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Ankündigungen & Offizielles => Umfrage der Woche => Thema gestartet von: Zechi am 22. März 2010, 07:53:43

Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Zechi am 22. März 2010, 07:53:43
Welche Kompetenzen trainiert das Rollenspielen in Deinen Augen am meisten?

Jeder hat bis zu drei Stimmen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Goemoe am 22. März 2010, 08:03:14
Ich glaube, dass sich hier sehr unterschiedliche Ergebnisse zeigen. Die meisten erlernten Kompetenzen erhält man meiner Meinung nach beim Rollenspiel nicht durch das Spiel an sich, sondern durch die Beobachtung der anderen Spieler. Diese verhalten sich im Spiel bisweilen anders als im Alltag. Fähigkeiten, die man an den Mitspielern sonst nie kennen lernt, treten zu Tage und man kann von ihnen lernen.

Das geht deshalb besonders gut im Rollenspiel, weil man hier in die unterschiedlichsten Situationen gerät (wenn man nicht nur Dungeon Hack spielt) und dort oft anders reagieren muss, als im Alltag. Bei Brettspielen oder Kneipenbesuchen kommen hingegen immer die gleichen Verhaltensmuster zum Tragen, da ist das Spektrum, was man von anderen lernen kann, viel geringer.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: DU#1229 am 22. März 2010, 08:06:30
Rollenspiel trainiert mich nicht, Rollenspiel entspannt und lenkt mich ab.
Ein tolles Hobby, welches ich nutze um dem Alltagsstreß für einen Moment zu entfliehen, abzuschalten oder dem degenerierten Fernsehprogramm zu entfliehen. Dazu noch in guter Gesellschaft etwas gemeinsam erreichen/schaffen ist ein gutes gruppendynamisches Ziel.

Natürlich kann ich über Rollenspiele auch gewisse Dinge trainieren, wenn ich es explizit darauf anlege. Rhetorikseminare, soziale Workshops und Co nutzen Rollenspiele ja auch für ihre Trainingszwecke.

Ich nutze Rollenspiel für mich auf diese Weise allerdings nicht.
Nur Demut und Geduld könnten ab und zu im trainingswirksamen Reiz getriggert werden ;D
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Xiam am 22. März 2010, 08:16:22
Rollenspiel trainiert keine Kompetenzen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Talwyn am 22. März 2010, 08:35:03
Da eigentlich fast alle meine Bücher englisch sind, und ich auch in einer englischsprachigen Runde spiele, kann ich auf jeden Fall ganz klar sagen, dass das Rollenspiel meinen Englischkenntnissen sehr zu gute kommt. Kreativität und Ausdrucksfähigkeit sind denke ich auch dabei, wobei das evtl. hauptsächlich für den SL gilt. Ansonsten hätte ich bei D&D jetzt noch gesagt, dass die Optimierung eines Charakters unter Verwendung eines Stapels von Büchern durchaus mit der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit zu vergleichen ist, wobei natürlich nur der Powergamer nach dem Wissenschaftsprinzip vorgeht und auf Korrektheit des Ergebnisses bedach ist, während der Munchkin ein Scharlatan ist, der angebliche Erkenntnisse erfindet, um seinen eigenen Ruhm zu mehren :P
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Lethreon am 22. März 2010, 09:05:14
Rollenspiel trainiert keine Kompetenzen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Bruder Grimm am 22. März 2010, 10:41:58
All of the above  :D
Ich denke tatsächlich, daß alle diese Kompetenzen vom Rollenspiel profitieren und kaum gegeneinander zurückstehen.

Aber an mir selbst bemessen würde ich in erster Linie sagen:
Englischkenntnisse - bevor ich mir das erste englische Rollenspiel zugelegt habe, war ich in Englisch eher mäßig. Aber Abend um Abend mit dem Englischwörterbuch neben dem Kopfkissen haben mit der Zeit eine, wie ich finde, beträchtliche Wirkung gezeigt  :wink:
Ausdrucksfähigkeit - Als Spielleiter denke ich schon, daß ich gerade durch's Rollenspiel gelernt habe, sowohl akkurat als auch stimmungsvoll zu beschreiben. Außerdem trainiert das Entwerfen eigener Materialien bei mir sicherlich auch die schriftliche Ausdrucksfähigkeit.
Problemlösungsstrategien - Als SL ist man zwar eher auf der Seite des "Problems", aber man kann zumindest seine Spieler dabei beobachten, wie sie Lösungen für die gestellten Probleme entwickeln. Andererseits muß man als Spielleiter natürlich auch auf die Aktionen der SC angemessen und logisch reagieren.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Rogan am 22. März 2010, 11:43:02
Räumliches Vorstellungsvermögen: Das räumliche Vorstellungsvermögen wird nach meiner Überzeugung durch intensives Rollenspielen  stark gefördert.

Problemlösungsstrategien: Ich glaube, dass meine Tendenz, auch bei Alltagshindernissen immer nach potentiellen Problemen zu scannen und fortwährend an Plan B, C und D zu arbeiten, damit zusammenhängt, dass in unseren intensivsten Spieljahren der Plan A nie reibungslos geklappt hatte.

