Auch sollte man zwischen One-Shot und Campaigning unterscheiden. Bei ersterem kann man es "schon mal machen", wenn es den Abend rettet, der sonst frühzeitig zu Ende wäre. Im Kampagnenspiel ist es für mich aber ein absolutes No-Go.
Was ich aber viel "schlimmer" finde, als mal ein Würfel zu drehen, ist es, Dinge dazu zu erfinden. Zum Beispiel erfindet man den Gegnern neue Resourcen hinzu, ändert spontan ihre Zauberauswahl, usw., damit man die Spieler zurück auf den Plot drängt, oder um einen Plan zu vereiteln, auf den man keinen Bock hat. Das sollte in keinem Fall gemacht werden, selbst wenn keiner davon Wind kriegt.
Es ist für mich als Spieler - gefühlt - einfach schöner, in vorgegebenen Parametern "echte Erfolge" zu erzielen, oder eben auch "echt zu versagen" als auf den Goodwill der Leiters angewiesen zu sein. Wenn man es als Spieler nicht merkt - okay. Trotzdem wurde man dann irgendwo - unbemerkt - verarscht.
ICh finde aus diesem Grund trotz allem, dass die Handhabung im Gruppenvertrag festgelegt sein sollte. Wenn es also klipp und klar feststeht, dass der SL das macht (warum auch immer), dann ist es natürlich auch keine Verarschung der Spieler. (Natürlich sollte der SL das nicht im Einzelfall sagen, aber im Gruppenvertrag sollte es festgelet sein, den man vor einer Kampagne aushandeln kann)