchaus angepasst. Ich kenne jetzt auch kein vergleichbares Spiel mit wesentlich besserer Grafik (CivV und Endless Space sind wohl kaum mit Panzer Corps vergleichbar). Tatsächlich benutzte auch Panzer General beim erscheinen eine eher "rückständig" erscheinende grafische Oberfläche. Das trifft aber meiner Meinung nach auf die von dir genannten Spiele zu. Weder JA, noch Xcom, noch Fallout haben bei Erscheinen Maßtäbe bei der grafischen Präsentation gesetzt und das ist bei Rundenstrategiespielen ja auch eher sekundär.

Zitat
Ja, das ist mir bewußt. Ich schrieb ja eingangs auch von Rundentaktik. Nur Du hast diesen Vergleich gezogen. Vielleicht war es aber auch mein Fehler und ich hätte mich nicht auf Rundentaktik beschränken sollen, sondern explizit Tactical Roleplaying als Genre nennen sollen. Dann hätten wir vielleicht diese Diskussion über die Spiele von Slitherine Games nicht, die wie Du richtig schreibst so gar nicht mit XCom&Co vergleichbar sind.

Ich bezog mich ursprünglich auf Eiszeits Kommentar mit der Wiederbelebung des Genre Rundenstrategie. Dieses Genre ist meines Erachtens nicht so schlecht vertreten, wie immer behauptet wird. Spiele a la Xcom sind wiederum eine Nische in einem Genre und da gibt es in der Tat nicht so viele Titel wie man sich vielleicht wünschen würde.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 18. Oktober 2012, 14:49:38
Ihr redet aneinander vorbei (wie ich das oft in Diskussionen beobachte wo Zechi involviert ist). Normalerweise hat das damit zu tun, dass Zechi eine spezifische Aussage kritisiert, oft zurecht, aber seine Kritik nicht spezifisch genug ist. Der Partner erkennt also nicht, das es vermutlich nur semantisch war und die Diskussion eskaliert in unsinnige Richtungen obwohl es gar nicht notwendig wäre. Ich sehe das so:

Zitat von: Scurlock
Aber es bleibt zu hoffen, dass dieses Genre in Zukunft endlich wieder Nachahmer findet, die komplexer sind und den Spielern mehr Entscheidungsmöglichkeiten bieten... ...Aber andererseits muß es vielleicht auch erst einmal so aussehen, um mit diesem Genre endlich wieder Erfolg auf dem Spielemarkt zu haben. Zumindest ist mit XCom bewiesen, dass Rundentaktikspiele auch heute noch funktionieren können.
Zitat von: Zechi
Rundenstrategiespiele sind doch bereits seit geraumer Zeit wieder im kommen und wenn man ein wenig über den Casual-Player Big Label Tellerrand schaut, so findet man viele tolle Spiele (auch für Casual player). Dem Genre geht es überhaupt nicht so schlecht wie immer behauptet wird. Dieser Spruch mit dem "Wiederbeleben des Genre" liest man irgendwie ständig, ist aber gar nicht nötig.

Ja, Scurlocks Aussage ist, wenn man sie liest, wie sie geschrieben wurde, falsch. Denn "Rundenstrategiespiele" ist ein sehr generischer Begriff und schliesst auch die extreme Welle an iOS Titeln ein, sowie die durchaus häufigen Spezalistenspiele für kleine Zielgruppen. So gesehen gibt es in der Tat viele "Rundenstrategiespiele". Das hat Scurlock aber gar nicht gemeint.

Scurlock sprach von gut produzierten, komplexen, umfangreichen PC-Spielen wie eben früher JA, Fallout, XCom und so weiter. Diese waren zu ihrer Zeit ganz oben dabei bezüglich Grafik, Design, Bewertungen, Budget und Werbung. Und das gibt es Heute logischerweise nicht mehr, denn solche Spiele, welche mit den heutigen BigPlayern mithalten könnten sind logischerweise unrealistisch und gar nicht möglich. Pures Wunschdenken, welches ich zwar teile aber mir bewusst bin, dass es eben nicht passieren wird.

Endless Space hat es meiner Meinung nach richtig gemacht. Die haben ihr Geld korrekt investiert und das Design clever an die Limitationen angepasst. Das Spiel besteht primär aus animierten Menüs aber die sehen absolut fantastisch aus und somit kann das Spiel sich von der visuellen Qualität her mit aktuellen, grossen Titeln messen aber muss keine Eingeständnisse an die Masse machen, welche sie nicht wollen. Ja, es ist nicht so komplex wie es sein könnte aber das hat mehr mit dem kohärenten Design zu tun und nichts mit dem Ziel die breite Masse erreichen zu wollen. Denn man muss auch zugeben, dass diese alten, rundenbasierten, komplexen PC-Spiele vom Design her suboptimal waren. Ecken und Kanten sind nett aber an diesen Spielen hat man sich zu oft geschnitten und gestochen. Ich verweise auf meinen nur allzu bekannten Standpunkt bezüglich Nostalgie.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 18. Oktober 2012, 15:00:15
Ja, Scurlocks Aussage ist, wenn man sie liest, wie sie geschrieben wurde, falsch. Denn "Rundenstrategiespiele" ist ein sehr generischer Begriff und schliesst auch die extreme Welle an iOS Titeln ein, sowie die durchaus häufigen Spezalistenspiele für kleine Zielgruppen. So gesehen gibt es in der Tat viele "Rundenstrategiespiele". Das hat Scurlock aber gar nicht gemeint.
Sorry, wenn ich den Korinthenkacker spielen muß. Aber tatsächlich schrieb ich von Rundentaktikspielen. Der Unterschied zwischen Rundenstrategiespielen im Stile von Civ oder Panzer General und -taktikspielen im Sinne von JA2 oder eben UFO ist mir also durchaus bewusst. In diesem Sinne war meine Formulierung nicht falsch, wenn allerdings auch etwas unscharf gewählt und wohl nicht spezifisch genug.  
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. Oktober 2012, 15:16:57
Ja, Scurlocks Aussage ist, wenn man sie liest, wie sie geschrieben wurde, falsch. Denn "Rundenstrategiespiele" ist ein sehr generischer Begriff und schliesst auch die extreme Welle an iOS Titeln ein, sowie die durchaus häufigen Spezalistenspiele für kleine Zielgruppen. So gesehen gibt es in der Tat viele "Rundenstrategiespiele". Das hat Scurlock aber gar nicht gemeint.
Sorry, wenn ich den Korinthenkacker spielen muß. Aber tatsächlich schrieb ich von Rundentaktikspielen. Der Unterschied zwischen Rundenstrategiespielen im Stile von Civ oder Panzer General und -taktikspielen im Sinne von JA2 oder eben UFO ist mir also durchaus bewusst. In diesem Sinne war meine Formulierung nicht falsch, wenn allerdings auch etwas unscharf gewählt und wohl nicht spezifisch genug.  

