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Autor Thema: Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread  (Gelesen 1049912 mal)

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TheRaven

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7500 am: 29. August 2011, 14:32:33 »
Thor gefiel mir gegen Ende nicht mehr, die Comic Rüstungen sahen nach Power Ranger aus...
Ich glaube es ist in der Realität artistisch absolut unmöglich diese Vorlagen auch nur halbwegs gut aussehen zu lassen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Fabius Maximus

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7501 am: 29. August 2011, 15:48:33 »
Ich mochte (Comic) Thor auch nie, aber der Film hat mir durchaus gefallen. Die Besetzung ist gut, angefangen bei dem großartigen Tom Hiddleson über Hopkins (immer gut) , Elba (ebenfalls immer gut) und Hemsworth (als Thor wunderbar deplatziert in der modernen Welt) bis zu Skarsgard. Fehl am Platze waren Portman sowie Sif und die Warriors Three (der arme Ray Stevenson). Die Story war okay. Ist eben eine Ursprungserzählung mit wenig Spielraum.

Die Rüstungen sehen billig aus, richtig. Asgard hat mir dagegen sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen anderen Planeten, und die Asen sowie Jotun sind Außerirdische, keine Götter o.ä.. Insofern passte der technisierte Look.
Stolzes Mitglied der Psionik-Liga.

Darigaaz

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7502 am: 29. August 2011, 16:00:01 »
Thor gefiel mir gegen Ende nicht mehr, die Comic Rüstungen sahen nach Power Ranger aus...
Ich glaube es ist in der Realität artistisch absolut unmöglich diese Vorlagen auch nur halbwegs gut aussehen zu lassen.
Ja, das denke ich auch, leider. Man merkt deutlich, daß im Comic manches wohl funktioniert, was im Film nicht funktioniert. Gegensätzlicher könnten die Welten allerdings auch nicht präsentiert werden als in Thor. Auf der anderen Seite wäre alles Authentische dann aber wieder als zu ernsthaft rübergekommen und hätte das Popcornkino gänzlich zerstört. Ah ja, genau das ist übrigens in Cowboys vs. Aliens der Fall. So schöne Ansätze für Trash und dann nimmt man sich zu ernst... schade, hätte das mal lieber Tarantino gedreht.

Habe mir Troll Hunter angesehen, der Film gefiel mir. Und die Musik auch ;).
« Letzte Änderung: 29. August 2011, 16:03:30 von Darigaaz »
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Taraxacum

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7503 am: 29. August 2011, 17:46:27 »
Aber gut, wer mit Joss Whedon und J. Michael Straczynski zusammenarbeitet, braucht sich nicht wundern wenn kaum noch eine eigene Note hinterlassen kann.
Was für ein Schwachsinn
Das ist wohl deine Meinung, Fakt ist aber, dass die beiden auf einen ziemlichen kreativen Egotripp sich befinden und Kenneth Brannagh keinerlei Erfahrung im Sci-Fi Genre hatte. Wieso wunderte es keinen, das im Vergleich zu allen Filmen in denen er Regie geführt hatte, dieser im direkten Vergleich ziemlich abstinkt? Die Szene, die mir nur noch Kopfschütteln abgewonnen hat, war als Thor "Freundschaft" mit SHIELD schließt. Auf immer und ewig, amen. 3 Sätze bestenfalls indem er sich vorstellt und alles klarstellt. Das ist nicht Brannagh's Handschrift. Die Szene ist nur dahingeklatscht und erinnert mich an die Dialoge aus Buffy oder Firefly. "Servus, servus, passt scho, lass uns die Bösen verhauen!"
Die ganze Regiearbeit wirkt bei Thor überhaupt nicht nach Brannagh's Handschrift aus.

