Splice. Am Ende des Filmes bliebt nur ein Wort. Schade. Der Film ist wirklich gut und interessant aber dass jede, JEDE Szene eine gute viertel Stunde im voraus klar erkennbar war hat mir den Spass geraubt. So wie einige der Handlungswendungen inszeniert waren denke ich auch nicht, dass dies Absicht war. Ich versuche hier ohne Spoiler zu schreiben aber das macht eh keinen Unterschied, da sich der Film selber spoilert. Trotzdem will man hier vielleicht aufhören zu lesen und zum nächsten Abschnitt springen. ... Zum Beispiel wie der Film ausgehen würde bzw. mit welcher "Überraschung" er enden wird vermutete ich ab dem Moment mit der Katze und zumindest ab Start der Waldszene war dies selbst für Blinde und Taube klar. Die Wandlung und daher Wiederauferstehung war ab dem Moment der Präsentation klar. Das mit dem Ausgang der Präsentation war ab dem Beginn jener klar. Und so weiter und so fort.
Durchschaubare Wendungen sind ja nicht selten aber bei einem Film, wo gerade die Handlung und die Wendungen den Kern ausmachen ist das schlicht tödlich für den Sehgenuss. Ich habe zwar immer wieder gehofft trotz meiner Erwartungen überrascht zu werden, dass es trotzdem anders kommt aber so war es nicht. Also, guter Film, wenn man betrunken ist oder unter Drogen steht und nicht mehr richtig denken kann, dann ein sehr guter Film.