Nochmal Korinthenkackerei, aber wenn man genau ist, ist Civ ist ein "Strategiespiel". Panzer General ist ein "Taktikspiel", zumindest nach den klassischen Definitionen von Strategie und Taktik. Man trifft bei Panzer General oder auch Panzer Corps keine wirklichen strategischen Entscheidungen bzw. diese sind minimal. Letztlich spielt man einzelne Missionen mit klar definierten Siegbedingungen. Auch JA, XCOM usw. sind primär auch Taktikspiele mit wenigen bis gar keinen strategischen Entscheidungen, wenn auch auf einer kleineren operativen Ebene als Panzer General. Der von dir verwendete Begriff Tactical RPGs trifft die letzt genannten Spiele meines Erachtens am genauestens und grenzt sie dann von Spielen wie Panzer General gut ab (die quasi kaum oder minimale RPG Elemente haben, wie z.B. einzelne Helden bei Panzer Corps), beides sind aber Rundentaktikspiele, zumindest liegt bei beiden der Fokus auf Taktik und nicht Strategie.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 18. Oktober 2012, 15:42:02
Der von dir verwendete Begriff Tactical RPGs trifft die letzt genannten Spiele meines Erachtens am genauestens und grenzt sie dann von Spielen wie Panzer General gut ab (die quasi kaum oder minimale RPG Elemente haben, wie z.B. einzelne Helden bei Panzer Corps), beides sind aber Rundentaktikspiele, zumindest liegt bei beiden der Fokus auf Taktik und nicht Strategie.
Stimmt, mein Fehler! Trotzdem bleibt die Frage: Wenn Dir aber von Anfang an bewusst war, warum es in dieser Diskussion geht, warum wirfst Du dann Beispiele in die Debatte ein, die mit der ursprünglichen Thematik nur wenig zu tun haben? Stichwort Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Trollversuch?
Zitat
Für mich gehört zur Präsentation mehr als nur die Grafik, nämlich auch ob das Spiel insgesamt stimmig präsentiert ist, dazu gehören neben der Optik, die Soundeffekte, Umsetzung und Stimmigkeit derSpielwelt (also bei Panzer Corps der WW2, bei Xcom die Alien-Invasion), der Spielidee angepasste Steuerung/Optionen usw.

Panzer Corps ist ein Panzer General remake und orientiert sich also absichtlich an dem Spiel und somit den 90er Jahren.
Mit einer tollen Präsentation meinte ich auch nicht, dass sie für 90er Jahre zeitgemäß sein sollte, selbst wenn es sich um ein bloßes Remake handeln sollte. Für Dich mögen einfache Hexfelder und überarbeitete Menüs ausreichen und an sich stimmig sein, aber die Welt hat sich eben auch 15-20 Jahre weitergedreht. Und da ist auch die für die damaligen Verhältnisse gute Präsentation von Spielen wie JA2, UFO oder eben Panzer General ziemlich veraltet. Und sich an daran nur zu orientieren oder weitgehend bei der damaligen Präsentation zu bleiben, lässt das Spiel am Ende doch recht verstaubt aussehen.
Scurlock sprach von gut produzierten, komplexen, umfangreichen PC-Spielen wie eben früher JA, Fallout, XCom und so weiter. Diese waren zu ihrer Zeit ganz oben dabei bezüglich Grafik, Design, Bewertungen, Budget und Werbung. Und das gibt es Heute logischerweise nicht mehr, denn solche Spiele, welche mit den heutigen BigPlayern mithalten könnten sind logischerweise unrealistisch und gar nicht möglich. Pures Wunschdenken, welches ich zwar teile aber mir bewusst bin, dass es eben nicht passieren wird.

Tatsächlich habe ich bis vor Kurzem diese Einschätzung geteilt. Aber die zahlreichen Kickstarter-Projekte und vor allem die zeitgemäße Neuinterpretation von UFO durch XCom lassen hoffen, dass hier ein Weg beschritten wird, der das dikutierte Genre wiederaufleben lässt. Und auch wenn ich nicht mit allen Designentscheidungen bei XCom (fehlendes Mikromanagement, zuweilen nicht nachvollziehbare Mechanismen) zufrieden bin, ist dieses Spiel doch gelungen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. Oktober 2012, 16:26:44
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Stimmt, mein Fehler! Trotzdem bleibt die Frage: Wenn Dir aber von Anfang an bewusst war, warum es in dieser Diskussion geht, warum wirfst Du dann Beispiele in die Debatte ein, die mit der ursprünglichen Thematik nur wenig zu tun haben? Stichwort Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Trollversuch?

Häh? Der Begriff Tactical RPGs kam doch erst viel später auf und war mir bis dahin ehrlich gesagt unbekannt. Dann habe ich ihn bei Wikipedia nachgelesen und es handelt sich ja offenbar tatsächlich um einen Sub-Genre-Begriff, wenn auch einen umstrittenen.

Wenn du meinen ersten Beitrag liest, so verweise ich da auf ein ganz anderes Spiel, dass ganz eindeutig ein Tactical RPG ist. Erst danach ging es um Rundenstrategie im Allgemeinen und die Frage ob es zwischen den großen Unternehmen und Indie-Entwicklern noch was dazwischen gibt.

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Speren am 19. Oktober 2012, 07:33:11
Gestern gesehen:
Slitherine hat einen eigenen Stand auf der SPIEL.
Leider bescheiden plaziert, Zuspruch war....so lala.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: fonty am 19. Oktober 2012, 13:05:06
Wie ist n das Game? Ich fands auch erstaunlich und traurig, dass das Teil so untergegangen ist. Hat durchgehend 8-9 / 10 Punkten bekommen und wurde überall gut benotet. Also scheints echt n gutes Teil zu sein. Ich glaub ich werds mir auch holen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 19. Oktober 2012, 13:24:00
XCOM ist nach allen bisherigen Statistiken, Charts und Vertriebsdaten kein Flop. Allerdings logischerweise auch kein Hit. Firaxis selber weiss noch nicht ob es sich gerechnet hat, gemäss Community-Manager ist das Management noch in Warteposition. Firaxis hat hat etliche DLC in der Pipeline aber diesen wurde eben noch nicht das GO erteilt. Wenn also demnächst DLC angekündigt werden, dann weiss man, dass sich XCOM zumindest gerechnet hat. Wenn nicht, dann eben nicht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Thanee am 19. Oktober 2012, 13:58:02
Müsste man nicht gerade bei Spielen, die eher im Mittelfeld angesiedelt sind, DLCs verkaufen?

Der Gewinn dürfte bei DLCs doch um einiges höher sein (prozentual), womit man ja hier eher etwas gutmachen kann.

Zudem bleibt das Spiel so immer wieder im Gespräch, was ja auch den Verkauf fördert.


Und XCOM war doch quasi permanent auf Platz 1 der Steam Downloads, oder irre ich mich da?

Bye
Thanee
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 19. Oktober 2012, 14:08:19
Ja, XCOM war auf Steam sehr erfolgreich aber im Handel nicht. Auf Konsolen sogar eine Katastrophe. Und ja, DLC sind sehr lukrativ aber die Statistiken der vergangenen Jahre zeigen, dass nur etwa jeder zehnte Käufer DLC's kauft. Hat also bereits das Spiel eine relativ geringe Verbreitung, dann rechnet sich das trotzdem nicht bzw. nicht genug um die Zeit und den Aufwand zu rechtfertigen. Denn um diese 10% Adoptionsrate zu erreichen muss das DLC ja auch etwas bieten können und kann mittlerweile nicht mehr einfach so aus dem Ärmel geschüttelt werden. Solche billigen DLC gibt es ja zwar immer noch aber die verkaufen sich auch dementsprechend mies und schaden der Reputation.