Nur Green Lantern ist in den Comics noch schlimmer mit dem ausserirdischen, peinlichen und kitschigen Müll. Kiosk-SciFi schlimmer als Farscape. Von dem Film erwarte ich noch weniger.
Du meinst wohl Firefly, wo sämtliche Kostüme und Sets "geerbt" wurden und billigste CGI eingebaut wurden. Farscape ist die einzige Sci Fi Serie, die soviel Geld ausgegeben hat für authentische Aliens. Das man Ähnliches von Muppets und Sesamestreet gewohnt ist, bleibt nicht verwunderlich, dass man diese in Farscape als Gummipuppen wiedererkennt. Ändert nichts an der Tatsache, das in dieser Serie die meisten "echten" Aliens gezeigt wurden, als sonstwo. Und nein, eine Zweite Nase auf der Stirn zählt für mich nicht als kreativ, bestenfalls nur gut gemacht und gut nachgeschminkt. Für die Vorgaben war Farscape die kreativste Sci Fi Serie mit der alternativsten Geschichte überhaupt. "Kiosk-SciFi" findet man in Serien wie, Star Trek, Stargate und Babylon 5 aber nicht in Farscape(Ausgenommen Anfang der Staffel 1).

Ah ja, genau das ist übrigens in Cowboys vs. Aliens der Fall. So schöne Ansätze für Trash und dann nimmt man sich zu ernst... schade, hätte das mal lieber Tarantino gedreht.
Ich verstehe nicht wieso sich hier Jon Favreau nicht mit der gleichen Lockerheit herangewagt hat, wie bei Ironman 1&2.
« Letzte Änderung: 29. August 2011, 17:50:00 von Taraxacum »
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Scurlock

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« Antwort #7504 am: 29. August 2011, 18:37:18 »
Aber gut, wer mit Joss Whedon und J. Michael Straczynski zusammenarbeitet, braucht sich nicht wundern wenn kaum noch eine eigene Note hinterlassen kann.
Was für ein Schwachsinn
Das ist wohl deine Meinung, Fakt ist aber, dass die beiden auf einen ziemlichen kreativen Egotripp sich befinden und Kenneth Brannagh keinerlei Erfahrung im Sci-Fi Genre hatte. Wieso wunderte es keinen, das im Vergleich zu allen Filmen in denen er Regie geführt hatte, dieser im direkten Vergleich ziemlich abstinkt? Die Szene, die mir nur noch Kopfschütteln abgewonnen hat, war als Thor "Freundschaft" mit SHIELD schließt. Auf immer und ewig, amen. 3 Sätze bestenfalls indem er sich vorstellt und alles klarstellt. Das ist nicht Brannagh's Handschrift. Die Szene ist nur dahingeklatscht und erinnert mich an die Dialoge aus Buffy oder Firefly. "Servus, servus, passt scho, lass uns die Bösen verhauen!"
Die ganze Regiearbeit wirkt bei Thor überhaupt nicht nach Brannagh's Handschrift aus.
Man kann von der Thor-Verfilmung halten, was man will. Daraus aber eine Straczynski-Whedon-Verschwörung zu machen, bei der Branaghs Regie Opfer war, ist einfach hanebüchener Schwachsinn und alles andere als Fakt. Weder Whedon noch Straczynski haben auch nur ansatzweise die Macht oder die Möglichkeiten, kreative Vorschriften zu machen. Keiner der beiden ist Spielberg oder Lucas. Im Gegenteil ist gerade Whedon aufgrund seiner recht mäßigen Box-Office und TV-Quoten-Bilanz wohl eher als günstiger Genreregisseur zu sehen und nicht als Strippenzieher.
Hättest Du Avi Arad für Branaghs vermeintlich verkorkste Regie verantwortlich gemacht, hätte ich Deine Verschwöungstheorie ja noch ansatzweise nachvollziehen können, aber so wirkt es dann doch nur wie die lächerliche Schimpftirade eines entäuschten Geeks. 
Und nach wie vor frage ich mich, was für ein filmisches Meisterwerk man denn angesichts eines so bescheuerten Charakters wie Thor erwartet?

And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Taraxacum

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7505 am: 29. August 2011, 21:55:46 »
Und hier hast du mich völlig missverstanden. Im Gegensatz zu Branagh haben die beiden anderen durchaus Erfahrung im Bereich der Comics sammeln können. Ich habe auch nicht davon gesprochen, das sie Branagh die Arbeit abgenommen haben, sondern, dass ich eher ihre Handschrift in Thor sehe und nicht seine.

