Servus!
Ich denke mal, irgendwann hat jeder DM mal irgendwo eine Türe, eine Tor oder einen sonstigen blockierten Durchgang eingebaut, der das Weiterkommen der Gruppe vorerst verhindert hat, bzw. von der Gruppe verlangt, dass sie sich die Mühe macht, einen passenden Schlüssel für den betreffenden Durchgang zu suchen (was natürlich mit gewissen Encountern einhergeht). Quasi ist das ganze ein bißchen wie bei BG II, wenn man vor einer Türe steht, die partout nicht aufgeht und man nur die Antwort "Sie brauchen einen Schlüssel!" bekommt.
Nun, wenn es sich um eine pobelige Holztüre handelt und man einen fähigen Rogue in der Gruppe hat, so ist das ganze kein allzu großes Problem. Nur, was passiert, wenn es sich um eine ausgewachsene Stahl- oder Steintüre handelt, die mit doppelten Scharnieren in eine Steinwand eingelassen ist?
Richtig, urplötzlich entwickeln manche Spieler ein sogenanntes "Mit dem Kopf durch die Wand!"-Denken. Und siehe da: Plötzlich werden emsig Gerätschaften ausgepackt, von der Brechstange bis zur Hacke, und man macht sich ans Werk, die unverschämte Türe herauszuwuchten. Und wenn die Türe, selbst wenn sie noch so dick ist, nicht spätestens nach 30 Minuten nachgibt, betreibt der DM aus Sicht mancher Spieler wohl Willkür. Dabei entwickeln die Spieler gar ganz erstaunliche Wühlmaus- und Physiker-Fähigkeiten. So redet man plötzlich von Hebelwirkungen und versucht, wenn alle Stricke reißen gar, die Türe zu "umgraben" (notfalls will man dies auch durch den Stein). Und wehe, der DM sagt, es geht nicht...
Jetzt wollte ich mich mal erkundigen, wie ihr mit sowas umgeht. Bzw. ob euch auch schon mal solche Situationen untergekommen sind?
Gruß. Horustep.