Mode geworden ist mittlerweile, dank Steam, "tasty DLC" zu machen und dann kurz vor dem Release das Spiel selber 50% oder gar 75% günstiger anzubieten. Alles genau so abgestimmt, dass diese DLC zu dem Zeitpunkt rauskommen, wo die Leute mit dem günstig erworbenen Spiel gerade gegen das Ende kommen. Aber diese Taktik ist genau so riskant wie der initiale Release und wird daher bei Spielen, die eh schon etwas hinken nicht so oft gemacht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 19. Oktober 2012, 15:40:26
Ja, XCOM war auf Steam sehr erfolgreich aber im Handel nicht. Auf Konsolen sogar eine Katastrophe.
Hast Du eine Quelle dazu? Laut einem aktuellen Artikel auf der PC-Games-Website (http://www.pcgames.de/Xcom-Enemy-Unknown-PC-239089/News/XCOM-Enemy-Unknown-Platz-1-und-5-in-den-deutschen-PC-Charts-1031076/) sind die Zahlen offenbar zumindest in Deutschland gar nicht so schlecht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 19. Oktober 2012, 16:01:43
Ja, einerseits die Meta-Statistiken aller Amazon-Shops, dann die UKIE Charts der Retail-Händler in England, sowie VGChartz Metaseite, GAME und GameStop Verkaufsstatistiken. Fast überall ist XCOM auf dem PC am Ende der Top 10 eingestiegen und die Konsolenversionen meist zwischen 10 und 20. Gut, man mag nun meine Einschätzung von "Katastrophe" in Frage stellen aber in der Releasewoche und bei nur zwei ernsthaften Konkurrenten (Dishonored, Fifa) es nicht in die Top 5 zu schaffen (ausser eben in Deutschland) ist kein gutes Zeichen. Wie gesagt, das Spiel ist kein Flop aber eben auch kein Hit. Die Zahlen sind aber noch wackelig. Nächste Woche weiss man es genauer.

Und ja, Deutschland ist speziell (die Schweiz auch), denn nirgendwo ist der PC-Spiele Markt grösser und der Geschmack besser an ein solches Produkt angepasst. Hmm, vielleicht noch Russland. Und ja, dazu gibt es auch Quellen aber die müsste ich erst wieder zusammensuchen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 19. Oktober 2012, 16:42:51
Ja, einerseits die Meta-Statistiken aller Amazon-Shops, dann die UKIE Charts der Retail-Händler in England, sowie VGChartz Metaseite, GAME und GameStop Verkaufsstatistiken. Fast überall ist XCOM auf dem PC am Ende der Top 10 eingestiegen und die Konsolenversionen meist zwischen 10 und 20. Gut, man mag nun meine Einschätzung von "Katastrophe" in Frage stellen aber in der Releasewoche und bei nur zwei ernsthaften Konkurrenten (Dishonored, Fifa) es nicht in die Top 5 zu schaffen (ausser eben in Deutschland) ist kein gutes Zeichen. Wie gesagt, das Spiel ist kein Flop aber eben auch kein Hit. Die Zahlen sind aber noch wackelig. Nächste Woche weiss man es genauer.

Und ja, Deutschland ist speziell (die Schweiz auch), denn nirgendwo ist der PC-Spiele Markt grösser und der Geschmack besser an ein solches Produkt angepasst. Hmm, vielleicht noch Russland. Und ja, dazu gibt es auch Quellen aber die müsste ich erst wieder zusammensuchen.
Naja, laut den Statistiken führt XCom die Charts bei Steam an. Man könnte also auch anhand der Zahlen sagen, dass insbesondere bei XCom der digitale Distributionsweg gewählt wurde. Weiterhin ist trotz der Konsolenausrichtung des Remakes, XCom nach wie vor ein Spiel, das vorwiegend seine Fans bei den PC-Spielern hat, im Gegensatz zu typischen Konsolenspielen wie beispielsweise FIFA. Hier mag die Strategie von Firaxis nicht aufgegangen sein, auch die Konsolenspieler für ihr Spiel zu begeistern. Aber von einem Flop oder gar einer Katastrophe kann man zu diesem Zeitpunkt sicher nicht sprechen.
Denn ich stimme allerdings mit Dir überein, dass man aktuell anhand dieser Zahlen nichts Substantielles über den Erfolg von XCom sagen kann. Alles andere ist dann auch Kaffeesatzleserei.
Tatsächlich würde mich auch die Quelle/Link interessieren, in der die Reaktion von Firaxis auf die ersten Verkaufszahlen behandelt wird.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 19. Oktober 2012, 18:22:08
Das war irgendwo im offiziellen Forum. Mal schauen ob ich das finde.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 20. Oktober 2012, 11:44:03
Verkäufe über Steam sind vor allem gut für Steam, da diese in der Regel 30-50 %vom Verkaufspreis abgreifen und nach einiger Zeit das Spiel "verramschen" können. Verdient natürlich auch der Vertreiber etwas, aber Verkäufe im normalen Handel haben normalerweise eine höhere Gewinnspanne.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 20. Oktober 2012, 21:11:35
Verkäufe über Steam sind vor allem gut für Steam, da diese in der Regel 30-50 %vom Verkaufspreis abgreifen
Eigentlich ist es 20%-40% mit einer Gauss-Verteilung. Aber was willst du damit sagen, denn über den normalen Handel verliert man aus der Sicht des Entwicklers 60%-80%. Davon gehen 20%-40% an den/die Publisher. Bei Konsolen fallen nochmals um die 20% weg, weil Microsoft und Sony sich das abgreifen. Der Entwickler kriegt also pro verkaufter Einheit und je nach Vertrag 20%-40%, während auf Steam der Publisher oft entfällt und der Entwickler daher 60%-80% bekommt. Nicht zu vergessen, in der Dienstleistung von Valve ist die Qualitätssicherung drin, Steamworks, Hosting, DLC und Update-Delivery, sowie weitere Backend-Services wie Preisberatung, Marketing und Marktanalyse. Einige dieser Services kosten etwas extra aber niemals so viel, wie wenn man das am offenen Markt oder eben von einem Publisher beziehen würde.

Steam ist das Attraktivste für Spielehersteller, seit es digitale Spiele gibt. Publisher haben da ein gespaltenes Verhältnis, denn einerseits verdienen sie zwar mehr, weil sie ihrerseits viel weniger Aufwand haben aber andererseits ist Steam mitunter ein existenzbedrohender Konkurrent. Der Andrang ist so riesig, dass Valve Mühe hat mit den Anmeldungen fertig zu werden und daher Greenlight ins Leben gerufen hat, wo die Community als erster Filter von kleineren Spielen verwendet wird. Der Nachteil ist natürlich die das Beinahe-Monopol. Dieses wurde bisher noch nicht ausgenutzt aber für grössere Hersteller von digitalen Unterhaltungsmedien ist das in der Tat ein Risiko.