Englischkenntnisse: Da ich nach der Schulzeit keine regelmäßigen Gelegenheiten habe, mein Schulenglisch frisch zu halten, bin ich froh über diesen Nebeneffekt beim Nachlesen in den Regelbüchern.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Corvus am 22. März 2010, 12:19:31
Rollenspiel trainiert nicht mehr Kompetenzen als andere Hobbies.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: schultoletto am 22. März 2010, 12:42:00
Rollenspiel trainiert nicht mehr Kompetenzen als andere Hobbies.

Danach wurde hier aber nicht gefragt...


Meine Englischkenntnisse haben sich tatsächlich durch die Lektüre diverser Regelwerke verbessert.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 22. März 2010, 13:01:02
Die Frage ist interessant aber hier ungenügend formuliert. Wird Rollenspiel ganz allgemein gemeint oder D&D im spezifischen? Ersteres kaum, denn dann wäre es überhaupt nicht möglich zu antworten, da Rollenspiel viel zu unterschiedlich sind. Insofern gehe ich hier von D&D aus, was immer noch sehr unterschiedlich sein kann, da dies je nach Gruppe und Spielstil extrem variieren kann.

Empathie (Einfühlungsvermögen)
Ja, das ist sogar der Kern des Rollenspieles, denn man schlüpft ja in andere Rollen, was ganz automatisch dazu führt, dass man eine andere Perspektive erleben kann und somit seinen Horizont in kleinen Schritten erweitert.

Problemlösungsstrategien
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Wissen über Mythen der Welt
Kommt auf die Runde drauf an aber normalerweise nicht, im Gegenteil. Im Rollenspiel werden bekannte Mythen ja praktisch immer verändert und verzerrt. Es ist also eher abträglich.

Konfliktlösungsfähigkeit
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Räumliches Vorstellungsvermögen
Hmm, guter Kandidat aber gerade bei D&D 4E ist das sicherlich nicht mehr der Fall.

Toleranz
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Künstlerische Fähigkeiten
Spielleiter schon, Spieler eher nicht, also nein.

Englischkenntnisse
Extrem abhängig von der Gruppe also nein.

Ausdrucksvermögen
Ja, wer viel redet und sich in andere Rollen begibt wird wohl nicht umhin kommen seine Artikulation zu erweitern und verbessern. Hoffentlich.

Kreativität
Ja, die Problemlösung sind zwar Sachen die in D&D nichts mit unserer sozialen Realität zu tun hat aber im Tausch dazu ist es dafür ein kreativer Akt.

Selbstvertrauen
Eher nicht und wenn doch, dann eher im falschen Kontext, welcher im realen Leben keinen Bestand haben wird.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 22. März 2010, 14:06:52
Problemlösungsstrategien
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Konfliktlösungsfähigkeit
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Toleranz
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.

Ich bezweifle ja, dass das die einzigen Strategien sind, die in deinen Runden Verwendung findet. Zumindest hast du früher nie diesen EIndruck hinterlassen.  :)

Tatsächlich würde ich das aber gar nicht unbedingt auf das ingame-Geschehen projizieren. Rollenspiel ist im Allgemeinen eine Gruppentätigkeit, die darauf angelegt ist, dass das Ergebnis mehr ist als die Summe der Einzelteile. Dabei treten immer wieder Probleme und Konflikte auf Spielerebene auf, die auch dort zu lösen sind, wenn man den gemeinsamen Spielspass erhalten möchte. Ich denke schon, dass man dabei die eine oder andere Sache lernen kann, die in eine der drei genannten Kategorien fällt. Wobei ich zustimme, dass Empathie da der wichtigere Faktor weil die Grundvoraussetzung ist.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Ariadne am 22. März 2010, 14:09:59
Solange man die RPG-Bücher auf Englisch besitzt und sich mit Regeln auch selbst beschäftigt und es sich nicht gebetsmühlenartig ständig neu mündlich erklären lässt, ganz klar: Englisch-Kenntnisse. Ich bin dabei selbst das beste Beispiel, von englisch mittel- bis saumäßig zu "verhandlungssicher" dank RPG.
Solange man keine Battlemap verwendet steigert RPG auch räumliches Vorstellungsvermögen. Beim Männchen-schieben der 4E trifft das natürlich nicht zu. Was ich bei mindestens einem schüchternen Spieler schon selbst erlebt hab: Es trainiert tatsächlich Selbstbewußtsein.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Samael am 22. März 2010, 14:50:42
Der Rabe nimmt mir quasi die Worte aus dem Mund.  :thumbup:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Argelion am 22. März 2010, 15:05:19
Selbstvertrauen
Eher nicht und wenn doch, dann eher im falschen Kontext, welcher im realen Leben keinen Bestand haben wird.

Kommt darauf an. Selbstvertauen, in freier Rede/schauspielerisch mit etwas, das nicht real ist, bei anderen eine beabsichtigte Stimmung erzeugen und den Erfolg dessen auch erkennen zu koennen, ist etwas, das auch im realen Leben ziemlich gut Bestand hat.