Ein Meisterwerk hätte Thor niemals werden können. Es wäre bestenfalls das gleiche Prinzip geworden wie bei den FF. Die Filme konnten nicht gut werden, weil die Comicserie einfach nicht genug bietet, somit sind sie nur robuste Filmarbeit geworden. Bei Thor ist nichtmal dieser Eindruck. Und wenn man sich nur grob umschaut, findet man tolle Geschichten über Thor. Eine der Letzten, die ich sogar hier verlinkt habe ist Thor & Loki Bloodbrothers, eine alternative Story ist auch Thor -  Tales of Asgard. Beide sind stimmig genug um aufzufallen. Kommt also bitte nicht und behauptet, aus Thor könnte man nichts machen.

Ich möchte noch anmerken, das ich kein Thorfan bin. Ehrlich gesagt werde ich nur dann auf etwas aufmerksam, wenn es mir positiv aufgefallen ist. Die beiden genannten Beispiele Bloodbrothers und Tales of Asgard habe ich vor Thor dem Kinofilm gesehen. Somit erklärt sich auch, wieso ich den angeschaut habe. Ich motze auch nicht, weil der Film schlecht gelungen ist, sondern weil Kenneth Branagh eine so untypische Arbeit gemacht hat. Somit ist meine Aussage nur, "Schäfer, bleib bei deinen Schafen!" Es hätte völlig gereicht wenn Straczynski und Whedon daran gearbeitet hätten. Sie hätten es nicht besser gemacht, aber auch nicht schlechter. Nicht nur das, es wäre identisch geworden!
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Darigaaz

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7506 am: 29. August 2011, 22:10:46 »
Zitat
Und nach wie vor frage ich mich, was für ein filmisches Meisterwerk man denn angesichts eines so bescheuerten Charakters wie Thor erwartet?
Naja, zumindest nicht den Eindruck einer TV-Serie wie Farscape oder Xena etc., was Kostüme angeht. Selbst Cpt. America wirkt glaubwürdiger.
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Taraxacum

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7507 am: 30. August 2011, 04:16:14 »
Ich finde Captain America sehr gut gelungen. Der Film schafft es wirklich die über 60 Jahre der Cap. Geschichte unter einem Hut zu bringen ohne dabei prozig zu wirken. Die meisten Kritiken beziehen sich allein auf die Pfadfinder-Strahlemann Aura vom Cap. Aber heh, was wäre der Cap ohne das? Und auch hier hält sich der Film dezent zurück. Ich war geradezu enttäuscht als der Satz, "A steht nicht für Frankreich!" nicht fiel. Was wichtig ist, im Film wurde die Essenz von Captain America gekonnt eingefügt. Das einzige was ich merkwürdig fand, waren die Howler, aber gut, die sind hier auch direkt aus der ersten Era der Comicreihe genommen worden. Es gibt auch Kritiken über Hugo Weaving's Red Skull Interpretation, die kann ich aber in keinster Weise nachvollziehen. Er spielt einen eindimensionalen Superschurken in einer eindimensionalen Story eines eindimensionalen Superhelden. IMHO ist er der bessere Red Skull, als das Original aus den Comics. Die Maske empfand ich keineswegs als Gummikaputze. Eigentlich stelle ich mir den Red Skull in echt genauso vor . Und was mir aufgefallen ist, in der englischen Originalfassung verliert er mit der Zeit seinen harten, deutschen Akzent. Es ist also nicht nur eine schlichte oberflächliche Spaltung der Hydra Forschungsdivision von der SS, sondern auch eine ideologische und nationalistische. Gegen Ende des Films ist es nicht mehr USA gegen Deutschland, sondern der Cap, die Howler und SHIELD gegen Hydra.