Zitat
und nach einiger Zeit das Spiel "verramschen" können.
Sorry aber die Entwickler bzw. Publisher entscheiden selber darüber ob sie bei solchen Aktionen mitmachen wollen. Valve informiert alle über anstehende Aktionen und dann kann man sich anmelden. Neuere und beliebtere Titel kriegen bei solchen Aktionen logischerweise bessere Konditionen und prominenteres Marketing aber keiner muss da mitmachen. Im Gegenteil viele beklagen sich, dass sie bei Feiertagsaktionen nicht prominent genug berücksichtigt werden. Natürlich kann jeder seine Preise senken, wenn er das will aber wer im Client auf der Titelseite oder den Spezialseiten angepriesen wird, das entscheidet natürlich Valve.

Zitat
Verdient natürlich auch der Vertreiber etwas, aber Verkäufe im normalen Handel haben normalerweise eine höhere Gewinnspanne.
Absoluter, totaler Quatsch. Da bin ich ja mal auf Quellen gespannt und noch mehr darauf, wie du das Thema drehen willst um dich rauszuwinden.
 :P
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 20. Oktober 2012, 22:32:31
Verkäufe über Steam sind vor allem gut für Steam, da diese in der Regel 30-50 %vom Verkaufspreis abgreifen
Eigentlich ist es 20%-40% mit einer Gauss-Verteilung. Aber was willst du damit sagen, denn über den normalen Handel verliert man aus der Sicht des Entwicklers 60%-80%. Davon gehen 20%-40% an den/die Publisher. Bei Konsolen fallen nochmals um die 20% weg, weil Microsoft und Sony sich das abgreifen. Der Entwickler kriegt also pro verkaufter Einheit und je nach Vertrag 20%-40%, während auf Steam der Publisher oft entfällt und der Entwickler daher 60%-80% bekommt. Nicht zu vergessen, in der Dienstleistung von Valve ist die Qualitätssicherung drin, Steamworks, Hosting, DLC und Update-Delivery, sowie weitere Backend-Services wie Preisberatung, Marketing und Marktanalyse. Einige dieser Services kosten etwas extra aber niemals so viel, wie wenn man das am offenen Markt oder eben von einem Publisher beziehen würde.

Steam ist das Attraktivste für Spielehersteller, seit es digitale Spiele gibt. Publisher haben da ein gespaltenes Verhältnis, denn einerseits verdienen sie zwar mehr, weil sie ihrerseits viel weniger Aufwand haben aber andererseits ist Steam mitunter ein existenzbedrohender Konkurrent. Der Andrang ist so riesig, dass Valve Mühe hat mit den Anmeldungen fertig zu werden und daher Greenlight ins Leben gerufen hat, wo die Community als erster Filter von kleineren Spielen verwendet wird. Der Nachteil ist natürlich die das Beinahe-Monopol. Dieses wurde bisher noch nicht ausgenutzt aber für grössere Hersteller von digitalen Unterhaltungsmedien ist das in der Tat ein Risiko.

Zitat
und nach einiger Zeit das Spiel "verramschen" können.
Sorry aber die Entwickler bzw. Publisher entscheiden selber darüber ob sie bei solchen Aktionen mitmachen wollen. Valve informiert alle über anstehende Aktionen und dann kann man sich anmelden. Neuere und beliebtere Titel kriegen bei solchen Aktionen logischerweise bessere Konditionen und prominenteres Marketing aber keiner muss da mitmachen. Im Gegenteil viele beklagen sich, dass sie bei Feiertagsaktionen nicht prominent genug berücksichtigt werden. Natürlich kann jeder seine Preise senken, wenn er das will aber wer im Client auf der Titelseite oder den Spezialseiten angepriesen wird, das entscheidet natürlich Valve.

Zitat
Verdient natürlich auch der Vertreiber etwas, aber Verkäufe im normalen Handel haben normalerweise eine höhere Gewinnspanne.
Absoluter, totaler Quatsch. Da bin ich ja mal auf Quellen gespannt und noch mehr darauf, wie du das Thema drehen willst um dich rauszuwinden.
 :P

Du hast nicht genau gelesen was ich geschrieben habe, ich bezog mich auf den Vertreiber = Publisher und der verdient pro Einheit weniger über Steam als im Handel oder wenn er selber das Produkt digital vertreibt. Der Entwickler erhält übrigens in den seltensten Fällen eine Beteiligung am Umsatz, wenn es nicht gerade ein Schwergewicht der Branche ist. Und schön was du so für idealisierte Vorstellungen zu den Verträgen hast, die Valve anbietet. Ich kenne diese Verträge aus meiner beruflichen Praxis und kann dir sagen, dass es nicht der Ponyhof ist, den du dir vorstellst.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 21. Oktober 2012, 00:02:31
Du hast nicht genau gelesen was ich geschrieben habe, ich bezog mich auf den Vertreiber = Publisher und der verdient pro Einheit weniger über Steam als im Handel oder wenn er selber das Produkt digital vertreibt.
Zitat
Verkäufe über Steam sind vor allem gut für Steam
Sie sind vor allem gut für die Entwickler im Vergleich zum traditionellen Modell. Und hier im ganzen Diskussion ging es immer und ausschliesslich um Firaxis, so auch in den Beiträgen auf welche du geantwortet hast. 2K Games hat hier niemanden bisher interessiert also ist es nur logisch, dass man deinen Beitrag nicht in Bezug zu ihnen interpretiert.

Zitat
Ich kenne diese Verträge aus meiner beruflichen Praxis und kann dir sagen, dass es nicht der Ponyhof ist, den du dir vorstellst.
Und ich lese, was ich unterschreibe. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 21. Oktober 2012, 08:53:31
Sie sind vor allem gut für die Entwickler im Vergleich zum traditionellen Modell. Und hier im ganzen Diskussion ging es immer und ausschliesslich um Firaxis, so auch in den Beiträgen auf welche du geantwortet hast. 2K Games hat hier niemanden bisher interessiert also ist es nur logisch, dass man deinen Beitrag nicht in Bezug zu ihnen interpretiert.

Sehr witzig, Firaxis verdient an den Verkäufen von XCOM überhaupt nichts, da Firaxis ein Tochterunternehmen von 2K Games ist. De facto ist es ein internes Entwicklungsstudio. Es geht also eigentlich nur um 2K Games, wenn es um den wirtschaftlichen Erfolg von Xcom geht.