Bedarf allerdings in der Tat noch einer gewissen Transferleistung.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Rogan am 22. März 2010, 15:07:07
Die Frage ist interessant aber hier ungenügend formuliert.

Hm, ja, stimmt, das ginge besser. Ich kam zum Beispiel nicht auf die Idee, dass der Begriff "trainiert" von manchen anders als "fördert sehr" gesehen wird. Besser wäre also gewesen zu fragen:  "Welche Kompetenzen fördert das Rollenspielen?" Auch wäre in diesem Fall vielleicht klarer gewesen, wenn die Frage nach den persönlichen Erfahrungen gestellt worden wäre: "Welche Deiner Kompetenzen wurden durch Dein Rollenspielen gefördert?" - @Zechi: Wenn man selbst mal eine Umfrage entwickelt, merkt man erst, wie kniffelig das ist! Wenn die Umfrage dann steht, zeigen einem erst die Missverständnisse und Rückmeldungen, wie sie hätte wasserdichter oder besser formuliert sein müssen. Das ist also ganz schön viel schwieriger, als ich dachte!

Problemlösungsstrategien
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.
Die Art unserer Herausforderungen ähneln denen in den "Oceans 11, 12, 13" - Filmen. Es wird bei uns viel geplant, weil Frontalangriffe eher zum Scheitern verurteilt sind. Sie denken sich Teleportations- und Zuschlagkombinationen aus, die taktisch schon sehr umfangreich sind.

Wissen über Mythen der Welt
Kommt auf die Runde drauf an aber normalerweise nicht, im Gegenteil. Im Rollenspiel werden bekannte Mythen ja praktisch immer verändert und verzerrt. Es ist also eher abträglich.
Da stimme ich Dir völlig zu. Einzig ließe sich vielleicht sagen: Fantasy-Rollenspiel kann Interesse an Mythen der Welt wecken.

Konfliktlösungsfähigkeit und Toleranz
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.
Ich sehe diese Kompetenzen als zwischenmenschliche. Und manchmal reichen diese Grundkompetenzen von Spielern für ein so komplexes Spiel nicht aus, da wird dann auch nichts mehr gefördert. Diese Spieler steigen dann irgendwann aus.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 22. März 2010, 15:25:36
Wie erwähnt treffe ich meine Aussagen im Kontext D&D 4E und vielleicht noch 3.5. Dort ist die Konfliktbewältigung und Problemlösung in gut 9/10 vom Regelbuch sehr genau beschrieben. Wie die aussieht muss man nicht kommentieren. Selbstverständlich gibt es Gruppen wo dies anders aussehen mag (habe ich ja auch erwähnt) aber wenn man D&D spielt, dann entscheidet man sich ganz klar für ein Spiel mit einem sehr dominanten und klaren Stil, der mit der sozialen Realität nichts gemein hat. Aber bitte keine Diskussion dazu anfangen. Ignoriert das einfach.

Würden wir hier "Dogs In the Vineyard" besprechen, dann sähe meine Erklärung fundamental anders aus, da dies ein System ist, welches eine Eskalation hin zur Gewalt als Herzstück der Mechanik verwendet und dies auch entsprechend mit Risiken behaftet.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Fischkopp am 22. März 2010, 15:59:18
Ich glaube die Antworten sind hier individuell und je nach Spielstil und eventuell System völlig unterschiedlich. FALSCH ist aber nichts genausowenig wie IMMER RICHTIG. Und ich glaube ich habe schon alles erlebt, wie auch das Gegenteil... :blink:

Also habe ich die Frage beantwortet was bei mir persönlich gefördert wird/wurde. Das sind mMn Kreativität, Englischkenntnisse und künstlerische Fähigkeiten. Anderes auch noch, aber das war mir im Moment am wichtigsten. Nächsten Monat gefragt sieht das aber wahrscheinlich schon wieder anders aus...  :P

Ich bin mir nicht sicher ob die Unmöglichkeit diese Umfrage eindeutig zu beantworten eine Stärke oder Schwäche derselbigen ist?  :suspious:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Grindlorn am 22. März 2010, 16:02:27
Ich wollte gerade etwas dazu schreiben, ich schließe mich jetzt aber, da in der Zwischenzeit dasselbe verfasst wurde, Fischkopps Meinung an.  :thumbup:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 22. März 2010, 16:46:34
Kreativität und was ganz anderes, und zwar...

trainiert es das regelmäßige Auskommen mit anderen Menschen innerhalb eines (meistens) langen Zeitraum hinweg.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Lethreon am 22. März 2010, 17:15:53
Kreativität und was ganz anderes, und zwar...

trainiert es das regelmäßige Auskommen mit anderen Menschen innerhalb eines (meistens) langen Zeitraum hinweg.

Also Toleranz?^^
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Froirizzin am 22. März 2010, 18:12:40
Englischkenntnisse, Kreativität und Teamfähigkeit
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Corvus am 22. März 2010, 18:27:44
Rollenspiel trainiert nicht mehr Kompetenzen als andere Hobbies.

