Da ich eventuell eine neue Kampagne beginnen werde und wir dabei wieder etwas von dem Powergaming und ständigem Optimieren der Chars wegkommen wollen, wollte ich euch einmal fragen ob ihr zu meinen bisherigen Gedanken...in denen ich nun auch noch stecken geblieben bin und weder vor noch zurück weiß etwas beitragen könnt!
Ich denke ich werde einfach die (etwas sehr ausführlichen) Word-Notizen posten und wüsste dann gerne von euch, wie es weitergehen soll....
NOTIZEN:
Die Neue Welt
I. Die Ankunft
Prolog:
Sie befinden sich auf einem von drei dickbäuchigen, hochwandigen Lastkähnen, die durch die aufgewühlte See pflügen. Sie segeln nun schon seit etwas mehr als drei Wochen durch die Weiten des Ozeans.
Ziel der Reise:
Ataria, die Neue Welt. Ataria wurde erst vor kurzem entdeckt und da auf dem alten Kontinent ein, alles vernichtender, Krieg zwischen den Königen herrscht machen sich Einige auf, um in Ataria ein neues, vielleicht besseres, Leben zu beginnen.
An Bord:
Etliche - zu Matrosen umfunktionierte - Männer, ein paar Pferde, einige Kühe, Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine und Hunde. Außerdem: Säcke voller Proviant, Saatgut, Werkzeug, Rohstoffe (zum Schmieden) und einige wenige Waffen.
Diese kleine Flotte steht unter dem Befehl von Fürst Zeron, der sich in Ataria neues Land verspricht und alles zurückgelassen hat (vom Krieg gebeutelte Länderein und seine Burg), jedoch hat Zeron, ein Ehrenmann, alle seine Untertanen, Mann wie Frau und 80 Soldaten sowie einige Gelehrte und seinen Hofmagier Karrzas und seine Adepten.
! Alles in Allem ca. 900 Personen auf den drei Schiffen !
(ein Hauptschiff u. zwei Lastkähne voller Waren und Proviant)
Die SC schlafen zusammen in einer Koje unter Deck und kennen sich ja bereits. Es ist allgemein bekannt, dass Fürst Zeron alle seine Untertanen, die er mit in die Neue Welt nimmt, persönlich kennen lernen will, und sie daher immer Kojenweise zu sich bringen lässt um ihnen einige Fragen zu stellen.
Nun sind die SC an der Reihe. Es schiebt ein Soldat des Fürsten den Vorhang, der die Koje von den anderen Räumen trennt, beiseite und fordert sie auf ihm zu folgen. Er stellt noch schnell die Namen der SC fest und hakt diese dann auf einer Pergamentrolle ab.
Sie werden zu der großen Kajüte im Heck des Schiffes geführt und treten durch das schwere, kupferbeschlagene Tor ein. Fürst Zeron ist ein ca. 50 Jahre alter, bärtiger Mann von großem, kräftigen Wuchs. Er sitzt auf einem Eichenthron vor der Glasfront, die das Heck des Schiffes bildet. Der schlichte, aber trotzdem recht schmucke Saal wird von vier Säulen gestützt und zwischen den Säulen sitzen auf der einen Seite die Gelehrten und der Hauptmann der Soldaten, auf der anderen Seite Hofmagier Karrzas und seine Akolythen.
Neben dem Thron und neben der Tür stehen jeweils zwei Wachen mit Speeren.
Fürst Zeron will wissen wer von den SC wer ist und eine kurze Zusammenfassung ihrer Geschichte hören. Außerdem will er ihre Neigungen und Talente kenne lernen. Er vertraut sie dann auch dem jeweils am besten geeigneten Mann auf diesem Schiff an. Dort sollen sie dann ihre Fähigkeiten verbessern und sich nützlich machen.
Hofmagier Karrzas beäugt sie derweil immer etwas argwöhnisch, sagt aber nichts.
Die Ankunft:
Am Abend des übernächsten Tages meldet der Ausguck „Land in Sicht!“. Allgemeine Aufregung entsteht und alle trampeln auf Deck herum und wollen an die Reling um dort einen Blick auf die Neue Welt zu erhaschen.