Gruß Zechi
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 21. Oktober 2012, 13:54:28
Ja, in der Tat. Ein Fauxpas von mir. Ich könnte ja jetzt argumentieren, dass auch eine Tochtergesellschaft ihre eigene Profitrechnung macht und die einzelnen Entwickler eventuell vertraglich eine Gewinnbeteiligung kriegen, aber das weiss ich schlicht nicht. Falls dies nicht der Fall ist, dann hat deine Aussage in Bezug auf XCOM eventuell seine Berechtigung. Nur eventuell, weil ich ja bereits geschrieben habe, dass der Publisher weniger kriegt auf Steam aber sein Aufwand ist ja auch entsprechend geringer. Würde 2K XCOM nur über Steam verkaufen, dann wäre es für sie profitabler, da Valve etliche ihrer Aufgaben übernimmt und andere Ausgaben schlicht entfallen (Verpackung, Logistik, ...). Das Problem wäre wohl eher, dass die Firma ihre Festangestellten hat und auch wenn diese weniger zu tun haben, kriegen diese trotzdem ihren Lohn.

Sei es drum, alle meine Aussagen behalten ihren Wert, wenn man schlicht "Firaxis" durch "Developer" und "2K Games" durch "Publisher" ersetzt. Vielleicht noch "Independend" vor den "Developer", damit die Sache klar ist. Für Entwickler, das war der Kern meiner Aussage, ist Steam sehr viel attraktiver als ein klassischer Publisher.

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 21. Oktober 2012, 14:00:38
Du hast nicht genau gelesen was ich geschrieben habe, ich bezog mich auf den Vertreiber = Publisher und der verdient pro Einheit weniger über Steam als im Handel oder wenn er selber das Produkt digital vertreibt. Der Entwickler erhält übrigens in den seltensten Fällen eine Beteiligung am Umsatz, wenn es nicht gerade ein Schwergewicht der Branche ist.
Tatsächlich hätte ich gern auch hier eine Quelle zu der Behauptung, dass selbst für den Publisher der allgemeine Handel die höheren Gewinnmargen bietet als Steam. Meinetwegen kannst Du auch gern Vertragskopien von Deiner alltäglichen Arbeit hier reinsetzen, wenn es Deine Argumentation untermauert. Dabei solltest Du aber auch berücksichtigten , dass bei der digitalen Distribution durch Steam Verpackung und Datenträger als Kostenfaktoren wegfallen.  
Dass die eigene digitale Distribution für den Publisher die höchsten Gewinnmargen abwirft, ist dann auch eine Binsenwahrheit. Warum wählt dann kaum ein Publisher diesen Weg oder nimmt trotzdem Steam in Anspruch?
Für einen digitalen Vertrieb braucht es auch eine ansprechende und sichere Vertriebsplattform, die bei Usern anerkannt ist und auch noch funktioniert. So eine Vertriebsplattform kostet aber wiederum eine Menge, und eine Akzeptanz durch den User ist dann trotzdem noch nicht gewährleistet.  Und schon ist die Gewinnmarge durch den eigenen digitalen Vertrieb doch nicht so groß, wie Du uns hier erzählen möchtest.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 21. Oktober 2012, 14:42:06
Letztlich ist es eine Frage der jeweiligen Verträge und der Preisgestaltung, so dass ich natürlich nicht belegen kann, wie es im Falle von Xcom aussieht. 2KGames ist ja gut im Geschäft, so dass sie vermutlich gute Bedingungen sowohl im normalen Handel als auch bei Steam haben, daher will ich auch nicht ausschließen, dass der Verkauf über Steam sogar lukrativer ist, wenn man die von Scurlock erwähnten Nebenkosten mit einbezieht. Insofern ist meine Bemerkung sicherlich nicht mehr als Spekulation. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Steam durchaus das eigene Geschäft kannibalisiert und die Vertragsgestaltung durchaus hart für den Vertreiber sein kann. Ob das auf XCOM zutrifft, vermag ich natürlich nicht zu sagen.

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 21. Oktober 2012, 14:45:45
@Scurlock
Naja, aus der Sicht des Publishers stimmt das schon. Der Händler nimmt durchschnittlich 15-20% des Verkaufspreises, während Steam durchschnittlich 30% nimmt. Allerdings ist die Realität etwas komplexer, denn digitale Distribution und Retail zu vergleichen ist nicht so einfach, weil im Retail noch ganz andere Kosten anfallen und je nach Partnern, Verträgen und weiteren Verpflichtungen kann es so weit kommen, dass man in der Tat bei Steam den besseren Deal macht. Fakt ist glaube ich folgendes. Wenn man beides macht, also digitale Distribution UND Steam-Release, dann hofft man, dass die Leute eher im Handel kaufen. Man muss auch einen grossen Unterschied zwischen Konsolen und PC machen, denn die Konsolenhersteller verdienen ausserordentlich gut an jeder verkauften Einheit.

Hier ist ein Forbes-Artikel (http://www.forbes.com/2006/12/19/ps3-xbox360-costs-tech-cx_rr_game06_1219expensivegames.html) zu Gears of War und eine Analyse von OnLive (http://latimesblogs.latimes.com/.a/6a00d8341c630a53ef0120a8b7438c970b-600wi). Die 20%-40% bei Steam stammt aus persönlicher Erfahrung und aus diversen Interviews (http://www.develop-online.net/news/37633/Steam-dev-revenue-split-flexible-but-fair) mit Valve-Leuten und anderen Entwicklern, welche zwar nie direkt Zahlen nennen dürfen aber offensichtlich genug auf Apple verweisen und meinen, dass sie mithalten können und je nach Projekt einige Prozent abweichen. Apple nimmt ja 30% durchs Band weg.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 22. Oktober 2012, 08:28:11
Normalerweise würde ich jetzt nochmal über das Spiel resümieren wollen, denn gestern Nachmittag stand die finale Mission an...aber da das Spiel leider so seine Macken hat, öffnete sich kurz vor Schluss der Mission (nach den beiden Sektopoden) der Weg nicht weiter und ich muss wohl oder übel die Mission nochmal komplett neu spielen und hoffen, dass es dann geht...Motivation dafür ist relativ gering.