Danach wurde hier aber nicht gefragt...

Das war auch keine Antwort auf die Ausgangsfrage, sondern bezog sich auf die Aussage, dass Rollenspiel überhaupt keine Kompetenzen trainieren würde, denn jedes Hobby trainiert irgendeine Kompetenz als Nebeneffekt.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 22. März 2010, 19:09:19
Kreativität und was ganz anderes, und zwar...

trainiert es das regelmäßige Auskommen mit anderen Menschen innerhalb eines (meistens) langen Zeitraum hinweg.

Also Toleranz?^^

Toleranz ist etwas anderes ... mir fällt nur kein passender Begriff ein   :D
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: hewimeddel am 22. März 2010, 19:36:46
...

Läuft derzeit eine "Come Back"-Aktion im Gate?
Erst Berandor, kürzlich Speren, dann Tempus, jetzt Froi... das ist ja schon fast unheimlich.


tschau
hewi
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Alpha_Centauri am 22. März 2010, 22:17:25
Englischkenntnisse, bei mir zwar weniger, aber ich kenne Fälle, wo ohne Rollenspiel die Englischkenntnisse auf Schulenglisch mit Wissensverlust durch nicht-Anwendung begrenzt wäre, und das Rollenspiel die Englischkenntnisse verbessert.

Kreativität.

Und die Fähigkeit sich auszudrücken und selbst darzustellen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Siran am 24. März 2010, 08:31:52
Eine interessante Umfrage!
Das Thema ist ja immer wieder aktuell - auch abseits der Rollenspielrunde, wenn es darum geht, für die Vorteile des RPGs zu werben. Immer wieder liest man von den vermittelten Kompetenzen, was wiederum RPG per se weniger "freakartig" und mehr "angesehen" darstellen soll.
Gut, das ist nicht der Kern dieser Umfrage, aber doch ein wichtiger Umstand, wenn man die einzelnen Punkte bewerten will. Denn ich glaube, dass da einige Alibipunkte dabei sein, um das RPG schönzureden (da sollten wir ehrlich mit umgehen). Andere Punkte werden wohl rudimentär gefördert, aber das setzt eine gewisse Vorkompetenz voraus (sprich: dem introvertierten, verschlossenen Spieler, der sich in das RPG nicht so hineinversetzt, wird nicht sein Ausdrucksvermögen, sein Selbstvertrauen oder seine Empathie verbessern).

Deshalb sollte man von einem anderen Ansatz ausgehen:
1. Kompetenzen können allenfalls gefördert, aber nicht unbedingt begründet werden.
2. Diverse Kompetenzen haben eine schwache bis gar keine Wertigkeit und sind Alibigründe oder einfach nur fadenscheinig.

Da ich also von der Förderung ausgehe, habe ich mich für die Punkte entschieden, sie generell am Stärksten betroffen sind. Z.B. werden Englischkenntnisse in D&D sehr stark gefördert, spielen aber in der Cthulhurunde oder beim DSA gar keine Rolle. Also hat der Punkt generell keine hohe Wirkung.

Meine 3 Favoriten sind also für alle Rollenspiele gültig und deshalb:

1. Problemlösungsstrategien

Egal, ob man in einem kampflastigen System (D&D), in einem hintergrundfesten System (DSA) oder in einer an der Realität angelehnten Welt (Cthulhu 20er) spielt: in jedem System wird die Lösung von Problemen gefördert, nur eben mit versch. Schwerpunkten.

a) D&D fördert klassischerweise das Lösen eines militärischen Szenarios. Hier sind die Wurzeln im Wargamingbereich am Deutlichsten zu erkennen.
Durch diverse - an die moderne Kriegsführung erinnernde - Möglichkeiten, den Kampf durch Stragtegie und Taktik zu entscheiden, werden die Spieler der Herausforderung ausgesetzt, hier eine effektive Lösung zu finden.  

b) In Bezug auf DSA sehe ich die Problemlösung eher darin, im Kontext zum Hintergrund & Mythos der Welt ein Problem hinreichend herauszuarbeiten. Insofern ist der Punkt "Wissen über Mythen der Welt" hier schon enthalten. Durch das Lösen aus der Sicht eines Protagonisten "in seiner Welt" bekommt die Problemösung eine neue Qualität. Auch die klassischen Rätsel finden sich hier öfters.

c) Chtulhu: hier wird man am ehesten mit realen Problemen und realen Ressourcen zur Bewältigung dieser Probleme konfontiert. Keine bis wenige Magie oder spezielle "Heldenfähigkeiten." Hier kann das reale Problem am ehesten die Problemlösung jenseits der RPG-Runde fördern, da man sich auf ganz mundane, natürliche Möglichkeiten einstellen muss.

Die 3 System sind natürlich nur exemplarisch. DSA kann genausogut die Problemlösung im Kampf beinhalten und umgekehrt kann der Weltenhintergrund bei D&D stark einfliessen. Es ging bei der Untergliederung nur darum, zu zeigen, dass der Aspekt der Problemlösung auf mannigfaltige Art & Weise gefördert werden kann und dies dann auch stark vom Spielstil, der Gruppe und dem System abhängig ist.