Die Neue Welt präsentiert sich als ein Küstenstreifen mit hohen Kreideklippen, die ca. 100Meter senkrecht in die Höhe ragen. Ein majestätisches Bild, wie sie, durch die Abendsonne in ein volles Rot getaucht, schimmern und dann noch das Glitzern der See. Einige Möwen und andere Seevögel in der Luft, ansonsten kein Lebewesen sichtbar.
Da die Klippen noch recht weit entfernt sind beschließt der Kapitän, weiter auf das Ufer zuzulaufen und am nächsten Tag einen geeigneten Landeplatz zu suchen.
Sie werden recht früh zur Nachtruhe gebeten, da es so scheint, als müssten sie am nächsten Tag wieder zeitig aus den Betten und beim manövrieren, anlegen und entladen zu helfen
.
Am nächsten Tag schwimmen die Schiffe nur noch ca. 500Meter vor der Küste und man kann nun die Kreidefelsen in ihrer ganzen Pracht bewundern. Auch kann man am oberen Rand der Klippen ein saftiges Grün erblicken…fruchtbares Land wie es scheint und alles so unberührt.
Zum Glück der Auswanderer können sie recht einfach anlegen, da vor den Klippen an den meisten Stellen noch ca. 50Meter Kiesstrand liegen, an denen man recht problemlos anlegen kann…wenn dabei auch die Rümpfe der Schiffe etwas in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das Anlegemanöver dauert gute fünf Stunden. Sogleich werden die großen Ladeluken an den Seiten der Schiffe geöffnet und große Rampen an ihnen herabgelassen, so dass die ersten an Land gehen können. Allen voran Fürst Zeron und sein Gefolge.
Für die Nacht wird am Strand um die Schiffe eine kleine Zeltstadt errichtet und Wachen postiert, man weiß ja nie…
Nach einer ruhigen Nacht werden einige kräftige Männer, Kletterer am Besten und mit handwerklichen Kenntnissen, ausgewählt um die Klippen zu erklimmen und oben eine rudimentäre Krankonstruktion zu errichten um die ersten Vorräte auf das Plateau zu hieven und dort ein kleines befestigtes Lager zu errichten um dann das Land zu erkunden.
climb DC 15 (mit ausgehändigtem Geschirr) und dann ca. 3Stunden schwere Arbeit um den Kran zu errichten.
Sobald dieser errichtet ist werden auch eiligst die anderen kräftigen Männer hoch geschafft und fangen an eine halbkreisförmige Palisadenkonstruktion zu errichten. Radius ca. 40Meter!
Währenddessen wählt Fürst Zeron die SC und andere Gruppen NSC als Kundschafter aus und sie sollen die Gegend absuchen. Kartographieren und merken…und bei Gelegenheit noch jagen!
Die Erkundung.
…sie wandern über die grüne, ein wenig hügelige Ebene und kommen an den Rand eines Waldes. Dort finden sie die Spuren diverser Tiere auch die einer Hirschherde (DC 15) und spüren diese auch recht schnell auf. Sie können AC 13 Tiere erlegen… bei hide DC über 15 1w12+2 und bei unter 15 1w4+2!
Auch kehren sie langsam zum Lager zurück, da die Nacht hereinbricht. Sie sehen, dass die Palisade fast zur Hälfte fertig ist und es an Stämmen mangelt. Doch der Wald sollte am nächsten Tag Abhilfe schaffen. In der Nacht entdecken die Wachen ein Wolfsrudel, sowie einen riesigen Bären. Doch alles friedlich.
Am nächsten Tag wird genug Holz geschlagen und noch mehr Proviant auf die Klippe geschafft, den Ochsen sei Dank. Die NC helfen fleißig mit und in der Nacht passiert es. Sie erblicken Feuer. Weit entfernt an der Küste im Osten.
Ich denke dies is zwar recht viel, doch wenn sich einer die Zeit nimmt das einmal durchzugehen und ihm dann vielleicht Ideen zur weiterführung einfallen: Her damit!
Gruß und Dank für die Nahme der Zeit
-Storr.der.Schnitter