Sehr ärgerlich. :X
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 22. Oktober 2012, 15:13:34
ich habe das Spiel jetzt auch durch und anstelle die fruchtlose Diskussion über irgendwelche Verkaufszahlen, die es in abgewandelter Art über D&D in großer Anzahl in den anderen Unterforen gibt, zu führen, wollte ich ein paar Eindrücke liefern.
Zur Steuerung, die ist nicht für Konsolen sondern für Gamepads optimiert, und wie gesagt, habe ich dann einfach ein Gamepad an meinen PC angeschlossen, das geht echt gut. Wobei ich jetzt die letzten Tage es mehrmals hatte das das Steuerkreuz im letzten Moment verruscht ist, und der Soldat im Offenen stand, was definitiv kritisch ist.
Ein paar andere Sachen - Gameplaymassig sind mir aufgefallen. Die Aliensichtung ist sehr problematisch. Sobald man ein Alien sieht bekommt es eine Freibewegung, das ist klar. Aber was blöd ist, der Spielercharakter schliesst seine Bewegung ab ohne das man auf die neuen taktischen Begebenheiten eingehen kann. So kann es sein, das der Charakter seinen Zug dem Alien zugewendet abschliesst, wo der Spieler vorher dachte, der Ort sei gut gedeckt.
Gameplaytechnisch fehlt mir auch das die Charaktere nicht standardmässig verschiedene Schüsse haben. Was ich meine ist etwas wie ein gezielter Schuss und ein Schnellschuss... Das wird zwar über die Charakterklassen geregelt, aber es ist doof das nur der Assault auf kurze Distanz mehr Schaden machen kann. Grade das ist ja ein Nervenkitzel bei Xcom, dicht an das Alien ran und es dann möglichst mit einem Charakter ausschalten und sich sicher sein, wenn das nicht klappt, ist man geliefert. Umgekehrtrum wäre dasnämlich auch cool wenn ein Alien auf kurzer Distanz besser ist, ist aber nicht so. Mein Assault ist auf 2 Felder an einen Sektopod ran, konnte ihn nicht töten, aber die Rache hat 10 SP gemacht, bei den 22 LP die der Charakter hatte, war das eher niedlich.
Ich hab nur auf "normal" gespielt, nachdem gesagt worden ist das klassic schwer sei, normal ist auch nicht einfach. Auf jeden Fall zu beginn nicht, aber man sollte das Laden / Speichern auf vor / nach den Missionen beschränken. Ja man kann Hardcore spielen, aber wenn man die Möglichkeit hat, ständig laden und speichern zu können, kann es schnell passieren das man das missbraucht. Und ja ich hab da einen schwachen Willen. So wird das Spiel schnell einfach...wenn man dann noch so unfehlbare Strategien mit Snipern hat, dann ist es noch extremer.
Generell meine ich das die Aliens viel hinter ihren Möglichkeiten bleiben. Sie könnten z. B. mehr den XCom Leuten ähnliche Möglichkeiten haben, Sniper oder Assaultfähigkeiten. Aber ich hab eher den Eindruck dass das Spiel dadurch schwerer wird, das die Aliens unfährer werden. Sie treffen viel besser. Und werden schlechter getroffen.
Auch sind Aliens von ihren Werten zu statisch, wenn sie 1 TP noch haben, sind die genau so gut wie mit vollen TP...das sorgt für Unwillen. Manche Aliens scheinen zu schwanken, glaube ich, und Mutons werden kiebig, aber den sollte man vielleicht eine Schadensresistenz und geringere Genauigkeit spendieren, wenn sie verletzt sind. Bei den Spielern ist es vergleichbar, auf Normal ist der Abzug durch Verletzungen eher marginal. Panik hingegen kann den ganzen Einsatz riskieren, und warum die Aliens keine Panik mehr kriegen können, ist mir nicht klar.
Ach ja und Granaten sind kacke, sind sie schon immer gewesen, besonders weil man dagegen nichts tun kann. Man kann einen Granatwurf nicht verhindern oder unterbrechen, der trifft immer, und macht ziemlich viel Schaden, wenn das Environment mitspielt. Das ist zwar nervenaufreibend beim ersten mal, aber wird schnell nervig, wenn das die einzige Art ist wie Aliens mittlerer Stärke hinterher Schaden machen.
Das hört sich alles danach an das ich das Spiel nicht mag, aber ist als Meckern auf hohem Niveau zu sehen. Der Endlevel ist etwas langweilig aber sonst hat mich schon lange mehr kein Spiel so gefesselt wie Xcom. Und ich hoffe das man jetzt mehr ähnliches sieht. Die Spielelandschaft, grade bei den AAA Spielen, ist sehr fad geworden, dadurch das man auf Fifa, Call of Duty oder andere jährlich wiederkehrende Serien setzt.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 22. Oktober 2012, 16:13:38
Ich habe es jetzt am WE auch anspielen können und mein erster Eindruck ist  :thumbup:

Steuerung ist auf der PS3 natürlich kein Problem und man hat das Gefühl, dass das Spiel für die Konsole gemacht ist. Habe da aber bei Firaxis nichts anderes erwartet (siehe auch CIV Revolutions). Spiel auch auf Klassisch (Umöglich hat mich dann doch abgeschreckt). Ist natürlich nur der Ersteindruck.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 22. Oktober 2012, 16:22:54
Wie sind denn so die Ladezeiten auf der PS3 @ Zechi?
Hält sich das in Grenzen?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 22. Oktober 2012, 17:03:20
Wie sind denn so die Ladezeiten auf der PS3 @ Zechi?
Hält sich das in Grenzen?

Bislang sind die Ladezeiten kein Problem, wobei ich natürlich keinen Vergleich zu einem High-End PC habe.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 22. Oktober 2012, 17:13:07
Ladezeiten sind bei meinem 4 Jahre alten PC vernachlässigbar...Sekunden.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 22. Oktober 2012, 17:41:53
Ladezeiten sind bei meinem 4 Jahre alten PC vernachlässigbar...Sekunden.


Das ist auf der PS3 nicht anders, nur mit einem superschnellen Rechner + entsprechender Festplatte sind es vermutlich ja nicht einmal mehr eine Sekunde bei einem Spiel wie XCOM. Wenn man das gewöhnt ist, kommen einen Sekunden vielleicht eher lang vor.

Allerdings soll es Sound-problem bei der PS3 Version geben, aber es gab auch schon den ersten Patch, insofern sind die hoffentlich behoben. Gemerkt habe ich bislang nichts.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 22. Oktober 2012, 20:10:47
aber da das Spiel leider so seine Macken hat,
Diesbezüglich muss ich X-Com loben, ich hatte nur einen einzigen Bug. Und der kam auch durch eine wirklich skurrile Situation:

Ich schieße auf einen Mutonberserker und klicke auch direkt für den zweiten Schuss. In dem Moment wo grade die Animation für den zweiten Schuss starten will läuft der los, wie es getroffene Berserker ja so machen nachdem sie getroffen wurden, nur um damit zwei Gelegenheitsschüsse von zwei Feldposten auszulösen. Da wusste das Spiel offensichtlich nicht mehr welche Animation es jetzt wann abzuspielen hat und am Ende des Kuddelmuddels konnte ich dann nichts mehr anklicken (also weder laufen, noch Menüs, noch sonstwas). Musste dann über den Taskmanager entkommen.

War aber auch der einzige Bug den ich hatte.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 22. Oktober 2012, 20:58:02
ich wurde einmal beschissen...Disableling Shot hat einen Sektopod nicht daran gehindert mit seiner Hauptwaffe meine Leute zu grillen.
Und haben die Hail of Bullets? Ich hatte mal einen der hat 2x geschossen, zum Glück auf unterschiedliche Ziele :boxed:
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Sword of Cyric am 22. Oktober 2012, 22:06:15
ich wurde einmal beschissen...Disableling Shot hat einen Sektopod nicht daran gehindert mit seiner Hauptwaffe meine Leute zu grillen.
Und haben die Hail of Bullets? Ich hatte mal einen der hat 2x geschossen, zum Glück auf unterschiedliche Ziele :boxed:
Und trotzdem noch Feldpostenfeuer aus deren Tertiärwaffe, die Dinger haben einen gewaltigen Buff bekommen gegenüber deren Originalversion die nur rumlaufen und ineffektiv zubeißen konnte
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 30. Oktober 2012, 22:06:16
Es gibt mittlerweile schon einige Mods für XCom. Interessant dürften vor allem zwei sein.
Second Wave (http://www.strategyinformer.com/pc/xcomenemyunknown/mod/46393.html) schaltet Features frei, die im Programmcode bereits enthalten sind, aber offenbar aus Zeitmangel nicht mehr ihren Weg ins fertige Spiel gefunden haben. Zahlreiche Elemente des Spiels wie die Ökonomie, Waffenschaden, Attribute und Psioniktalent der Soldaten sind nicht mehr festgelegt, sondern viel eher dem Zufall unterworfen.