2. Empathie (Einfühlungsvermögen)      

Empathie ist für mich ständig präsent, aber natürlich auch nur, wenn ich mich auf meinen Charakter einlasse (daher gilt auch hier die Einschränkung, die ich bereits in der Einleitung genannt habe).
Lässt man sich jedoch darauf (stark oder nur mäßig stark) ein, so führt dies zu einem breitere Spektrum der Wahrnehmung und der Begreifbarkeit. Der Spieler sieht Dinge aufgrund eines nun anderen Weltbilds, wegen einer anderen Weltanschauung, wegen anderen Charakterzügen, wegen einer anderen Vorgeschichte etc.
So gesehen gehen wir hier in eine tiefere Bewusstseinssphäre, da wir uns von uns mal loslösen und damit die Fähigkeit erlangen, eine Sache aus anderen Blickwinkeln und damit differenzierter wahrzunehmen.
Hier fliesst der Punkt Ausdrucksvermögen natürlich stark mit ein, da ich über diese andere Wahrnehmung auch kommuniziere.


3. Kreativität

Der Punkt wird auch durch verschiedene Möglichkeiten angesprochen. Sei es der SL, der Abenteuer, NSCs, Szenarien, Kämpfe, einen Hintergrund usw entwirft oder der Spieler, der wiederum seinem SC Leben einhaucht, ihn - je nach System - modular zusammensetzt oder aber auch beim Punkt der Problemlösung auf eine vällig andere, kreative Lösung kommt.
Kreativität trifft der SL daher häufig im Rollenspielalltag, und zwar immer dann, wenn die Gruppe vom "Standardlösungsweg" abweicht - was so gut wie immer passiert. Dass dies so häufig passiert, ist ein Zeichen für die stark ausgeprägte Kreativität der Spieler, i.V.m. ihren Problemlösungsfähigkeiten.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Marleron am 24. März 2010, 09:50:08
....das wäre mal etwas für eine große Studie ;)

Im Grunde kann Rollenspiel alles fördern ....selbst die Goldgier,und den nächtlichen Verzehkonsum...hehe









Wer spielt , schlägt nicht!
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Paladina am 24. März 2010, 16:51:14
Hilfe, 3 Antwortmöglichkeiten reichen nicht - die Frage müsste doch dann heißen "Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen am meisten?"  :-|
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Darigaaz am 24. März 2010, 17:41:33
Zitat
Also hat der Punkt generell keine hohe Wirkung.
Weltsprache?  :huh:
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 24. März 2010, 17:48:29
Zitat
Also hat der Punkt generell keine hohe Wirkung.
Weltsprache?  :huh:

Generell bezieht sich mMn darauf, dass Englisch hauptsächlich bei DnD eine Rolle spielt, aber bei andern RPG-Systemen vergleichsweise wenig und deswegen nicht angegeben werden kann, da die Fragestellung Rollenspiele allgemein hinterfragt.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 24. März 2010, 18:07:24
da die Fragestellung Rollenspiele allgemein hinterfragt.
Das ist eine Unterstellung. Ich verstehe das gerade anders und aus der Historie weiss ich, dass hier mit Sicherheit D&D gemeint ist, da dies in der Vergangenheit immer so präzisiert wurde. Und das macht auch Sinn, weil diese Umfrage im Gesamtkontext "Rollenspiel" völliger Unfug und absolut wertlos wäre.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 24. März 2010, 18:42:02
da die Fragestellung Rollenspiele allgemein hinterfragt.
Das ist eine Unterstellung. Ich verstehe das gerade anders und aus der Historie weiss ich, dass hier mit Sicherheit D&D gemeint ist, da dies in der Vergangenheit immer so präzisiert wurde. Und das macht auch Sinn, weil diese Umfrage im Gesamtkontext "Rollenspiel" völliger Unfug und absolut wertlos wäre.

