Die SPD versucht sicht so krampfhaft von der Linken abzugrenzen das es ihr mehr schadet als nützt. Schließlich war auch die SPD mal Marxistisch... und plötzlich sollen das voll die schlimmen Leute sein, während andere mit genau den gleichen Ideen oder noch schlimmeren* sogar in Öl in ihrer eigenen Parteizentrale hängen? Anstatt souverän aufzutreten a la "Naja, Jungs und Deerns, entwickelt euch mal weiter" und diese Partei auf der sachlichen Ebene auseinanderzunehmen, was kein Problem wäre für eine Partei mit Rückgrat, machen sie mit bei der Kommunistenhetze der CDU... Idioten. Da ist kein Wunder das der linke Flügel der SPD nix mehr gebacken kriegt. Deren potentielle Wähler gehen dann lieber das echte Wählen. Und der rechte Flügel der SPD wählt sowieso jedesmal wenn ihnen irgendwas gegen die Hutschnur geht, wie lästige Parteitagsbeschlüsse oder eine von "Kommunisten"** geduldete Minderheitsregierung, die das größte Rassistenarschloch der CDU abgewählt hätte und in ins politische Nirvana geschossen hätte, CDU oder FDP, wie man sieht. Oder fällt den eigenen "Genossen" in den Rücken. (Schöne Grüße an Herrn "Wenn ich meine Lobbyarbeit im Wahlkampf auskotze, soll das schlecht sein? Mein Bankkonto sagt etwas anderes!"-Clement)
* aus Sicht der SPD...
** wenn die Linke das wäre... aber seltsamerweise sitzen da außer Kommunisten und einigen anderen merkwürdigen Gestalten* auch viele Ex-Parteifreunde. Das soll SO schlimm sein?
Übrigens, Oskar Lafontaine hat den Posten als Minister niedergelegt**, als Gerhard Schröder dabei war, die SPD in eine Globalisierungskonforme Wirtschaftsfreundliche Form zu zwängen - ein Tat die die SPD mitschuldig macht an den schlimmsten Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise jetzt... mal drüber nachdenken.
* die sind meistens die Fähigsten da wink
** auch wenn er sicherlich kein Schätzchen ist, KONSEQUENT war das zumindest.
EDIT: PS: Entschuldigt bitte die Anmerkungen. Gedanken hüpfen im Kopf...