Als großer Fisch-Fan hier eines meiner Lieblingsrezepte
Zanderfilet à la TalwynFür 4 PersonenDer FischMan nehme vier große Zanderfilets. In Mehl wenden, mit Salz und Pfeffer würzen. In einer kleinen Tasse eine Mischung aus Weißwein und Zitronensaft anrühren. Dann ein Backblech mit Alufolie auslegen und im Backofen mit der Grillfunktion heiß werden lassen. Butter auf das Blech geben, den Fisch dazu, Mandelscheite drüberstreuen und die Weißwein-Zitronen-Mischung vorsichtig über den Fisch träufeln. Das ganze jetzt auf der oberen Schiene bei ca. 180 Grad solange grillen bis es durch ist (abhängig vom Fisch, geschätzte 20 Minuten).
In den letzten 7-10 Minuten legt man nun noch ein paar King Prawns mit auf das Blech (ca. 2 pro Person).
Der ReisMan nehme eine Langkorn-Wildreis-Mischung (gibt es fertig zu kaufen, wer will kann auch selbst mischen). Wasser ganz normal aufsetzen (z.B. bei 2 Tassen Reis => 4 Tassen Wasser). Außerdem schnappt man sich eine schöne große Zwiebel und spickt sie mit Nelken; die kommt dann zum Reis in den Topf. Reiswasser nur leicht salzen. Hinweis: Wildreis braucht relativ lang zum Garen, also auf jeden Fall früh genug mit dem Reis anfangen!
Die SauceBei der Sauce improvisiere ich meistens ein bisschen. Eine gute Basis bekommt man mit ca. 250 ml klarer Brühe. Nun braucht man eine schöne reife Mango (wichtig: Die Mango muss wirklich schon reif und schön weich sein!) und eine Fleischtomate. Nachdem man Kerne/Strunk etc. entfernt hat packt man Mango und Tomate in einen Mixer und zerhäckselt sie zu einer homogenen Masse. Diese Pampe gibt man dann zu der klaren Brühe. Nun sollte man mit Salz und Pfeffer etwas würzen, aber nicht zuviel. Ein oder zwei Teelöffel Honig können auch ganz gut sein, vor allem wenn die Mango nicht so ein gutes Aroma hat. Die Sauce aufkochen lassen, mit Weißwein ablöschen, fertig. Zum BInden (falls nötig) kann man Butter verwenden.
Das GemüseAls Beilage mache ich normalerweise noch irgendein schönes Gemüse, z.B. Broccoli, Romanesco oder grüne Bohnen mit frischen Tomaten. Das Gemüse sollte man auch ein wenig würzen, aber auch hier natürlich eher sparsam mit der Würze umgehen. Salz und Pfeffer reicht eigentlich aus.
Das wars eigentlich schon. Das ganze serviert man jetzt seinen Gästen, wobei man nicht zuviel Sauce auf die Teller geben sollte, weil sonst der Geschmack des Fischs überdeckt wird. Als Getränk empfiehlt sich natürlich Weißwein (ich mag z.B. einen schönen Chablis sehr gerne).
Alles in allem ist das Ganze ziemlich viel Arbeit, da man einige Dinge gleichzeitig machen muss. Es ist also auf jeden Fall vorteilhaft, sich einen Helfer zu organisieren. Relativ schwer zu bekommen und noch teurer als der Zander wäre die Seezunge, die aber auch nochmal eine Ecke feiner schmeckt. Als optisches Highlight kann man die Teller noch mit roten Pfefferkörnern garnieren - hier allerdings sehr sparsam sein, da die Dinger nicht nur recht scharf sind, sondern auch einen sehr dominanten Eigengeschmack haben - sehen aber trotzdem einfach spitze aus.
Mahlzeit