Ist denn damit D&D gemeint?
Wenn ja, dann würde ich das für ein wenig sinnlos befinden, da sich dann nur Leute die sich mit der Historie dieses Forums gut auskennen die Umfrage wirklich beantworten können, was die Umfrage verfälschen und, mit deinen Worten, sie absolut wertlos machen würde.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 24. März 2010, 19:16:49
Ich habe weiter vorne genau erklärt was ich meine und wieso ich der Meinung bin aber dann wiederholen wir den Mist halt nochmals. Fakt ist einfach, dass es Rollenspiele nicht gibt. Es gibt Rollenspiele wie "Breaking the Ice", wo es von A bis Z darum geht drei romantische Dates zwischen zwei Charakteren im Detail auszuspielen und am Ende zu bestimmen ob diese Beziehung eine Chance für die Zukunft hat. Dann gibt es D&D 4E, wo man Monstern mit mächtigen Zaubern auf die Fresse haut und so ziemlich alles zwischen drin. Und nun? Ohne genauere Spezifikation ist diese Umfrage nicht zu beantworten bzw. die Resultate ergeben keinen Sinn weil jeder etwas ganz anderes im Sinn hat. Die Varianz ist schon gross genug bei den einzelnen Gruppen und Spielstilen, erweitert man das auf alle Rollenspiele, dann kann man es auch gleich sein lassen. Ich kann dir für jeden einzelnen Punkt in der Umfrage ein System nennen, wo es fast ausschliesslich um diesen geht (bis auf Englisch vielleicht, weil das nichts mit dem Spiel per se zu tun hat).
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 24. März 2010, 19:46:04
Ich habe weiter vorne genau erklärt was ich meine und wieso ich der Meinung bin aber dann wiederholen wir den Mist halt nochmals. Fakt ist einfach, dass es Rollenspiele nicht gibt. Es gibt Rollenspiele wie "Breaking the Ice", wo es von A bis Z darum geht drei romantische Dates zwischen zwei Charakteren im Detail auszuspielen und am Ende zu bestimmen ob diese Beziehung eine Chance für die Zukunft hat. Dann gibt es D&D 4E, wo man Monstern mit mächtigen Zaubern auf die Fresse haut und so ziemlich alles zwischen drin. Und nun? Ohne genauere Spezifikation ist diese Umfrage nicht zu beantworten bzw. die Resultate ergeben keinen Sinn weil jeder etwas ganz anderes im Sinn hat. Die Varianz ist schon gross genug bei den einzelnen Gruppen und Spielstilen, erweitert man das auf alle Rollenspiele, dann kann man es auch gleich sein lassen. Ich kann dir für jeden einzelnen Punkt in der Umfrage ein System nennen, wo es fast ausschliesslich um diesen geht (bis auf Englisch vielleicht, weil das nichts mit dem Spiel per se zu tun hat).

Welches Rollenspiel fördert denn nicht Problemlösungsstrategien und in gewisser Weise auch Kreativität? Mir ist keines bekannt.

Des Weiteren ist da immer noch der Punkt, den ich schon ansprach. Was für einen Sinn macht es eine Umfrage falsch zu betiteln, um dann zu hoffen dass sich die Beantworter mit der Geschichte des Gates auskennen, um zu erschließen, dass es nur um DnD geht?
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 24. März 2010, 20:47:18
Weil das keine Absicht ist, sondern lediglich Nachlässigkeit und mangelnde Sorgfalt.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Goemoe am 24. März 2010, 21:30:56
Welches Rollenspiel fördert denn nicht Problemlösungsstrategien und in gewisser Weise auch Kreativität? Mir ist keines bekannt.

Des Weiteren ist da immer noch der Punkt, den ich schon ansprach. Was für einen Sinn macht es eine Umfrage falsch zu betiteln, um dann zu hoffen dass sich die Beantworter mit der Geschichte des Gates auskennen, um zu erschließen, dass es nur um DnD geht?
Das ist ja auch nicht passiert. Raven neigt dazu Dinge sehr speziell zu interpretieren. Wenn Zechi explizit nur D&D gemeint hätte, hätte er das auch so geschrieben. Natürlich gibt es - wie bei allem auf der Welt - Ausnahmen, aber die allermeisten Rollenspiele spielen sich vom Ablauf her so ähnlich, dass eine Verallgemeinerung wie in dieser Umfrage vollkommen in Ordnung ist. Diese Aussage gründet sich auf gute 25 Jahre Erfahrung mit mehr als ein Dutzend Systemen in diversen Gruppen und Cons.

Und wenn tatsächlich nur D&D gemeint wäre, widerspräche das den Kernaussagen dieser Umfrage (siehe Ergebnis) auch kein bisschen, egal was einige wenige davon halten. :)
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: lukiluck am 24. März 2010, 22:15:15
Welches Rollenspiel fördert denn nicht Problemlösungsstrategien und in gewisser Weise auch Kreativität? Mir ist keines bekannt.

Des Weiteren ist da immer noch der Punkt, den ich schon ansprach. Was für einen Sinn macht es eine Umfrage falsch zu betiteln, um dann zu hoffen dass sich die Beantworter mit der Geschichte des Gates auskennen, um zu erschließen, dass es nur um DnD geht?
Das ist ja auch nicht passiert. Raven neigt dazu Dinge sehr speziell zu interpretieren. Wenn Zechi explizit nur D&D gemeint hätte, hätte er das auch so geschrieben. Natürlich gibt es - wie bei allem auf der Welt - Ausnahmen, aber die allermeisten Rollenspiele spielen sich vom Ablauf her so ähnlich, dass eine Verallgemeinerung wie in dieser Umfrage vollkommen in Ordnung ist. Diese Aussage gründet sich auf gute 25 Jahre Erfahrung mit mehr als ein Dutzend Systemen in diversen Gruppen und Cons.