Persönlich interessanter finde ich allerdings Warspace Extension (http://www.strategyinformer.com/pc/xcomenemyunknown/mod/46400.html). Diese Mod nimmt umfangreiche Änderungen im Balancing des Spiels vor. Ziel war es, die Entscheidungen des Spielers mehr Gewicht zu geben. Second Wave ist bei dieser Mod wohl bereits freigeschaltet.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Calivar am 31. Oktober 2012, 09:10:30
Habe nun im zweiten Anlauf die finale Mission beenden können und stelle ernüchtert fest, dass ich keine Lust habe, das Spiel einem zweiten Durchgang zu unterziehen. Schade eigentlich.

Hat eigentlich schon jemand von euch den Online-Modus getestet? Taugt der was?
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Scurlock am 31. Oktober 2012, 12:31:19
Hat eigentlich schon jemand von euch den Online-Modus getestet? Taugt der was?
Sind halt recht schnelle Taktikpartien für Zwischendurch mit etwas zu wenig Karten und Modi. Ganz spaßig, aber auch nicht mehr.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Ragnar the Bold am 02. November 2012, 11:20:30
Meint ihr auch, das man die Resourcen die manche Spiele in einen Möchtegern MP stecken, lieber in den Singleplayer stecken sollte?
Bei Mass Effect ist auch ein Multiplayer künstlich auf ein klassisches Singleplayerspiel aufgeproft worden, weil das heutzutage "so üblich" ist einen MP anzubieten.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 27. August 2013, 09:31:32
Es gibt gute Nachrichten. Für November ist ein "Mega-Add On" angekündigt, welches die Grundkampagne erheblich erweitern wird. Insbesondere wird es massig neue Missionen geben:

http://www.gamestar.de/spiele/xcom-enemy-within/news/xcom_enemy_within,49942,3026895.html
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 27. August 2013, 10:28:39
Schade das man bisher nichts davon gehört hat, dass sie die Probleme beheben werden anstatt einfach neue Sachen einzufügen. "Line of sight" ist FURCHTBAR. Man hat keine Ahnung ob man nach einer Bewegung auch wirklich Sichtlinie auf Gegner hat und Aliens schiessen munter weiterhin durch Wände. Da helfen mir auch keine neue Waffen oder Missionen. Omerta, ein sehr durchschnittliches Spiel, konnte schliesslich auch ein System umsetzen, wo man virtuell angezeigt bekommt, was man nach einer Bewegung zu einem gewissen Punkt dann genau sieht und was nicht. Eine einfache "Undo" Funktion nur für die Bewegung würde schon reichen. Insofern interessiert mich das Addon keine Bohne. Die primäre Idee von rundenbasierten Spielen ist das informierte Abwägen von taktischen Optionen. XC:EU tritt dieses Konzept mit Füssen.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Fabius Maximus am 27. August 2013, 18:11:57
Schade das man bisher nichts davon gehört hat, dass sie die Probleme beheben werden anstatt einfach neue Sachen einzufügen. "Line of sight" ist FURCHTBAR. Man hat keine Ahnung ob man nach einer Bewegung auch wirklich Sichtlinie auf Gegner hat und Aliens schiessen munter weiterhin durch Wände. Da helfen mir auch keine neue Waffen oder Missionen. Omerta, ein sehr durchschnittliches Spiel, konnte schliesslich auch ein System umsetzen, wo man virtuell angezeigt bekommt, was man nach einer Bewegung zu einem gewissen Punkt dann genau sieht und was nicht. Eine einfache "Undo" Funktion nur für die Bewegung würde schon reichen. Insofern interessiert mich das Addon keine Bohne. Die primäre Idee von rundenbasierten Spielen ist das informierte Abwägen von taktischen Optionen. XC:EU tritt dieses Konzept mit Füssen.

Aber auch nur, wenn man glaubt, der Spieler müsse beim Händchen gehalten werden. Mir ist viel wichtiger, dass sie die Probleme mit der Kamera beheben (falls sie das noch nicht getan haben).
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 28. August 2013, 09:37:27
Bzgl. der Line of Sight hat TheRaven schon recht. Das ist ein Manko des Spiels. Es wäre zumindest sinnvoll, wenn es die Option gäbe, einen entsprechenden Indikator zu aktivieren. Sicherlich ist es Geschmackssache, ob man eine solche Hilfe in Anspruch nehmen will, aber zumindest sollte die Option bestehen.

Bzgl. des "Schiessens" durch Wände sehe ich dagegen kein so großes Problem, denn das ist meines Erachtens nur ein Animationsfehler. Die Aliens schießen nicht durch Wände, wenn es keine regelgerechte Schusslinie gibt. Hierbei ist beachten, dass das System das schießen um "Ecken" vorsieht.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: TheRaven am 29. August 2013, 00:29:17
Bzgl. der Line of Sight hat TheRaven schon recht. Das ist ein Manko des Spiels. Es wäre zumindest sinnvoll, wenn es die Option gäbe, einen entsprechenden Indikator zu aktivieren. Sicherlich ist es Geschmackssache, ob man eine solche Hilfe in Anspruch nehmen will, aber zumindest sollte die Option bestehen.
Die Frage ist ob man ein Taktikspiel oder ein Glücksspiel haben will. Ich schaue mir das Level, die Deckungen und die Position genau an und stelle fest, dass ich an einem gewissen Punkt sowohl Deckung und mit Sicherheit den Gegner im Schussfeld habe. Also laufe ich hin und aus irgendeinem Grund meint das Spiel dann, dass keine Sichtlinie bestehe obwohl die Spielgrafik etwas anderes vermuten lässt. Das hat mit Taktik nichts mehr zu tun. Das kommt ja nun nicht ständig vor aber auf höheren Schwierigkeitsstufen zu oft um darüber hinweg zu sehen. Eine einzige solche Inkonsistenz hat oft den Tod eines Soldaten zu Folge.

Das Ganze wäre ja nun auch nicht so schlimm, wenn man wie beim Original ein Aktionspunktesystem hätte, denn dann kann man diese Unsicherheit einrechnen und dafür Sorgen, dass man immer noch etwas Reserve hat um mit solchen Situationen umzugehen. Bei diesem Move and Act System hingegen muss man sich darauf verlassen, dass die Spielegrafik die Situation akkurat wiedergibt.

