Mir fällt wieder einmal auf, daß man zwar mit dir diskutieren kann, Tempus, du aber in keinem Fall einsichtig bist und bestimmte Umstände oder Meinungen akzeptieren kannst (ganz im Gegenteil übrigens zu deinen eigenen Aussagen in der "Nettigkeits"-Diskussion). Vielleicht wärest du ein wenig ruhiger, wenn du die PM lesen könntest, die ich dir auf deine als Antwort gesandt habe und vielleicht hättest du es auch einfach bei dieser PM belassen sollen, anstatt hier wieder so einen Aufstand zu starten.
Geh zur Polizei, zeig denn den Beitrag im Forum und erstatte mit der IP, die ich dir mitgeteilt habe, Anzeige wegen Beleidigung. Es steht dir völlig frei, diesen Weg zu versuchen, aber mehr kann ich in dieser Sache nicht unternehmen. Wenn du die technischen Gegebenheiten nicht verstehen kannst, ist das eine Sache, wenn du aber einfach über diese hinweg fährst und wilde Forderungen nach Maßnahmen aufstellst, ist das eine ganz andere. Ich kann diese aggressive Art überhaupt nicht leiden und bin immer noch sehr verwundet, daß jemand, der sich in Diskussionen immer so hart gibt, an dieser Stelle so einen Wind um ein Wort macht. Derartig lächerliche Beleidigungen berühren mich nicht die Bohne, das ist unterste Schublade und reine Pöbelei, weil sich derjenige nicht besser zu helfen weiß. Deine Verspottung war offenbar etwas, mit dem diese Person nicht umgehen konnte und darauf mußte er/sie dann pöbeln. Allein der Gebrauch des Wortes "Straftat" impliziert für mich nur reine Übertreibung.
Eine kleine Anekdote zum Thema Internet, Recht und Unrecht:
Im Forum von Telopolis/Heise (unmoderierte Foren) gab es eine Person, die einen sehr satirischen Beitrag geschrieben hat, um auf die stark faschistisch angehauchte Hetze eines Anonymen (der hat sich hinter entsprechenden Anonymisierungsdiensten versteckt) einzugehen und damit klar zu machen wie abstrus und teilweise pervers dessen Äußerungen waren. Tage später flatterte ihm ein Brief der Staatsanwaltschafts ins Haus mit eine Anklage wegen Volksverhetzung. Die Staatsanwaltschaft hat den Satiriker vor Gericht gezerrt, dieser hat sich selbst sehr eloquent verteidigt (kein Jurist) und die Anklage in Grund und Boden gestampft, weil die Staatsanwaltschaft unter anderem extrem mangelhaft recherchiert hatte ("Wie da stand Satire sogar direkt unter dem Beitrag???"). Das Ergebnis? Satiriker frei gesprochen, Telekom wegen Speicherung von Daten gegen die gezetzlichen Vorgaben erfolgreich verklagt (ist aber gerade wieder teilweise in Berufung). Wer hat ihn nur verpetzt? Vermutlich der Anonyme....
So viel also zur Durchsetzbarkeit von rechtlichen Dingen im Netz, wenn keine eindeutige Zuordnung zu einer realen Person möglich ist (sonst hätte wohl der Anonyme dran glauben müssen). Betrachtet man das obige als Beispiel, könnte man im Zuge einiger Diskussionen hier sicher den ein oder andere bei der Staatsanwaltschaft verpetzen, ob dann die Klage Erfolg hätte, wäre natürlich etwas anderes.
Macht das vielleicht die Möglichkeiten klarer, die in einem Fall minderer Beleidigung zur Verfügung stehen? Ziemlich genau keine nämlich.