Und wenn tatsächlich nur D&D gemeint wäre, widerspräche das den Kernaussagen dieser Umfrage (siehe Ergebnis) auch kein bisschen, egal was einige wenige davon halten. :)

Okay, das leuchtet schon eher ein  :)
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: TheRaven am 24. März 2010, 22:16:30
aber die allermeisten Rollenspiele spielen sich vom Ablauf her so ähnlich, dass eine Verallgemeinerung wie in dieser Umfrage vollkommen in Ordnung ist.
Falsch, nicht die Meisten, sondern die Gebräuchlichsten oder Bekanntesten. Ach ja und Englischkenntnisse (zweiter Platz) ist generell etwas das mit Rollenspielen zu tun hat? Komisch, denn das Bekannteste und am meisten verwendete Rollenspiel in Deutschland hat damit nichts am Hut, insofern müsste der Punkt von der Logik her weit unten rangieren, nicht? Zumal fast alle weiteren Rollenspiele nach dem zweiten Platz auch wieder strikt Deutsch sind bzw. zumeist Deutsch gespielt werden.

Hier sieht man am Besten, dass die ganze Sache wertlos ist. Wo wären all die Stimmen wohl hingegangen, wenn man diesen Punkt, welcher offensichtlich (gemäss deiner Interpretation) von der Mehrheit komplett falsch beantwortet wurde, nicht vorhanden gewesen wäre? Sind immerhin fast ein fünftel der Stimmen. Aber wer bin ich euch hier mit Logik zu verwirren?
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Darigaaz am 24. März 2010, 22:55:09
Zitat
Also hat der Punkt generell keine hohe Wirkung.
Weltsprache?  :huh:

Generell bezieht sich mMn darauf, dass Englisch hauptsächlich bei DnD eine Rolle spielt, aber bei andern RPG-Systemen vergleichsweise wenig und deswegen nicht angegeben werden kann, da die Fragestellung Rollenspiele allgemein hinterfragt.
Ich sehe das ganz anders, Englischkenntnis hast du ja nicht nur am DnD Tisch, wenn du dich durch die Welt bewegst und sofern du dich mit der Sprache beschäftigst, deren Grundlage du gelernt hast, wird dein Sprachverständnis besser und das allgemein, nicht nur von DnD-Büchern.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Halvar am 25. März 2010, 00:16:00
Ich gehe mal davon aus, dass hier zumindest Pen & Paper-Fantasy-Rollenspiele gemeint sind, im Zweifelsfall D&D oder ähnliche.


Grundsätzlich wirkt sich das Rollenspiel positiv auf soziale Kompetenzen im allgemeinen aus, schlicht und ergreifend weil hier Menschen verbal miteinander kommunizieren. Das trifft aber auch auf viele andere Spiele zu und ist von daher m.E. nicht unbedingt ein besonders herausragendes Merkmal von P&P-Rollenspielen.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Wormys_Queue am 25. März 2010, 01:01:04
Falsch, nicht die Meisten, sondern die Gebräuchlichsten oder Bekanntesten. Ach ja und Englischkenntnisse (zweiter Platz) ist generell etwas das mit Rollenspielen zu tun hat? Komisch, denn das Bekannteste und am meisten verwendete Rollenspiel in Deutschland hat damit nichts am Hut, insofern müsste der Punkt von der Logik her weit unten rangieren, nicht? Zumal fast alle weiteren Rollenspiele nach dem zweiten Platz auch wieder strikt Deutsch sind bzw. zumeist Deutsch gespielt werden.

Hier sieht man am Besten, dass die ganze Sache wertlos ist. Wo wären all die Stimmen wohl hingegangen, wenn man diesen Punkt, welcher offensichtlich (gemäss deiner Interpretation) von der Mehrheit komplett falsch beantwortet wurde, nicht vorhanden gewesen wäre? Sind immerhin fast ein fünftel der Stimmen. Aber wer bin ich euch hier mit Logik zu verwirren?

Nun, logisch betrachtet muss man davon ausgehen, dass sehr viele der hier im Forum versammelten Personen nicht DSA als Hauptsystem spielen. Außerdem spielt ein recht großer Teil tatsächlich mit englischsprachigen Regelwerken, kommt also mit dieser Sprache durch das Rollenspiel in Kontakt. Das gilt auch dann, wenn man diese Umfrage nicht als D&D-spezifisch betrachtet. Das Ergebnis macht also auch dann durchaus Sinn, wenn man es aus verallgemeinertem Blickwinkel betrachtet.

Aber hier gehts gar nicht um Logik, hier gehts auch nicht um (pseudo-)wissenschaftliche Maßstäbe oder darum irgendeinen besonderen Anspruch zu erfüllen. Das hier ist letztlich ein netter Zeitvertreib, aus dem das ein oder andere Mal schon ganz interessante Meinungsaustäusche entstanden sind. Und mehr will es auch gar nicht sein. Wortklauberei ist hier jedenfalls völlig fehl am Platz.
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Beitrag von: TheRaven am 25. März 2010, 01:33:11
Nur damit man mich versteht. Ich könnte die Sache ja ignorieren und es könnte mir so völlig am Hintern vorbei gehen. Allerdings denke ich in der Tat, dass gerade diese Umfrage sehr interessant hätte sein können wenn man sich nur zusätzliche fünf Minuten genommen hätte um die Umfrage sauber auszuformulieren und einfache Grundsätze festzulegen. Zechi hatte das ja mittlerweile bei den letzten Umfragen auch immer versucht und es war ihm auch durchaus gut gelungen. Wieso das hier nun plötzlich so schluderig ist, verstehe ich auch nicht. Ich ärgere mich also wegen der verschenkten Chance zu einem Thema, das mich eigentlich interessieren würde.