Persönlich finde ich diese unkanonische Änderung die bessere Wahl. Dafür, das ich explizit ein Captain America Hasser bin, gefiel mir der Film ausgesprochen und außergewöhnlich gut. Für das, was man erwartet bekommt man alles in Hülle und Fülle. Wer hier viel Dramaturgie und vielschichtige Charaktere erwartet, wird enttäuscht. Und da hier Kenneth Branagh nicht Regie geführt hat, kann man nicht in einer Richtung falsche Hoffnungen entwickeln. ::)

Edit:
Und ich wiederhole mich gerne billionenfach:
Dafür das Farscape nur eine Serie war, hat sie eine sehr hoher Standard an Masken, Kostüme, Puppendesign und CGI gehabt. Was viele hier für Trash halten, sehe ich ganz klar als eine höhere Hingabe, als alle anderen SciFi Serien überhaupt. Die Serie wurde nicht wegen wenigen Zuschauerzahlen abgesetzt, sondern weil sie zu viel Geld gekostet hat, eben wegen Masken, Kostüme, Puppendesign und CGI!
Wenn wir schon von "armselig" reden, dann reden wir doch über Stargate. Das ist eindeutig Trash im Weltraum! Hier urteile ich abseits meiner Abneigung zu dieser Serie. Es will mir nicht in den Kopf wie Pulpgeschichten gespielt vor relativ billigen Sets so erfolgreich sein konnten? Wie kann so etwas in unserer Zeit noch passieren? Star Trek TOS hatte die Zeit auf ihrer Seite...was hat Stargate...die Idiotie ihrer US-Zuschauer, die Verzweifelung mancher, weil sie die einzige SciFi Serie der jüngsten Zeit war und ihre niedrigen Produktionskosten?
« Letzte Änderung: 30. August 2011, 04:26:21 von Taraxacum »
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Lethreon

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« Antwort #7508 am: 30. August 2011, 09:30:51 »
Naja, angeblich wurde Farscape dem Sender ja zu teuer weil eben die Zuschauerzahlen gesunken sind.
Please, step away from the meat.

TheRaven

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7509 am: 30. August 2011, 10:30:51 »
@Taraxacum
Comedy auf höchstem Niveau. Am Anfang dachte ich sogar du meinst das wirklich ernst aber am Ende hast du etwas übertrieben und es wurde zu offensichtlich. Trotzdem hast du mich anfänglich getäuscht.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Darigaaz

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7510 am: 30. August 2011, 16:14:10 »
Zitat
Dafür das Farscape nur eine Serie war, hat sie eine sehr hoher Standard an Masken, Kostüme, Puppendesign und CGI gehabt.
Polish a turd it's still a turd. Falls du das ernst meinst... nunja alles Geschmacksache, manche haben halt auch gar keinen ;).
« Letzte Änderung: 30. August 2011, 16:15:57 von Darigaaz »
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Taraxacum

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« Antwort #7511 am: 30. August 2011, 18:14:51 »
Manche haben in der Tat keinerlei Geschmack, muss ich immer wieder aufs Neue feststellen und mich daran erinnern keinen Kreuzzug gegen Mühlen zu führen. -_-
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7512 am: 30. August 2011, 19:03:13 »
Manche haben in der Tat keinerlei Geschmack, muss ich immer wieder aufs Neue feststellen und mich daran erinnern keinen Kreuzzug gegen Mühlen zu führen. -_-
Eine Serie, die mich erneut wieder gepackt hat ist Sanctuary. Wirklich eine der sehr wenigen Mysteryserien, die mir gefallen...ich immer wieder gestehen, dass Sanctuary gut gelungen ist. Wer Weekly Monster/Mystery Serien mag, wird damit glücklich. Mir gefällt dabei die Grim Noir Note, die bisher noch keine andere Monster/Mystery Serie richtig einfangen konnte.
Ich mag Deine Ironie...
« Letzte Änderung: 30. August 2011, 19:15:48 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7513 am: 31. August 2011, 15:19:16 »
Wenigstens hat er nicht behauptet "School of Rock" sei gut.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Thanee

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« Antwort #7514 am: 31. August 2011, 18:12:20 »
Was hast Du bloß gegen School of Rock. Der Film ist doch klasse! :thumbup:

Bye
Thanee

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