Bzgl. des "Schiessens" durch Wände sehe ich dagegen kein so großes Problem, denn das ist meines Erachtens nur ein Animationsfehler. Die Aliens schießen nicht durch Wände, wenn es keine regelgerechte Schusslinie gibt. Hierbei ist beachten, dass das System das schießen um "Ecken" vorsieht.
Nein ich meine hier ebenfalls die "Line of Sight" aber dieses Mal aus der Sicht des Gegners. Ich bewege meinen Soldaten zu einem Punkt wo ich mir sicher bin, dass der Gegner ihn nicht sehen kann aber das Spiel entscheidet, inkonsistent zur Spielegrafik, dass dem nicht so ist und schiesst munter auf den Soldaten.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 29. August 2013, 15:50:06
Bzgl. des "Schiessens" durch Wände sehe ich dagegen kein so großes Problem, denn das ist meines Erachtens nur ein Animationsfehler. Die Aliens schießen nicht durch Wände, wenn es keine regelgerechte Schusslinie gibt. Hierbei ist beachten, dass das System das schießen um "Ecken" vorsieht.
Nein ich meine hier ebenfalls die "Line of Sight" aber dieses Mal aus der Sicht des Gegners. Ich bewege meinen Soldaten zu einem Punkt wo ich mir sicher bin, dass der Gegner ihn nicht sehen kann aber das Spiel entscheidet, inkonsistent zur Spielegrafik, dass dem nicht so ist und schiesst munter auf den Soldaten.

Ich denke das liegt daran, dass du fälschlicherweise annimmst, dass du dich auf ein Feld bewegt hast, wo man nicht gesehen wird. Full Cover verhindert z.B. meines Erachtens nur dann die Line of Sight, wenn Full Cover auch bei den beiden benachbarten Feldern besteht. Das ist sehr selten der Fall.

Näheres hier:(http://i.imgur.com/eqnBg.gif)

Gruß Zechi
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. Oktober 2013, 10:34:37
Für diejenigen, die ein Ipad haben. Ich kann die Ipad Version des Spiels nur empfehlen. Kann man auch gut mal zwischendurch spielen und die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Kürzlich gab es diese auch für unter 10 € im App Store und da habe ich zugeschlagen, evtl. gilt der Sonderpreis immer noch.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 18. November 2013, 13:38:47
XCOM Enemy within ist bei mir heute eingetroffen, hoffe es gleich mal heute Abend auf der PS3 antesten zu können. Hat es schon jemand angespielt? Ein jüngerer Test macht auf jeden Fall Lust zum spielen: http://www.gamestar.de/spiele/xcom-enemy-within/test/xcom_enemy_within,49942,3029919.html

Einziges Manko ist meines Erachtens, dass die eigentluche Kampagne nur "ergänzt" wird und es keine neue Kampagne gibt. Der neue Story-Content um die Organisation EXALT scheint aber spannend zu sein, ebenso wie die Tatsache, dass man endlich die Basis verteidigen darf :)
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: raistlinxx am 19. November 2013, 14:18:57
Also ich hab es jetzt ca 10 Stunden gespielt und es wertet das Spiel ziemlich auf.

Die Basisverteidigung bestraft ziemlich wenn man immer nur die passende Anzahl an Gegenständen baut und nicht für jeden. Weil wenn die Basis angegriffen wird und deine besten Leute nackt den härtesten Aliens gegenüberstehen ist das ziemlich doof.

Aber die Schlacht war episch. 5 oder so Rekruten und meinen Top Scharfschützen verheizt.

Leider ist das Addon auch der beste Grund das Spiel nicht auf dem iPad zu spielen. Weil es dort fehlt.

Gruß raistlinxx
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: asequai am 19. November 2013, 14:41:17
Ich habe das inzwischen ein paar Stunden auf dem PC gespielt, musste meine Basis aber noch nicht verteidigen; kann dazu also noch nichts sagen.
Meine bisherige Anmerkungen
- MEC Warrior ziemlich mächtig
- Viele, aber leider nicht alle Kameraprobleme gelöst (kann z.B. Kamera immer noch nicht rotieren, wenn Raketen ausgewählt sind)
- Schaffe es nicht, immer sämtliches MELD mitzunehmen, liege bei einer Quote von rund 60%.
- Das Medaillensystem ist nett, aber inzwischen habe ich mehr Medaillen als Soldaten. Schade, dass man die nicht umverteilen darf
- Die zufälligen Fähigkeiten beim Aufstieg finde ich gut, komplizieren die Sache aber auch weil man sich nicht darauf verlassen kann, dass eine Klasse eine bestimmte Fähigkeit hat. Supporter mit Lightning Reflexes sind aber schon eine geile Sache  :)
- EXALT ist eine nette Abwechslung, aber nicht das Highlight schlechthin. Richtig blöd ist, dass man EXALT zwar Laserwaffen abnehmen darf, sie aber ohne eigene Forschung nicht benutzen kann.

Insgesamt finde ich das Addon eine echte Bereicherung, aber sie hätten aber ruhig mehr aus den Fan-Mods mitnehmen dürfen.

Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Zechi am 20. November 2013, 09:31:14
Habe es leider nur ganz kurz anspielen können, bin aber gespannt, wie es sich entwickelt.

Mich würde interessieren, ob ihr im "Iron Man" Modus spielt. Ich habe mich bislang nicht daran gewagt und lade im Zweifel eine Mission neu (üblicherweise speichere ich zu Beginn einer Mission), wenn es zu schlecht läuft. Auf der anderen Seite erscheint mir gerade das "Endgame" dann häufig zu leicht, vermutlich weil ich praktisch nie Verluste habe.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: raistlinxx am 20. November 2013, 10:54:03
Ich spiele nicht im Ironman Modus. Allerdings habe ich mir auferlegt nur dann neu zu laden wenn was wirklich Dummes passiert.
Schwerverletzte oder sogar nen toter gemaxter Char zählt nicht dazu.
Damit bleibt der Nervenkitzel.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: asequai am 21. November 2013, 11:38:04
Ironman spiele ich auch nicht, das  finde ich im Classical Modus zu hart. Vielleicht probiere ich das mal im "normalen" Modus.
Gewöhnlich speichere ich auch zu Beginn einer Mission und versuche dann, ohne Nachladen durchzuziehen. Bei Verletzungen, verlorenem Meld o.ä. lade ich nicht neu, aber wenn mir aber ein wichtiger Soldat wegstirbt schon.

Die Verteidigung der Basis habe ich jetzt auch hinter mir. Obwohl 5 meiner Top-Soldaten nicht verfügbar waren und einer später wegen eines komischen Bugs in der Luft festhing, hatte ich keine Probleme damit (gut, 6 Rookies verloren, zählt aber nicht). Liegt aber vielleicht daran, dass der Angriff recht spät kam (teilweise waren meine Leute schon mit Plasmawaffen ausgerüstet) und ich von Anfang an meine beiden MEC-Trooper mit Railguns im Raum hatte.
Titel: XCom: Enemy Unknown
Beitrag von: Lhor am 21. November 2013, 12:28:10
Ich habe Ironman vor Kurzem auf Classic durchgespielt (wegen der Trophäe) und war durchaus anspruchsvoll.
Es kam ein paar Mal vor, dass ich trotzdem neu geladen habe (einfach vor Ende der der Gegnerrunde abmelden, Titelbildschirm, neu laden), da die Konsequenzen evtl. zu einem Scheitern des gesamten Projektes geführt hätte. Und da war mir schummeln lieber 