Gut, immerhin zeigt die Umfrage ja eines recht deutlich und zwar, dass die Mehrheit hier scheinbar nur mit klassischen Rollenspielen vertraut ist, denn sonst wäre die Unsicherheit weit grösser und mehr Leute hätten sich das Generalisierung "Rollenspielen" gestört. Oder es ist eben doch so, dass hier alle im Kontext von D&D geantwortet haben, wie auch ich, und in diesem Falle wäre es dann einfach blödsinnig den Leuten weiss machen zu wollen, dass die Frage explizit auf das ganze Hobby abzielt.
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Beitrag von: Zechi am 25. März 2010, 07:57:13
Mit Rollenspiele sind klassische Pen&Paper Rollenspiele gemeint, wie eben auch D&D, Shadowrun etc.. Das hätte ich sicherlich präzisieren können, aber wie in den meisten Fällen verstehen 95% der Teilnehmer auch intuitiv was gemeint ist (nämlich das naheliegendste) oder haben mit der Wortwahl keinerlei Probleme.
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Beitrag von: Tempus Fugit am 25. März 2010, 08:54:17
Dennoch hat Raven ja Recht, es gibt zuviele Unterschiedliche PnP Rollenspiele, als dass man da über Gemeinsamkeiten reden kann.
Sicher kann man davon ausgehen, dass ein Leser weiß, was ich meine, wenn ich schreibe, was ich denke. Ob das die Realität ist...
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Beitrag von: jackrabbit am 25. März 2010, 09:32:07
Beim Spielleiter werden sicherlich Fähigkeiten als Moderator trainiert.
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Beitrag von: Horrorking am 25. März 2010, 09:47:24
...

Läuft derzeit eine "Come Back"-Aktion im Gate?
Erst Berandor, kürzlich Speren, dann Tempus, jetzt Froi... das ist ja schon fast unheimlich.


tschau
hewi

SelbstToshi ist wieder da
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Beitrag von: Lethreon am 25. März 2010, 10:54:06
Edit: Bissl zu spät.
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Beitrag von: Tempus Fugit am 25. März 2010, 11:06:12
...

Läuft derzeit eine "Come Back"-Aktion im Gate?
Erst Berandor, kürzlich Speren, dann Tempus, jetzt Froi... das ist ja schon fast unheimlich.


tschau
hewi

SelbstToshi ist wieder da
Wir bekommen dafür ein Gratis-Zeitschriften-Abo und ein Privat-Pic der weiblichen Gate-User.
Kann ich nur empfehlen, bleibt also mindestens ein Jahr weg.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: Lich am 25. März 2010, 11:54:33
Wir bekommen dafür ein Gratis-Zeitschriften-Abo und ein Privat-Pic der weiblichen Gate-User.
Träum weiter  :D
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Beitrag von: TheRaven am 25. März 2010, 12:12:01
Träum weiter  :D
Nö, meines hat er zumindest erhalten und daher gleich einen Fanclub gegründet.
Titel: Umfrage der Woche Nr. 184 - Welche Kompetenzen trainiert Rollenspielen?
Beitrag von: masse am 26. März 2010, 14:27:56
Problemlösungsstrategien. Immerdoch! Wie löschen wir am besten unsere Freinde aus. :) [Ist Ernst gemeint. Taktik spielt eine ziemlich große Rolle, ebenso andere Probleme, wie sollen wir am besten weitermachen, um an bestimmte Infos zu kommen? Was könnten die Konsequenzen sein? ]

Kreativität, selbsterklärend.

Künstlerische Fähigkeit, hm vielleicht doch falsch angekreuzt ... auf jedenfall als SL ja. Als Spieler nur bedingt.
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Beitrag von: Kilamar am 27. März 2010, 15:26:48
Englischkenntnisse     - 46 (17.2%)

Ich frage mich gerade wie DSA das macht.

Kilamar
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Beitrag von: Ethelbeorn am 27. März 2010, 16:24:01
Momentan würde ich noch "Kenntnisse in Geschichte" hinzufügen, da ich momentan eine Kampangne im Antiken Rom vorbereite und entsprechend motiviert bin, mich in die Zeit einzuarbeiten.
So wie in Rollenspielforen über Mittelalterliche Kriegsführung debattiert wird scheint da Hobby durchaus einige Amateur Historiker hervorzubringen :P
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Beitrag von: Lich am 29. März 2010, 12:18:00
Nö, meines hat er zumindest erhalten und daher gleich einen Fanclub gegründet.

Stimmt, hab ich ja auch bekommen
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Beitrag von: TheRaven am 29. März 2010, 12:40:06
Ja, das hatte ich auch schon als Avatar in Betracht gezogen.